Zürcher Nachrichten - Franziskus wird am Mittwoch im Petersdom aufgebahrt und am Samstag beigesetzt

EUR -
AED 4.157871
AFN 79.147377
ALL 97.791425
AMD 433.963171
ANG 2.025956
AOA 1038.063962
ARS 1293.941242
AUD 1.757171
AWG 2.04047
AZN 1.943585
BAM 1.952139
BBD 2.285135
BDT 137.852697
BGN 1.952749
BHD 0.426807
BIF 3367.506297
BMD 1.132022
BND 1.458687
BOB 7.819921
BRL 6.426376
BSD 1.131718
BTN 96.743446
BWP 15.190707
BYN 3.703658
BYR 22187.632659
BZD 2.273216
CAD 1.572316
CDF 3220.603083
CHF 0.935593
CLF 0.027814
CLP 1067.36074
CNY 8.173089
CNH 8.153044
COP 4723.384746
CRC 573.693722
CUC 1.132022
CUP 29.998585
CVE 110.057632
CZK 24.865929
DJF 201.531379
DKK 7.45938
DOP 66.711358
DZD 149.879916
EGP 56.511445
ERN 16.980331
ETB 152.37936
FJD 2.560072
FKP 0.846534
GBP 0.844619
GEL 3.101729
GGP 0.846534
GHS 13.467031
GIP 0.846534
GMD 82.075021
GNF 9803.701336
GTQ 8.687248
GYD 237.462092
HKD 8.864848
HNL 29.458454
HRK 7.531115
HTG 148.144327
HUF 402.196098
IDR 18484.562049
ILS 4.019754
IMP 0.846534
INR 96.878504
IQD 1482.541154
IRR 47672.27578
ISK 144.615673
JEP 0.846534
JMD 179.902622
JOD 0.80261
JPY 162.782814
KES 146.438953
KGS 98.995356
KHR 4530.264102
KMF 495.254296
KPW 1018.833904
KRW 1557.005483
KWD 0.347395
KYD 0.943081
KZT 576.997352
LAK 24468.815758
LBP 101400.764659
LKR 339.075616
LRD 226.343532
LSL 20.220911
LTL 3.342567
LVL 0.684749
LYD 6.203312
MAD 10.437818
MDL 19.573256
MGA 5067.228651
MKD 61.413319
MMK 2376.621027
MNT 4053.379776
MOP 9.125802
MRU 44.85249
MUR 51.73397
MVR 17.500717
MWK 1962.415791
MXN 21.861954
MYR 4.833712
MZN 72.334331
NAD 20.220109
NGN 1802.49641
NIO 41.652256
NOK 11.492627
NPR 154.789513
NZD 1.907095
OMR 0.435789
PAB 1.131718
PEN 4.172512
PGK 4.639259
PHP 62.977219
PKR 319.017643
PLN 4.24297
PYG 9039.648322
QAR 4.126225
RON 5.070892
RSD 117.044299
RUB 90.695383
RWF 1621.173823
SAR 4.246113
SBD 9.437819
SCR 16.359911
SDG 679.77724
SEK 10.848966
SGD 1.460297
SHP 0.889592
SLE 25.69445
SLL 23737.937132
SOS 646.752839
SRD 41.488488
STD 23430.571397
SVC 9.903515
SYP 14719.09719
SZL 20.225997
THB 37.115041
TJS 11.628277
TMT 3.967737
TND 3.386549
TOP 2.651307
TRY 43.949402
TTD 7.688175
TWD 34.061975
TZS 3060.418785
UAH 46.894942
UGX 4133.2852
USD 1.132022
UYU 47.141178
UZS 14591.507075
VES 107.184293
VND 29402.009339
VUV 137.319521
WST 3.135804
XAF 654.694525
XAG 0.034179
XAU 0.000342
XCD 3.059346
XDR 0.817488
XOF 654.729161
XPF 119.331742
YER 276.099227
ZAR 20.285727
ZMK 10189.557502
ZMW 30.782641
ZWL 364.510646
  • Euro STOXX 50

    -3.0700

    5451.58

    -0.06%

  • SDAX

    -103.5500

    16649.59

    -0.62%

  • Goldpreis

    24.6000

    3309.2

    +0.74%

  • DAX

    48.5600

    24084.67

    +0.2%

  • TecDAX

    5.9000

    3876.28

    +0.15%

  • EUR/USD

    0.0063

    1.1351

    +0.56%

  • MDAX

    -126.4000

    30424.43

    -0.42%

Franziskus wird am Mittwoch im Petersdom aufgebahrt und am Samstag beigesetzt
Franziskus wird am Mittwoch im Petersdom aufgebahrt und am Samstag beigesetzt / Foto: Handout - VATICAN MEDIA/AFP

Franziskus wird am Mittwoch im Petersdom aufgebahrt und am Samstag beigesetzt

Der verstorbene Papst Franziskus wird am Samstag im Beisein von Staatschefs aus aller Welt in Rom beigesetzt. Die Bestattungszeremonie wird am Samstag ab 10.00 Uhr auf dem Petersplatz beginnen, wie der Vatikan am Dienstag mitteilte. Erwartet werden auch hunderttausende Gläubige. Danach sollen Franziskus' sterbliche Überreste in die Basilika Santa Maria Maggiore im Stadtzentrum Roms überführt und dort beerdigt werden.

