Zürcher Nachrichten - USA stoppen vorerst Vergabe von Studentenvisa

EUR -
AED 4.305009
AFN 82.320491
ALL 98.465601
AMD 448.227248
ANG 2.097812
AOA 1074.916275
ARS 1394.80994
AUD 1.791711
AWG 2.112907
AZN 1.991509
BAM 1.962487
BBD 2.350951
BDT 142.405218
BGN 1.958338
BHD 0.442128
BIF 3467.88657
BMD 1.172209
BND 1.491168
BOB 8.04531
BRL 6.513613
BSD 1.164387
BTN 100.228509
BWP 15.546103
BYN 3.8105
BYR 22975.297892
BZD 2.338909
CAD 1.604643
CDF 3372.446067
CHF 0.937726
CLF 0.028635
CLP 1098.863558
CNY 8.412652
CNH 8.399505
COP 4751.842542
CRC 588.806244
CUC 1.172209
CUP 31.063541
CVE 110.641044
CZK 24.758168
DJF 207.350043
DKK 7.460724
DOP 68.90478
DZD 152.062471
EGP 58.493702
ERN 17.583136
ETB 159.890697
FJD 2.624223
FKP 0.860982
GBP 0.852765
GEL 3.188178
GGP 0.860982
GHS 12.050907
GIP 0.860982
GMD 83.80597
GNF 10086.36735
GTQ 8.956518
GYD 243.596892
HKD 9.201566
HNL 30.416639
HRK 7.528743
HTG 152.69899
HUF 400.206834
IDR 18988.08733
ILS 3.966421
IMP 0.860982
INR 100.494129
IQD 1525.297156
IRR 49379.307178
ISK 142.20078
JEP 0.860982
JMD 186.306392
JOD 0.831115
JPY 168.747112
KES 151.580645
KGS 102.254021
KHR 4667.865028
KMF 494.09136
KPW 1054.944723
KRW 1588.671405
KWD 0.358192
KYD 0.970306
KZT 603.998007
LAK 25272.827754
LBP 104288.889097
LKR 349.390481
LRD 232.873471
LSL 20.771408
LTL 3.461229
LVL 0.709057
LYD 6.305593
MAD 10.634573
MDL 19.840433
MGA 5198.746863
MKD 61.483288
MMK 2461.179876
MNT 4200.674038
MOP 9.414679
MRU 46.656012
MUR 52.925006
MVR 18.05787
MWK 2018.996565
MXN 22.119409
MYR 4.950241
MZN 74.975048
NAD 20.77109
NGN 1810.090106
NIO 42.845623
NOK 11.824348
NPR 160.365414
NZD 1.93241
OMR 0.450702
PAB 1.164352
PEN 4.188326
PGK 4.826567
PHP 66.334142
PKR 332.526423
PLN 4.246503
PYG 9295.832358
QAR 4.246533
RON 5.068748
RSD 117.201027
RUB 91.849651
RWF 1684.464442
SAR 4.396084
SBD 9.784887
SCR 17.201418
SDG 703.912608
SEK 11.075782
SGD 1.492375
SHP 0.921172
SLE 26.377813
SLL 24580.642518
SOS 665.473148
SRD 44.385109
STD 24262.361195
SVC 10.187713
SYP 15241.143802
SZL 20.771813
THB 37.968998
TJS 11.521109
TMT 4.102732
TND 3.387864
TOP 2.745431
TRY 46.630869
TTD 7.919986
TWD 34.296523
TZS 3118.076729
UAH 48.464045
UGX 4183.199917
USD 1.172209
UYU 47.059946
UZS 14503.417596
VES 123.458127
VND 30616.92886
VUV 141.252604
WST 3.236404
XAF 658.205323
XAG 0.031841
XAU 0.00035
XCD 3.167954
XDR 0.818596
XOF 658.210957
XPF 119.331742
YER 284.436156
ZAR 20.660232
ZMK 10551.286302
ZMW 27.304501
ZWL 377.450844
  • Euro STOXX 50

    13.6900

    5265.7

    +0.26%

  • DAX

    203.6600

    23701.99

    +0.86%

  • Goldpreis

    10.8000

    3353.9

    +0.32%

  • MDAX

    195.6500

    30121.63

    +0.65%

  • SDAX

    164.4200

    17128.9

    +0.96%

  • TecDAX

    33.6300

    3839.02

    +0.88%

  • EUR/USD

    0.0062

    1.1721

    +0.53%

USA stoppen vorerst Vergabe von Studentenvisa
USA stoppen vorerst Vergabe von Studentenvisa / Foto: Joseph Prezioso - AFP/Archiv

