Zürcher Nachrichten - Tote und Verletzte bei Unfällen wegen Sturmtiefs "Nadia"

EUR -
AED 4.019655
AFN 73.874127
ALL 99.04456
AMD 423.706432
ANG 1.973536
AOA 1000.802787
ARS 1066.763254
AUD 1.619657
AWG 1.970407
AZN 1.864768
BAM 1.958452
BBD 2.210973
BDT 130.857183
BGN 1.955645
BHD 0.412478
BIF 3166.550309
BMD 1.094367
BND 1.430324
BOB 7.594213
BRL 6.157569
BSD 1.095073
BTN 92.028424
BWP 14.532146
BYN 3.583505
BYR 21449.589101
BZD 2.207208
CAD 1.505657
CDF 3146.30492
CHF 0.937549
CLF 0.036775
CLP 1014.938082
CNY 7.733785
CNH 7.737491
COP 4607.470232
CRC 565.660745
CUC 1.094367
CUP 29.00072
CVE 110.973054
CZK 25.292463
DJF 194.491297
DKK 7.460233
DOP 66.111128
DZD 145.774565
EGP 53.162592
ERN 16.415502
ETB 132.623193
FJD 2.428733
FKP 0.833425
GBP 0.837027
GEL 2.982193
GGP 0.833425
GHS 17.466521
GIP 0.833425
GMD 74.417331
GNF 9449.857628
GTQ 8.467078
GYD 229.098109
HKD 8.504198
HNL 27.173552
HRK 7.440612
HTG 144.274031
HUF 401.168058
IDR 17056.800802
ILS 4.10868
IMP 0.833425
INR 92.056607
IQD 1433.620496
IRR 46061.898613
ISK 149.494677
JEP 0.833425
JMD 173.364739
JOD 0.775473
JPY 163.124677
KES 141.1737
KGS 93.572518
KHR 4452.978856
KMF 494.052308
KPW 984.929491
KRW 1478.603118
KWD 0.335468
KYD 0.912502
KZT 530.176067
LAK 23933.802098
LBP 98000.546503
LKR 320.534008
LRD 211.107482
LSL 19.239386
LTL 3.231381
LVL 0.661972
LYD 5.257078
MAD 10.728629
MDL 19.326462
MGA 5012.200281
MKD 61.693534
MMK 3554.460648
MNT 3718.658306
MOP 8.764587
MRU 43.501494
MUR 50.454403
MVR 16.809888
MWK 1898.72676
MXN 21.134197
MYR 4.692102
MZN 69.902721
NAD 19.239381
NGN 1773.425461
NIO 40.305941
NOK 11.698152
NPR 147.248686
NZD 1.789351
OMR 0.421268
PAB 1.095043
PEN 4.12522
PGK 4.301998
PHP 62.673334
PKR 303.851349
PLN 4.289431
PYG 8546.376701
QAR 3.984631
RON 4.973939
RSD 117.023003
RUB 104.841819
RWF 1479.036718
SAR 4.107601
SBD 9.044971
SCR 14.869891
SDG 658.265647
SEK 11.339107
SGD 1.42741
SHP 0.833425
SLE 25.003329
SLL 22948.318794
SOS 624.883808
SRD 34.961193
STD 22651.183053
SVC 9.581974
SYP 2749.629323
SZL 19.239372
THB 36.289607
TJS 11.672999
TMT 3.830284
TND 3.360842
TOP 2.563121
TRY 37.522949
TTD 7.432792
TWD 35.243321
TZS 2982.149872
UAH 45.092556
UGX 4024.412347
USD 1.094367
UYU 45.792003
UZS 13996.951621
VEF 3964401.191824
VES 41.150804
VND 27162.183749
VUV 129.925424
WST 3.06145
XAF 656.822341
XAG 0.034711
XAU 0.000412
XCD 2.957581
XDR 0.814596
XOF 656.076826
XPF 119.331742
YER 274.033374
ZAR 19.020646
ZMK 9850.618283
ZMW 28.935915
ZWL 352.38566
  • Goldpreis

    34.5000

    2673.8

    +1.29%

  • MDAX

    92.7100

    26838.5

    +0.35%

  • Euro STOXX 50

    33.5800

    5003.92

    +0.67%

  • DAX

    162.9300

    19373.83

    +0.84%

  • SDAX

    22.3000

    13988.32

    +0.16%

  • TecDAX

    18.0400

    3386.29

    +0.53%

  • EUR/USD

    0.0010

    1.0946

    +0.09%

Tote und Verletzte bei Unfällen wegen Sturmtiefs "Nadia"
Tote und Verletzte bei Unfällen wegen Sturmtiefs "Nadia"

Tote und Verletzte bei Unfällen wegen Sturmtiefs "Nadia"

Sturmtief "Nadia" hat am Wochenende in weiten Teilen Nord- und Ostdeutschlands sowie in Skandinavien Schäden angerichtet und die Einsatzkräfte in Atem gehalten. Im brandenburgischen Beelitz starb ein Mann, nachdem eine Plakatwand auf ihn gestürzt war. Auch in Dänemark starb eine Frau wegen des Sturms. In Bremen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern wurden mehrere Menschen bei wetterbedingten Unfällen verletzt.

