Zürcher Nachrichten - ADAC: Verkehr entwickelt sich "viel zu langsam in Richtung Nachhaltigkeit"

EUR -
AED 4.073468
AFN 76.828341
ALL 99.523759
AMD 426.998084
ANG 1.986856
AOA 1030.878191
ARS 1064.687762
AUD 1.650841
AWG 1.996263
AZN 1.879794
BAM 1.956249
BBD 2.226062
BDT 131.750264
BGN 1.956465
BHD 0.417945
BIF 3194.262542
BMD 1.109035
BND 1.438944
BOB 7.61775
BRL 6.240426
BSD 1.102463
BTN 92.561262
BWP 14.778528
BYN 3.60801
BYR 21737.081131
BZD 2.222261
CAD 1.505282
CDF 3166.294441
CHF 0.941243
CLF 0.037549
CLP 1036.093365
CNY 7.867602
CNH 7.869727
COP 4670.145339
CRC 570.336152
CUC 1.109035
CUP 29.389421
CVE 110.290334
CZK 25.138713
DJF 196.319521
DKK 7.463383
DOP 65.885728
DZD 146.632145
EGP 53.693029
ERN 16.635521
ETB 125.518894
FJD 2.454238
FKP 0.843817
GBP 0.843837
GEL 2.994214
GGP 0.843817
GHS 17.308976
GIP 0.843817
GMD 78.74192
GNF 9528.274614
GTQ 8.527959
GYD 230.652982
HKD 8.648569
HNL 27.32714
HRK 7.533692
HTG 145.144649
HUF 395.470488
IDR 17064.052302
ILS 4.113388
IMP 0.843817
INR 93.035706
IQD 1444.231748
IRR 46695.908272
ISK 152.336622
JEP 0.843817
JMD 173.215255
JOD 0.785975
JPY 156.043402
KES 143.065609
KGS 93.558499
KHR 4476.068538
KMF 493.769996
KPW 998.131067
KRW 1471.722079
KWD 0.338488
KYD 0.918711
KZT 528.551411
LAK 24394.603579
LBP 98726.903647
LKR 332.526383
LRD 220.490648
LSL 19.858362
LTL 3.274691
LVL 0.670844
LYD 5.253325
MAD 10.781777
MDL 19.276863
MGA 5014.197002
MKD 61.6011
MMK 3602.101612
MNT 3768.500312
MOP 8.859835
MRU 43.635417
MUR 50.960048
MVR 17.024047
MWK 1911.656355
MXN 21.626427
MYR 4.776056
MZN 70.839559
NAD 19.858362
NGN 1796.780516
NIO 40.569685
NOK 11.845561
NPR 148.099355
NZD 1.792915
OMR 0.426921
PAB 1.102468
PEN 4.168858
PGK 4.370043
PHP 62.109241
PKR 306.92577
PLN 4.290011
PYG 8536.153226
QAR 4.019223
RON 4.974464
RSD 117.02759
RUB 100.53129
RWF 1470.637814
SAR 4.162074
SBD 9.282088
SCR 14.773729
SDG 667.081839
SEK 11.360729
SGD 1.440331
SHP 0.843817
SLE 25.338453
SLL 23255.901679
SOS 630.064614
SRD 32.527932
STD 22954.780226
SVC 9.646216
SYP 2786.483163
SZL 19.85156
THB 36.982422
TJS 11.7522
TMT 3.892712
TND 3.363373
TOP 2.611557
TRY 37.637779
TTD 7.475717
TWD 35.41925
TZS 3027.665287
UAH 45.539771
UGX 4100.94201
USD 1.109035
UYU 44.600245
UZS 14018.220065
VEF 4017536.650199
VES 40.696322
VND 27215.712804
VUV 131.666842
WST 3.09992
XAF 656.107712
XAG 0.036808
XAU 0.000432
XCD 2.997221
XDR 0.817095
XOF 656.122505
XPF 119.331742
YER 277.587968
ZAR 19.695326
ZMK 9982.642856
ZMW 28.967307
ZWL 357.108738
  • TecDAX

    9.2700

    3293.42

    +0.28%

  • MDAX

    194.9100

    25428.12

    +0.77%

  • Euro STOXX 50

    14.6000

    4828.68

    +0.3%

  • DAX

    95.6600

    18614.05

    +0.51%

  • Goldpreis

    15.3000

    2595.9

    +0.59%

  • EUR/USD

    0.0014

    1.1091

    +0.13%

  • SDAX

    127.3500

    13444.48

    +0.95%

ADAC: Verkehr entwickelt sich "viel zu langsam in Richtung Nachhaltigkeit"
ADAC: Verkehr entwickelt sich "viel zu langsam in Richtung Nachhaltigkeit"