USA stoppen vorerst Vergabe von Studentenvisa

Das US-Außenministerium hat einen Stopp der Vergabe von Studentenvisa angeordnet. Bis auf Weiteres sollten die US-Auslandsvertretungen "keine weiteren Termine für Studenten- oder Austauschvisa" vergeben, hieß es am Dienstag in einer internen Mitteilung des Außenministeriums an Botschaften und Konsulate der USA, die der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Hintergrund sind demnach geplante Leitlinien für eine erweiterte Überprüfung der Aktivitäten von Antragstellern in Onlinenetzwerken. Die US-Regierung von Präsident Donald Trump verschärft damit ihr Vorgehen gegen Hochschulen und ausländische Studenten weiter.

Textgröße:

US-Außenamtssprecherin Tammy Bruce kommentierte die von Außenminister Marco Rubio unterzeichnete Mitteilung nicht. Sie erklärte aber, die US-Bundesregierung nehme "die Überprüfung von Personen, die in das Land einreisen, sehr ernst". Von Rubio und Trump sei das Ziel formuliert worden, "sicherzustellen, dass die Menschen, die sich hier aufhalten, die Gesetze verstehen, keine kriminellen Absichten hegen und einen Beitrag zum Leben hier leisten". Menschen aus dem Ausland, die sich um ein Studium in den USA bemühten, sollten das "normale Verfahren" befolgen, sagte sie.

Neben Studenten sind von der Aussetzung der Visavergabe unter anderem auch Gastschüler oder Au Pairs betroffen, die ein Austauschvisum beantragen wollen. Die "New York Times" berichtete, dass die Aussetzung von Interviews von Visums-Antragsstellern vorübergehend sei.

Die stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Misbah Khan sprach in Berlin von einer "Bedrohung für Demokratie und Wissenschaftsfreiheit", jedoch auch von einer "historischen Chance für den Hochschulstandort Deutschland". Die Bundesrepublik müsse nun ein "starkes, offenes Signal senden", erklärte sie. Japan und Hongkong riefen örtliche Universitäten angesichts der Entwicklungen auf, ausländische Studenten von US-Hochschulen aufzunehmen.

Rubio hatte bereits hunderte Visa widerrufen. In der vergangenen Woche untersagte die US-Regierung der Eliteuniversität Harvard, weiterhin ausländische Studenten aufzunehmen. Später kippte eine US-Bundesrichterin das Verbot vorerst. Ob sich die Trump-Regierung daran halten wird, ist ungewiss. Für Donnerstag ist eine Anhörung zu dem Fall angesetzt. Derzeit sind in Harvard 549 deutsche Studenten eingeschrieben.

Trump strich außerdem bereits Bundeszuschüsse in Milliardenhöhe für Harvard - und plant nach eigenen Angaben eine Streichung aller verbleibenden Bundesmittel.

Trump nennt die Universität eine "antisemitische, linksextreme Institution". Er begründet dies unter anderem mit pro-palästinensischen Demonstrationen auf dem Campus seit Beginn des Gaza-Krieges am 7. Oktober 2023. Harvard hatte sich überdies geweigert, Regierungsforderungen wie der Streichung von Diversitätsprogrammen und der Durchleuchtung seiner Studentinnen und Studenten nachzukommen.

Am Dienstag protestierten hunderte Studenten in Harvard gegen Pläne der Trump-Regierung zur Streichung aller verbleibenden Bundesmittel für die Eliteuniversität. Sie versammelten sich auf dem Campus-Gelände, um zudem ihre ausländischen Kommilitonen zu unterstützen. "Trump = Verräter", war auf einem der Protestplakate zu lesen, während die Demonstrierenden mit Blick auf das Aufnahme-Verbot für ausländische Studierende skandierten: "Wer heute ins Seminar gehört, soll bleiben."

Unterdessen legte das Weiße Haus mit seiner Kritik an Harvard nach. Staatliche Gelder sollten vorzugsweise an Berufsschulen gehen statt an die Eliteuniversität, sagte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt am Dienstag im Sender Fox News.

Der Präsident sei mehr daran interessiert, das Geld der Steuerzahler Berufsschulen, Programmen und staatlichen Bildungseinrichtungen zukommen zu lassen, an denen "amerikanische Werte" gefördert würden, und wo "vor allem die nächste Generation auf der Grundlage von Fähigkeiten" ausgebildet werde, "die wir in unserer Wirtschaft und unserer Gesellschaft brauchen", sagte Leavitt. "Wir brauchen mehr davon in unserem Land und weniger LGBTQ-Absolventen von der Harvard University."

O.Krasniqi--NZN