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Weil er aus Rache für den Tod seines Vaters einen Mann in der Schweiz in einen Hinterhalt lockte und erstach, ist ein 25-Jähriger vom Landgericht im niedersächsischen Braunschweig zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der Angeklagte wurde wegen gemeinschaftlichen Mordes schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte. Die Tat hatte sich im vergangenen Jahr in der französischen Schweiz zugetragen.
Demnach wollte der Mann den mutmaßlich gewaltsamen Tod seines Vaters rächen, wozu er sich gemeinsam mit seiner Schwester entschlossen hatte. Die Schwester machte das spätere Opfer über soziale Medien in der Schweiz aus. In der Folge baute sie unter falscher Identität eine Liebesbeziehung zu dem Mann auf. Über einen Dritten lockte sie ihn dann zu einem Treffpunkt im Kanton Wallis.
Dort stach der Angeklagte laut Anklage im Juni 2023 mit einem Armeemesser auf den Mann ein. Obwohl dieser noch verletzt flüchten konnte, brach er wenig später blutend zusammen und starb. Der Angeklagte floh vom Tatort. Ein Radfahrer fand den Toten. An der Tat soll auch die Lebensgefährtin des Angeklagten beteiligt gewesen sein, die gesondert verfolgt wird.
F.Carpenteri--NZN