Zürcher Nachrichten - 19 Schüler bei Attacke an Grundschule in Texas erschossen

EUR -
AED 4.267023
AFN 77.007701
ALL 96.439364
AMD 443.445613
ANG 2.079839
AOA 1065.449237
ARS 1674.864188
AUD 1.750447
AWG 2.094299
AZN 1.971876
BAM 1.953002
BBD 2.341715
BDT 142.084024
BGN 1.952676
BHD 0.438044
BIF 3435.789642
BMD 1.161886
BND 1.507601
BOB 8.051467
BRL 6.353541
BSD 1.162719
BTN 104.550236
BWP 15.496402
BYN 3.361298
BYR 22772.95855
BZD 2.33845
CAD 1.608602
CDF 2593.328501
CHF 0.938777
CLF 0.027405
CLP 1075.080899
CNY 8.216508
CNH 8.20799
COP 4493.790234
CRC 568.485665
CUC 1.161886
CUP 30.789969
CVE 110.105383
CZK 24.291076
DJF 207.043418
DKK 7.468926
DOP 74.870817
DZD 151.173175
EGP 55.190379
ERN 17.428285
ETB 180.581324
FJD 2.639572
FKP 0.87234
GBP 0.874157
GEL 3.131312
GGP 0.87234
GHS 13.289963
GIP 0.87234
GMD 85.39837
GNF 10107.347604
GTQ 8.906089
GYD 243.211608
HKD 9.041968
HNL 30.622344
HRK 7.523096
HTG 152.26795
HUF 383.857387
IDR 19379.206783
ILS 3.745652
IMP 0.87234
INR 104.399377
IQD 1523.078918
IRR 48944.432372
ISK 148.500973
JEP 0.87234
JMD 186.041101
JOD 0.823752
JPY 182.149968
KES 150.11248
KGS 101.606692
KHR 4656.329974
KMF 492.639682
KPW 1045.693096
KRW 1708.86078
KWD 0.356745
KYD 0.968887
KZT 599.611079
LAK 25215.879153
LBP 104119.552459
LKR 358.859769
LRD 205.211626
LSL 19.824261
LTL 3.430746
LVL 0.702813
LYD 6.32386
MAD 10.760101
MDL 19.74221
MGA 5187.568993
MKD 61.54105
MMK 2440.013025
MNT 4121.535991
MOP 9.31897
MRU 46.16907
MUR 53.621
MVR 17.904612
MWK 2016.111992
MXN 21.184463
MYR 4.781155
MZN 74.30974
NAD 19.824091
NGN 1688.359681
NIO 42.788523
NOK 11.794946
NPR 167.276064
NZD 2.011346
OMR 0.446778
PAB 1.162734
PEN 3.909532
PGK 4.933848
PHP 68.932356
PKR 325.92741
PLN 4.233522
PYG 8130.143938
QAR 4.237775
RON 5.089591
RSD 117.417837
RUB 89.40976
RWF 1692.239516
SAR 4.360048
SBD 9.555142
SCR 15.791224
SDG 698.888048
SEK 10.891505
SGD 1.507535
SHP 0.871715
SLE 27.77082
SLL 24364.158773
SOS 663.332672
SRD 44.872607
STD 24048.686917
STN 24.464639
SVC 10.173252
SYP 12846.921959
SZL 19.821095
THB 37.021133
TJS 10.714252
TMT 4.0666
TND 3.417604
TOP 2.797542
TRY 49.492384
TTD 7.87472
TWD 36.207825
TZS 2846.620365
UAH 49.082657
UGX 4119.046436
USD 1.161886
UYU 45.434135
UZS 13955.768634
VES 299.308941
VND 30641.829049
VUV 141.336734
WST 3.236441
XAF 655.018709
XAG 0.019641
XAU 0.000277
XCD 3.140054
XCG 2.095498
XDR 0.813836
XOF 655.010265
XPF 119.331742
YER 277.168326
ZAR 19.846287
ZMK 10458.367604
ZMW 26.887485
ZWL 374.126702
  • EUR/USD

    0.0001

    1.1641

    +0.01%

  • Euro STOXX 50

    -7.2700

    5718.32

    -0.13%

  • DAX

    116.6400

    24162.65

    +0.48%

  • SDAX

    -21.2100

    16857.79

    -0.13%

  • MDAX

    63.9700

    29729.05

    +0.22%

  • TecDAX

    1.8100

    3583.79

    +0.05%

  • Goldpreis

    60.1000

    4247.3

    +1.42%

19 Schüler bei Attacke an Grundschule in Texas erschossen
19 Schüler bei Attacke an Grundschule in Texas erschossen / Foto: allison dinner - AFP

19 Schüler bei Attacke an Grundschule in Texas erschossen

Die USA sind erneut von einem Schulmassaker mit vielen getöteten Kindern erschüttert worden. Bei einem Schusswaffenangriff an einer Grundschule im Bundesstaat Texas tötete ein 18-Jähriger am Dienstag mindestens 19 Kinder sowie zwei Erwachsene, wie die lokalen Behörden mitteilten. Der Angreifer selbst wurde von Polizisten erschossen. Der sichtlich erschütterte US-Präsident Joe Biden rief dazu auf, die Waffengesetze zu verschärfen.

