Zürcher Nachrichten - Japan gedenkt der Opfer des Atombomben-Abwurfs auf Hiroshima durch die USA vor 80 Jahren

EUR -
AED 4.301814
AFN 77.708293
ALL 96.176014
AMD 446.924892
ANG 2.097203
AOA 1074.135394
ARS 1698.74032
AUD 1.770078
AWG 2.108444
AZN 1.991912
BAM 1.950236
BBD 2.36247
BDT 143.341038
BGN 1.955079
BHD 0.441654
BIF 3477.877376
BMD 1.171358
BND 1.512285
BOB 8.104876
BRL 6.444114
BSD 1.172958
BTN 106.59388
BWP 15.491801
BYN 3.437408
BYR 22958.617481
BZD 2.359079
CAD 1.615232
CDF 2635.555553
CHF 0.933339
CLF 0.027334
CLP 1072.249192
CNY 8.248644
CNH 8.245095
COP 4499.162784
CRC 585.330013
CUC 1.171358
CUP 31.040988
CVE 109.951301
CZK 24.352124
DJF 208.874957
DKK 7.471771
DOP 75.364979
DZD 151.627638
EGP 55.766478
ERN 17.570371
ETB 182.088389
FJD 2.670112
FKP 0.872551
GBP 0.87877
GEL 3.15685
GGP 0.872551
GHS 13.489513
GIP 0.872551
GMD 86.100851
GNF 10199.898985
GTQ 8.982373
GYD 245.399857
HKD 9.112316
HNL 30.903829
HRK 7.536638
HTG 153.611735
HUF 387.432543
IDR 19557.696563
ILS 3.773032
IMP 0.872551
INR 105.882157
IQD 1536.622469
IRR 49340.51376
ISK 148.001104
JEP 0.872551
JMD 188.262873
JOD 0.830488
JPY 182.223503
KES 151.004694
KGS 102.43541
KHR 4696.600275
KMF 491.969805
KPW 1054.235599
KRW 1732.367947
KWD 0.359502
KYD 0.977515
KZT 604.617565
LAK 25412.604561
LBP 105039.563247
LKR 363.105585
LRD 207.617653
LSL 19.697785
LTL 3.458716
LVL 0.708543
LYD 6.354896
MAD 10.733975
MDL 19.752728
MGA 5298.881924
MKD 61.532571
MMK 2460.108883
MNT 4156.475757
MOP 9.398924
MRU 46.520274
MUR 53.941062
MVR 18.050801
MWK 2033.897151
MXN 21.056371
MYR 4.7891
MZN 74.861814
NAD 19.697785
NGN 1705.356781
NIO 43.166842
NOK 11.969757
NPR 170.550408
NZD 2.028622
OMR 0.450384
PAB 1.172953
PEN 3.951227
PGK 4.986772
PHP 68.718886
PKR 328.725128
PLN 4.214535
PYG 7878.555568
QAR 4.276698
RON 5.092357
RSD 117.397841
RUB 94.202038
RWF 1707.82745
SAR 4.39328
SBD 9.562266
SCR 15.804605
SDG 704.56838
SEK 10.937063
SGD 1.513547
SHP 0.878822
SLE 27.872113
SLL 24562.796602
SOS 670.387339
SRD 45.305812
STD 24244.746356
STN 24.430299
SVC 10.263761
SYP 12951.888916
SZL 19.680933
THB 36.933012
TJS 10.779545
TMT 4.111467
TND 3.425327
TOP 2.820349
TRY 50.041619
TTD 7.957331
TWD 36.794115
TZS 2900.810779
UAH 49.466868
UGX 4176.08534
USD 1.171358
UYU 45.889075
UZS 14222.422448
VES 320.06667
VND 30847.713845
VUV 142.118205
WST 3.269295
XAF 654.090834
XAG 0.017758
XAU 0.000271
XCD 3.165653
XCG 2.113978
XDR 0.813479
XOF 654.093618
XPF 119.331742
YER 279.193074
ZAR 19.608123
ZMK 10543.631377
ZMW 26.949227
ZWL 377.176809
  • SDAX