Textgröße:

Die Plakatwand in Beelitz mit einem Wahlplakat für die Landratswahl wurde am späten Samstagabend durch eine Windböe aus der Verankerung gerissen und stürzte auf einen vorbeigehenden Fußgänger, wie die Polizei erklärte. Der 58-Jährige sei mit seiner Lebensgefährtin und einem Bekannten spazieren gewesen. Das aus einem Metallkorpus und Sperrholz bestehende Plakat sei gegen den Kopf des Mannes gefallen, der trotz Reanimationsmaßnahmen noch am Unfallort gestorben sei. Die Polizei leitete ein Todesermittlungsverfahren ein.

In Bremen stürzte laut Feuerwehr ein umfallender Baum auf einen Fußgänger. Er sei schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht worden. In der Nähe von Uetze bei Hannover erfasste eine Windböe auf einer kleinen Straße einen Transporter und schob ihn von der Fahrbahn. Das Fahrzeug prallte gegen einen Baum, wie die Polizei mitteilte. Der Beifahrer sei schwer verletzt worden, der Fahrer leicht.

In Mecklenburg-Vorpommern wurde der Fahrer eines Leichtkraftrads schwer verletzt, als er in einen umgestürzten Baum fuhr, teilte die Polizei mit. Auch im niedersächsischen Heidekreis sei es zu mehreren Verkehrsunfällen gekommen, erklärte die Polizei in Soltau. Dabei sei ein Mensch leicht verletzt worden.

Vor der ostfriesischen Küste fielen am Samstagabend die Maschinen eines Frachters aus. Bei schwerer See mit Windstärke zehn und mehr habe das Schiff im Wasser getrieben, teilte das Havariekommando in Cuxhaven am Sonntag mit. Ein Notfallteam sei per Hubschrauber auf dem Schiff gelandet und habe es mit einem Notschlepper verbunden. Der Frachter sei inzwischen wieder voll manövrierfähig und habe am Sonntag seine Fahrt bei besserem Wetter fortgesetzt.

In Hamburg kam es zu einer Sturmflut. Der Pegel lag bei seinem Höchststand 5,20 Meter über normalem Hochwasser, erklärte die Feuerwehr. Der Fischmarkt stand unter Wasser. Am Abend sei ein Binnenschiff gegen die Freihafen-Elbbrücke gestoßen und habe sich darunter verkeilt, weswegen die Autobahn 255 gesperrt worden sei. Zwei Menschen seien gerettet, das Schiff nach etwa sechs Stunden freigeschleppt worden.

Laut Polizei wurde die Brücke allerdings so stark beschädigt, dass sie für längere Zeit gesperrt bleiben muss. Die unmittelbare Ursache für den Unfall ist noch unklar: Der Kapitän und sein Matrose waren beide betrunken, die Wasserschutzpolizei ermittelt.

Auch in Berlin, Dresden, Rostock, Kiel, Emden und zahlreichen weiteren Orten war die Feuerwehr im Dauereinsatz. Umgekippte Bäume und herabgefallene Äste sorgten für Schäden und Verkehrsbehinderungen.

In Skandinavien gab es ebenfalls Hunderte Notrufe. In Dänemark starb eine 78-jährige Frau, nachdem sie vom Wind mitgerissen wurde, wie die Polizei mitteilte. In Schweden waren nach Angaben der Energieversorger Eon, Ellevio und Vattenfall zehntausende Menschen ohne Strom.

Die Deutsche Bahn hatte den Fernverkehr in den norddeutschen Bundesländern am Samstagabend zwischenzeitlich ganz eingestellt. Später konnten die Fernzüge wieder anrollen. Am Sonntag kam es wegen Unwetterschäden jedoch noch zu Verspätungen und Zugausfällen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Sonntagnachmittag für den Norden und Osten weiter vor Sturmböen, in exponierten und höheren Lagen von Bayerischem Wald und Alpen auch vor schweren Sturmböen. Auf dem Brocken im Harz und auf dem Fichtelberg könne es zu orkanartigen Böen und Orkanböen kommen. Für Montagmittag erwartete der DWD an den Alpen starken Schneefall mit Schneeverwehungen.

W.F.Portman--NZN