Textgröße:

Für die Beisetzung des am Ostermontag im Alter von 88 Jahren verstorbenen Oberhaupts der katholischen Kirche haben sich bereits zahlreiche Staats- und Regierungschefs angekündigt, unter ihnen US-Präsident Donald Trump, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der französische Staatschef Emmanuel Macron und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.

Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident António Costa werden nach Rom reisen, nicht aber der russische Präsident Wladimir Putin. Das katholisch geprägte Polen hat den Samstag zum Tag der nationalen Trauer erklärt. Italien verhängte am Dienstag eine fünftägige Staatstrauer.

Franziskus war am Montagabend in der Kapelle seiner Residenz Santa Marta aufgebahrt worden. Am Dienstagmorgen veröffentlichte der Vatikan erste Bilder des Pontifex im offenen Sarg. Der Leichnam des Papstes ist in ein rotes Messgewand gekleidet, trägt eine weiße Mitra - die traditionelle liturgische Kopfbedeckung des Papstes und der Bischöfe - und hat einen Rosenkranz in den Händen. Neben ihm stehen Männer der Schweizer Garde.

Die französische Ordensschwester und Untersekretärin der Bischofssynode, Nathalie Becquart, nahm bereits am Montagabend Abschied vom Papst. Sie sprach von einem "sehr bewegenden, sehr berührenden" Moment. "Für uns ist das eine Zeit der Trauer."

Am Mittwoch um 09.00 Uhr soll der Sarg in den Petersdom überführt werden. Gläubige können dort Abschied von dem Papst nehmen, der mit seiner Bescheidenheit und direkten Art sehr beliebt geworden war.

Der Argentinier mit dem bürgerlichen Namen Jorge Mario Bergoglio hat in seinem Testament selbst festgehalten, dass er nicht wie viele seiner Vorgänger im Petersdom beigesetzt werden soll, sondern in der Basilika Santa Maria Maggiore außerhalb des Vatikans. Die Basilika ist der Jungfrau Maria gewidmet. Laut seinem letzten Willen wünschte sich Franziskus ein "schlichtes" Grab "ohne besondere Verzierungen", das nur die Inschrift "Franciscus" trägt.

Der gesundheitlich schwer angeschlagene Papst war am Montagmorgen in seiner Residenz Santa Marta gestorben. Als Todesursache gab der Vatikan einen "Hirnschlag" und einen "irreversiblen Herzkreislauf-Zusammenbruch" an. Der Papst war im Februar und März wegen einer schweren Lungenentzündung wochenlang im Krankenhaus behandelt worden.

Franziskus' am 13. März 2013 begonnenes Pontifikat dauerte etwas länger als zwölf Jahre, der Argentinier folgte damals auf den zurückgetretenen deutschen Papst Benedikt XVI. Franziskus hatte zunächst die Hoffnung auf Reformen in der katholischen Kirche geweckt.

Später wich dieses Gefühl einer gewissen Ernüchterung: Er reformierte zwar die Vatikan-Behörden und gab der Kurie eine neue Verfassung, weitere Reformen versandeten aber. Die Positionen der katholischen Kirche zu Abtreibungen und dem Zölibat blieben unter dem Papst unverändert, zu Homosexuellen äußerte Franziskus sich widersprüchlich. Im Kampf gegen Kindesmissbrauch verordnete der Papst der Kirche mehr Transparenz, ging dabei aber nach Einschätzung von Opferverbänden nicht weit genug.

Unermüdlich setzte sich der 1936 in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires geborene Papst für Arme, Flüchtlinge, den Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit ein. Er scheute dabei keine offenen Worte und wurde damit zu einer wichtigen Stimme des Gewissens. Zugleich musste der Papst machtlos mit ansehen, wie bei Kriegen wie in der Ukraine und im Gazastreifen zehntausende Menschen getötet wurden - trotz seiner regelmäßigen Friedensappelle.

Der Tod des Papstes bringt nun ein Verfahren nach jahrhundertealten Traditionen in Gang. Es gipfelt in der Einberufung eines Konklaves der Kardinäle zur Wahl eines Nachfolgers. Das Konklave müsste laut den Vatikan-Regeln zwischen dem 15. und 20. Tag nach dem Tod des Papstes beginnen, also zwischen dem 5. und 10. Mai.

W.F.Portman--NZN