Textgröße:

Der Angriff ereignete sich an einer Grundschule der 135 Kilometer westlich von San Antonio gelegenen Kleinstadt Uvalde. Der Angreifer hatte nach Angaben von Beamten des texanischen Ministeriums für öffentliche Sicherheit zunächst auf seine Großmutter geschossen. Anschließend floh er bewaffnet mit mindestens einem Gewehr in seinem Auto.

Nach einem "spektakulären" Unfall drang er in die Robb Elementary School ein, wo er in mehreren Klassenzimmern das Feuer eröffnete. Dabei tötete er neben den 19 Kindern auch zwei Erwachsene, darunter mindestens eine Lehrkraft. Polizisten hatten noch versucht, ihn am Betreten der Schule zu hindern. Sie erschossen den mit einer Schutzweste ausgestatteten Angreifer schließlich.

Bei dem Schusswechsel wurden Gouverneur Greg Abbot zufolge auch zwei Beamte leicht verletzt. Die Großmutter des Verdächtigen wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Ihr Gesundheitszustand ist unklar.

Abbott nannte den Namen des Verdächtigen als Salvador Ramos. Sein Motiv war zunächst unklar. Die Polizei geht davon aus, dass er allein handelte. Auf mittlerweile gelöschten Fotos auf der Bilderplattform Instagram hatte er halbautomatische Gewehre präsentiert.

Die Grundschule hat rund 500 Schüler, die meisten von ihnen haben hispanische Wurzeln. Donnerstag wäre ihr letzter Schultag gewesen.

US-Präsident Joe Biden prangerte in einer emotionalen Ansprache am Abend die grassierende Waffengewalt in seinem Land an, die er auf die laxen Waffengesetze schob. "Wann, in Gottes Namen, werden wir der Waffenlobby die Stirn bieten?", fragte Biden. Es sei höchste Zeit, "diesen Schmerz in Taten zu verwandeln, für jeden Elternteil, jeden Bürger dieses Landes".

"Ich bin angewidert und müde", fügte der 79-Jährige an. "Ein Kind zu verlieren ist, als würde ein Teil deiner Seele herausgerissen", sagte Biden mit bebender Stimme. Er selbst hatte bei einem Autounfall 1972 seine erste Frau und die gemeinsame Tochter sowie 2015 seinen Sohn Beau verloren, der an Krebs gestorben war.

"Sagen Sie mir nicht, dass wir keinen Einfluss auf dieses Gemetzel haben können", sagte er an die Adresse der Republikaner, die sich gegen strengere Waffengesetze wehren. Die Waffenflut im Land, insbesondere Sturmgewehre, müsse stärker reguliert werden.

Biden kam gerade von seiner Asienreise zurück. Noch im Flugzeug ordnete er an, die US-Flaggen auf halbmast zu setzen, wie das Weiße Haus erklärte.

In den USA kommt es regelmäßig zu tödlichen Schusswaffenattacken. Davon betroffen sind immer wieder auch Schulen.

So erschoss ein 20-Jähriger im Dezember 2012 bei einem Angriff auf die Sandy-Hook-Grundschule in der Stadt Newtown im Bundesstaat Connecticut 20 Kinder und sechs Erwachsene. Am Valentinstag 2018 eröffnete ein damals 19-Jähriger mit einem halbautomatischen Gewehr das Feuer auf Schüler und Lehrer seiner ehemaligen Schule in Parkland im Bundesstaat Florida und tötete 17 Menschen.

Außerhalb von Schulen sorgte zuletzt der rassistisch motivierte Angriff auf einen Supermarkt in Buffalo im Bundesstaat New York für Entsetzen. Der 18-jährige Angreifer erschoss dabei am 14. Mai zehn Menschen, die meisten Opfer waren Afroamerikaner.

Schusswaffen sind in den USA weit verbreitet - und Schusswaffengewalt ist in dem Land alltäglich. Nach Angaben der Website "Gun Violence Archive" wurden allein im vergangenen Jahr knapp 21.000 Menschen durch Schüsse getötet, Suizide nicht eingeschlossen.

Vorstöße für ein schärferes Waffenrecht scheitern aber immer wieder am Widerstand der mächtigen Waffenlobby und der konservativen Republikaner. Biden hat zwar seit seinem Amtsantritt in Januar 2021 mit mehreren Dekreten versucht, die Waffengewalt einzudämmen. Für weitergehende Maßnahmen bräuchte er aber die Unterstützung des Kongresses, wo die Republikaner Gesetzesverschärfungen blockieren können.

Der republikanische Senator Ted Cruz, der Texas im Senat vertritt, warf den Demokraten umgehend vor, die Attacke in Uvalde zu "politisieren", um das Recht auf Waffenbesitz einzuschränken.

J.Hasler--NZN