Zürcher Nachrichten - Deutschland erwartet Ankunft von heftigem Orkantief "Zeynep"

EUR -
AED 4.18137
AFN 79.365271
ALL 98.305621
AMD 437.049312
ANG 2.037663
AOA 1044.632991
ARS 1348.349499
AUD 1.76134
AWG 2.050837
AZN 1.946214
BAM 1.95463
BBD 2.303775
BDT 139.188105
BGN 1.957862
BHD 0.429194
BIF 3396.54931
BMD 1.138563
BND 1.47018
BOB 7.871218
BRL 6.419111
BSD 1.141026
BTN 97.756031
BWP 15.316456
BYN 3.734112
BYR 22315.84052
BZD 2.291963
CAD 1.561739
CDF 3261.983925
CHF 0.937009
CLF 0.027893
CLP 1070.375039
CNY 8.20255
CNH 8.187534
COP 4697.564129
CRC 580.824047
CUC 1.138563
CUP 30.171927
CVE 110.194666
CZK 24.885241
DJF 203.188309
DKK 7.45866
DOP 67.372386
DZD 149.889003
EGP 56.555166
ERN 17.078449
ETB 155.793487
FJD 2.566099
FKP 0.840412
GBP 0.841444
GEL 3.119392
GGP 0.840412
GHS 11.652921
GIP 0.840412
GMD 81.976231
GNF 9889.625582
GTQ 8.748224
GYD 238.315217
HKD 8.932422
HNL 29.728941
HRK 7.536377
HTG 149.370486
HUF 403.608994
IDR 18604.522685
ILS 4.00612
IMP 0.840412
INR 97.585406
IQD 1492.20655
IRR 47961.979308
ISK 144.586189
JEP 0.840412
JMD 182.00555
JOD 0.807195
JPY 163.885367
KES 147.15955
KGS 99.567383
KHR 4575.916443
KMF 494.70498
KPW 1024.636893
KRW 1565.308153
KWD 0.349255
KYD 0.949219
KZT 583.415559
LAK 24644.478448
LBP 102234.842858
LKR 340.97488
LRD 227.634574
LSL 20.436257
LTL 3.361882
LVL 0.688705
LYD 6.211674
MAD 10.474614
MDL 19.625086
MGA 5185.571466
MKD 61.53842
MMK 2390.299815
MNT 4073.1274
MOP 9.205108
MRU 45.10346
MUR 51.520236
MVR 17.602113
MWK 1978.525762
MXN 21.900743
MYR 4.844551
MZN 72.765653
NAD 20.402084
NGN 1801.49169
NIO 41.98511
NOK 11.538781
NPR 156.41005
NZD 1.896689
OMR 0.437779
PAB 1.139108
PEN 4.124158
PGK 4.688037
PHP 63.420971
PKR 322.963898
PLN 4.273714
PYG 9116.79524
QAR 4.153349
RON 5.057154
RSD 117.216245
RUB 89.919186
RWF 1614.434576
SAR 4.270419
SBD 9.507877
SCR 16.489216
SDG 683.711802
SEK 10.946717
SGD 1.467625
SHP 0.894732
SLE 25.86781
SLL 23875.103191
SOS 652.100628
SRD 42.294783
STD 23565.96139
SVC 9.966639
SYP 14803.389283
SZL 20.426947
THB 37.140056
TJS 11.277049
TMT 3.990664
TND 3.39077
TOP 2.666629
TRY 44.574235
TTD 7.729304
TWD 34.14212
TZS 3064.615011
UAH 47.392219
UGX 4148.5161
USD 1.138563
UYU 47.489689
UZS 14619.668738
VES 107.988772
VND 29665.266568
VUV 137.580688
WST 3.144339
XAF 656.662529
XAG 0.03296
XAU 0.000339
XCD 3.077024
XDR 0.816677
XOF 656.662529
XPF 119.331742
YER 277.638467
ZAR 20.328638
ZMK 10248.431601
ZMW 30.635916
ZWL 366.616915
  • EUR/USD

    0.0000

    1.1379

    0%

  • DAX

    160.9500

    24091.62

    +0.67%

  • SDAX

    48.7300

    16697.5

    +0.29%

  • Goldpreis

    13.6000

    3390.7

    +0.4%

  • Euro STOXX 50

    20.1400

    5375.7

    +0.37%

  • TecDAX

    43.4700

    3867.61

    +1.12%

  • MDAX

    17.2500

    30773.34

    +0.06%

Deutschland erwartet Ankunft von heftigem Orkantief "Zeynep"
Deutschland erwartet Ankunft von heftigem Orkantief "Zeynep"

Deutschland erwartet Ankunft von heftigem Orkantief "Zeynep"

Nach dem Durchzug von Orkantief "Ylenia" rüstet sich Deutschland für den nächsten Wintersturm: Ab Freitagnachmittag soll Orkantief "Zeynep" mit womöglich noch stärkeren Böen vor allem die Nordhälfte treffen. Der Deutsche Wetterdienst erwartete Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern und gab flächendeckende Unwetterwarnungen heraus, die Deutsche Bahn stellt im Norden ab Freitagnachmittag sukzessive den Regional- und Fernverkehr ein.