ADAC: Verkehr entwickelt sich "viel zu langsam in Richtung Nachhaltigkeit"

Verbesserungen bei Luftschadstoffen und Lärmbelastung - aber gleichzeitig Verschlechterungen etwa bei Straßenstaus und Ausfällen auf der Schiene: Das deutsche Verkehrssystem entwickelt sich nach Einschätzung des Automobilclubs ADAC "viel zu langsam in Richtung Nachhaltigkeit". Positive Entwicklungen seien von negativen in anderen Bereichen kompensiert worden, teilte der ADAC am Montag in München mit. Mit Blick auf nachhaltige Mobilität seien deshalb mehr Anstrengung und mehr Tempo nötig, forderte der Automobilclub.

Textgröße:

"Mit nachhaltiger Mobilität lassen sich die Lebensqualität der Menschen und die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen verbessern", erklärte ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand. Schon um die erforderliche Minderung der CO2-Emissionen zu erzielen, müsse sich der Wandel des Verkehrssystems allerdings "erheblich beschleunigen", fügte er hinzu.

"Die Verbraucher müssen ihr Mobilitätsverhalten ändern, sie müssen dazu aber auch in der Lage sein", erklärte Hillebrand weiter. "Ohne einen schnelleren Ausbau des öffentlichen Verkehrs, der Ladeinfrastruktur oder von Radwegen wird dies nicht gelingen."

Laut dem in Zusammenarbeit mit dem Prognos-Institut entwickelten ADAC-Mobilitätsindex gab es in den vergangenen Jahren keinen nennenswerten Fortschritt mit Blick auf Nachhaltigkeit im Verkehr. Untersucht wurden dafür die Jahre 2015 bis 2019, also der Zeitraum vor der Corona-Pandemie, in der sich das Mobilitätsverhalten etwa durch Lockdowns zumindest zeitweilig erheblich veränderte.

Für den Index berücksichtigt wurden ökologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte. Unter die Lupe genommen wurden die Dimensionen Verkehrssicherheit, Umwelt und Klima, Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit sowie Bezahlbarkeit. Für das Jahr 2015 wurde dabei ein Indexwert von 100 festgelegt - Werte darüber bedeuten eine Verbesserung, Zahlen darunter eine Verschlechterung.

Im Bereich Umwelt und Klima, in dem neben CO2-Emissionen und potenziell gesundheitsgefährdenden Luftschadstoffen auch der Flächenverbrauch berücksichtigt wurde, gab es laut ADAC Fortschritte: Der Teilindex stieg hier bis 2019 auf einen Wert von 105. Vor allem Luftschadstoffe und Lärmbelastungen konnten reduziert werden. Allerdings stiegen zugleich Treibhausgas-Ausstoß und Energieverbrauch im Verkehr weiter - was hier sogar zu schlechteren Werten als im Basisjahr 2015 führte.

Hauptursache für fehlende Fortschritte im Zeitverlauf seit 2015 ist "eine deutliche Verschlechterung des Faktors Zuverlässigkeit". Straßenstaus sowie Verspätungen und Ausfälle auf der Schiene führten laut ADAC dazu, dass der entsprechende Teilindex bis 2019 auf einen Wert von 83 abfiel. "Stetig steigende Verkehrsmengen und nur unzureichender Ausbau und Erhalt der Infrastruktur führen auf Straße und Schiene zu mehr Störungen und Verspätungen", resümierte der Automobilclub.

Bei der Verfügbarkeit von Mobilität gab es eine Verbesserung auf einen Wert von 103 - unter anderem weil die Verfügbarkeit von Sharing-Angeboten wuchs. Der Teilindex für die Bezahlbarkeit von Mobilität stieg von 2015 bis 2019 auf einen Wert von 104. "Die Einkommen stiegen stärker als der Preis für Mobilität", erklärte der ADAC mit Blick auf den untersuchten Zeitraum.

Unter dem Strich veränderte sich der Indexwert für alle untersuchten Bereiche zusammen im untersuchten Zeitraum nicht. Er lag für 2019 wie im Basisjahr 2015 vor allem wegen der Verschlechterung bei der Zuverlässigkeit bei 100.

W.O.Ludwig--NZN