Zürcher Nachrichten - Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren gestorben

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Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren gestorben
Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren gestorben / Foto: Alberto PIZZOLI - AFP/Archiv

Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren gestorben

Papst Franziskus ist am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben. "Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, ins Haus des Vaters zurückgekehrt", teilte Kardinal Kevin Farrell in einer offiziellen Mitteilung des Vatikan mit. Franziskus war im Februar wegen einer beidseitigen Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert und in dieser Zeit nach Angaben seiner Ärzte nur knapp dem Tod entgangen. Am Sonntag hatte er noch bei der Ostermesse im Vatikan persönlich kurz vor den Gläubigen gesprochen. Zahlreiche hochrangige Vertreter aus Politik und Kirche würdigten das Wirken des Oberhaupts von rund 1,3 Milliarden Katholiken.

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"Liebe Brüder und Schwestern, mit tiefer Trauer muss ich Euch den Tod unseres Heiligen Vaters Franziskus bekannt geben", schrieb Farrell weiter in seiner Mitteilung. Franziskus' ganzes Leben sei dem "Dienst am Herrn und Seiner Kirche" gewidmet gewesen.

Auf den Petersplatz in Rom strömten am Montagvormittag nach Bekanntwerden von Franziskus' Tod zahlreiche Menschen, einige von ihnen trugen Kerzen, wie eine AFP-Journalistin berichtete. Nach Angaben eines Polizisten suchten bis zu dreimal mehr Besucher als an einem Feiertag üblich den Platz auf. Auf den Treppen des Petersdoms lag noch der Blumenschmuck der Osterfeierlichkeiten vom Vortag.

Franziskus hatte bei der Ostermesse zur großen Freude von Tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz bei der Ostermesse der Christenheit mit hörbar geschwächter Stimme frohe Ostern gewünscht. Später ließ er sich rund eine Viertelstunde lang in seinem Auto über den Petersplatz über eine von Menschenmengen gesäumte Strecke fahren, zahlreiche Gläubige jubelten ihm zu.

Seine Osterbotschaft ließ der Pontifex jedoch vom Zeremonienmeister des Vatikan, Monsignor Diego Ravelli, verlesen. Darin rief Franziskus zur Achtung von Religions- und Meinungsfreiheit und zur Befriedung bewaffneter Konflikte auf und warnte vor wachsendem Antisemitismus. Kurz vor seinem öffentlichen Auftritt hatte er noch US-Vizepräsident JD Vance zu einer kurzen Privataudienz empfangen.

Im Vorfeld der Osterfeierlichkeiten war aufgrund seiner lebensbedrohlichen Atemwegserkrankung und seines langen Krankenhausaufenthalts fraglich gewesen, in welcher Form Franziskus an den Osterfeierlichkeiten teilnehmen würde. An der traditionellen Kreuzweg-Prozession in Rom am Karfreitag hatte das Oberhaupt der 1,3 Milliarden Katholiken nicht teilgenommen.

Franziskus' am 13. März 2013 begonnenes Pontifikat dauerte etwas länger als zwölf Jahre, er folgte damals auf den deutschen Papst Benedikt XVI. Der Argentinier Franziskus war am 17. Dezember 1936 als Nachfahre italienischer Auswanderer mit dem Namen Jorge Mario Bergoglio in Buenos Aires zur Welt gekommen. Franziskus hatte zunächst die Hoffnung auf Reformen in der katholischen Kirche geweckt. Später wich dieses Gefühl einer gewissen Ernüchterung. Er reformierte zwar die Vatikan-Behörden und gab der Kurie eine neue Verfassung, weitere Reformen versandeten aber.

Franziskus war seit längerer Zeit gesundheitlich angeschlagen. Er wurde 2021 und 2023 am Darm und wegen eines Gewebebruchs an der Bauchdecke operiert und mehrfach im Krankenhaus behandelt. Im Februar wurde er wegen einer beidseitigen Lungenentzündung in die Gemelli-Klinik in Rom gebracht und entging nach Angaben seiner Ärzte nur knapp dem Tod. Am 23. März kehrte er nach seinem 38-tägigen Klinikaufenthalt in den Vatikan zurück.

Franziskus hatte in der Vergangenheit erklärt, zu einem Rücktritt bereit zu sein, falls er sein Amt nicht mehr ausüben könne. Dabei hatte er aber auch gesagt, ein Papst-Rücktritt sollte nicht in "Mode" kommen.

Der Tod von Franziskus nun bringt ein Verfahren nach jahrhundertealten Traditionen in Gang. Es gipfelt in der Einberufung eines Konklaves der Kardinäle zur Wahl eines Nachfolgers.

Zahlreiche hochrangige Vertreter aus Politik und Kirche würdigten am Montag Franziskus' Wirken. "Franziskus wird in Erinnerung bleiben für seinen unermüdlichen Einsatz für die Schwächsten der Gesellschaft, für Gerechtigkeit und Versöhnung", erklärte CDU-Chef Friedrich Merz, der im Mai zum Bundeskanzler gewählt werden soll.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb im Onlinedienst X, der Pontifex habe mit seiner "Demut und seiner reinen Liebe für die weniger Glücklichen (...) Millionen Menschen weit über die katholische Kirche hinaus inspiriert". Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, bezeichnete Franziskus als "Menschenfreund und Menschenfischer" und erklärte, die katholische Kirche verliere "einen großen Papst, einen umsichtigen Hirten und einen mutigen Erneuerer des kirchlichen Auftrags".

D.Graf--NZN