Textgröße:

Im Fernverkehr wurden demnach "ab dem Nachmittag" alle Verbindungen nördlich von Dortmund, Hannover und Berlin eingestellt. Auch auf der quer in Ost-West-Richtung verlaufenden Strecke zwischen Berlin über Frankfurt am Main bis Amsterdam sollten der Bahn zufolge den gesamten Freitag über keine ICE- oder IC-Züge mehr verkehren.

Der Stopp des Regionalverkehrs betraf demnach Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen sowie zahlreiche Verbindungen im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen. Dort wurde der Betrieb diverser Regional- und S-Bahn-Linien ab 14 Uhr stufenweise eingestellt. "Wir empfehlen dringend, nicht unbedingt notwendige Fahrten nach 14.00 Uhr zu vermeiden - Ersatzverkehre können nicht gewährleistet werden", erklärte das Unternehmen zur Lage dort.

In den weiter nördlich gelegenen Bundesländern sollte der Verkehr auf Regionalstrecken laut Bahn im Lauf des Nachmittags ab etwa 16.00 Uhr zunehmend ausgedünnt werden. Etliche Strecken, etwa in Schleswig-Holstein und Niedersachsen, sollten aber noch bis 18.00 oder 19.00 Uhr bedient werden.

Die Hamburger Hochbahn kündigte an, ab voraussichtlich 15.00 Uhr wegen der Gefahr von Sturmschäden im gesamten U-Bahn-Netz auf langsamere Fahrt umzustellen. Fahrplanabweichungen seien dadurch möglich. Auf einem Teilstück einer Linie in Stadtrandgebieten sollte der Betrieb ganz eingestellt und ein Busersatzverkehr angeboten werden. Bereits am Freitagmittag waren laut Hochbahn wegen umsturzgefährdeter Bäume zwei Streckenabschnitte von U-Bahn-Linien vorübergehend blockiert.

Der Wetterdienst gab bis zum Freitagmittag flächendeckende Unwetterwarnungen für die Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und die größten Teile von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt heraus. Gleiches galt für Teile Sachsens und des Saarlands sowie einzelne Gebiete in Thüringen, Hessen und Bayern.

Den Meteorologen zufolge war mit Windgeschwindigkeiten von hundert bis 140 Stundenkilometern zu rechne. Für den Bereich der Nordseeküste in Schleswig-Holstein und Niedersachsen galt wegen Orkanböen mit wahrscheinlich mehr als 140 Stundenkilometern in der Nacht zu Samstag sogar eine Warnung vor einem extremen Unwetter. Gleiches galt demnach für einige Höhenlagen weiter südlich, etwa im Harz.

Katastrophenschutzbehörden und Feuerwehren riefen die Bevölkerung zu höchster Vorsicht auf und bereiteten sich erneut auf zahlreiche Sturmeinsätze vor. Menschen sollten sich möglichst nicht im Freien aufhalten, insbesondere vor einem Betreten von Wäldern und Parks wurde eindringlich gewarnt. Feuerwehren rieten außerdem dazu, alle Gegenstände auf Grundstücken gegen mögliches Wegwehen zu sichern.

Orkantief "Ylenia" hatte bereits zwischen Mittwoch und Donnerstag bei seinem Zug über Deutschland großflächige Ausfälle im Zugverkehr und tausende Feuerwehreinsätze ausgelöst. Bei Windgeschwindigkeiten von mehr als hundert Stundenkilometern wurden in vielen Regionen Bäume entwurzelt und Häuser beschädigt. Es gab auch Tote und Verletzte. In Niedersachsen sowie in Sachsen-Anhalt wurden zwei Autofahrer während der Fahrt von umstürzenden Bäumen erschlagen.

Ein dritter Autofahrer starb nach Polizeiangaben vom Freitag in Niedersachsen bei einem durch eine Sturmböe verursachten Unfall am Donnerstag nahe Belm. Der von ihm gelenkte Wagen samt Anhänger war dadurch ins Schleudern geraten und auf der Gegenfahrbahn in einen Sattelzug geprallt. Die Beifahrerin verletzte sich lebensgefährlich.

Ein Bahnsprecher nannte die Unwetterwarnungen "gravierend" und rief alle Reisenden dazu auf, Fahrten möglichst auf den früheren Freitag vorzuziehen oder ganz zu verschieben. Der Stopp des Bahnverkehrs erfolge aus Sicherheitsgründen aufgrund der Erfahrungen während früherer vergleichbarer Extremwetterlagen.

A.Wyss--NZN