    -12.2500

    16708.05

    -0.07%

  • Euro STOXX 50

    -10.3100

    5707.52

    -0.18%

  • TecDAX

    2.6300

    3537.15

    +0.07%

  • MDAX

    -56.7400

    29990.29

    -0.19%

  • DAX

    -24.9000

    24051.97

    -0.1%

  • Goldpreis

    65.1000

    4369.6

    +1.49%

  • EUR/USD

    -0.0006

    1.1745

    -0.05%

Japan gedenkt der Opfer des Atombomben-Abwurfs auf Hiroshima durch die USA vor 80 Jahren
Japan gedenkt der Opfer des Atombomben-Abwurfs auf Hiroshima durch die USA vor 80 Jahren / Foto: Richard A. Brooks - AFP

Japan gedenkt der Opfer des Atombomben-Abwurfs auf Hiroshima durch die USA vor 80 Jahren

In Japan haben die Menschen des Atombomben-Abwurfs auf die Stadt Hiroshima durch die USA vor 80 Jahren gedacht. Am Mittwoch um 8.15 Uhr (Ortszeit; 01.15 Uhr MESZ) wurde eine Schweigeminute eingelegt. Hunderte in Schwarz gekleidete Regierungsvertreter, Studenten und Überlebende legten Blumen am Friedensdenkmal nieder. Die nahegelegene Atombombenkuppel, eine nach dem Angriff verbliebene Ruine, erinnert an den verheerenden Atombombeneinsatz am 6. August 1945.

Textgröße:

Der Bürgermeister von Hiroshima, Kazumi Matsui, warnte in seiner Ansprache vor einer sich beschleunigenden weltweiten militärischen Aufrüstung. "Diese Entwicklungen missachten in eklatanter Weise die Lehren, welche die internationale Gemeinschaft aus den Tragödien der Geschichte hätte ziehen müssen", sagte Matsui.

Japans Regierungschef Shigeru Ishiba erklärte, es sei Japans Aufgabe, "die Führung zu übernehmen auf dem Weg zu einer Welt ohne Atomwaffen".

Die Sprecherin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Cerstin Gammelin, warnte im Onlinedienst X: "Die Welt darf niemals vergessen, was in Hiroshima und Nagasaki passiert ist". Steinmeier appelliere an die internationale Staatengemeinschaft, alles zu tun, "um die Schrecken eines erneuten Atomwaffeneinsatzes zu verhindern".

Auch Papst Leo XIV. erklärte anlässlich des Gedenkens, dass Hiroshima und Nagasaki "in unserer Zeit wachsender globaler Spannungen und Konflikte" weiterhin "lebendige Mahnmale für die tiefgreifenden Schrecken" seien, die durch Atomwaffen verursacht wurden.

Die japanische Organisation Nihon Hidankyo, die im vergangenen Jahr mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden war, vertritt die schwindende Zahl Überlebender der Atombomben-Abwürfe. Nach Angaben des japanischen Gesundheitsministerium gab es im März noch 99.130 "Hibakusha", wie die Überlebenden genannt werden. Der Ko-Vorsitzende von Nihon Hidankyo, Toshiyuki Mimaki, sagte japanischen Medien vor der Gedenkfeier, "ich wünsche mir, dass ausländische Gesandte das Friedensdenkmal besuchen und verstehen, was passiert ist".

Am Morgen des 6. August 1945 um 8.15 Uhr hatte ein Bomber der US-Armee eine Uran-Bombe über Hiroshima abgeworfen. Unmittelbar danach und in den ersten Monaten nach dem Angriff starben etwa 140.000 Menschen. Drei Tage später tötete eine weitere US-Atombombe in der Stadt Nagasaki etwa 74.000 Menschen. Wenige Wochen später endete der Zweite Weltkrieg mit der Kapitulation Japans.

An der Gedenkzeremonie in Hiroshima nehmen nach Angaben der Stadtverwaltung in diesem Jahr Vertreterinnen und Vertreter von 120 Ländern und Regionen teil, auch die EU ist vertreten. Atommächte wie Russland, China und Pakistan sind nicht dabei, aber der Iran, dem vorgeworfen wird, an einer Atombombe zu bauen.

Vor dem Hintergrund wachsender internationaler Spannungen hatte das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri im Juni gewarnt, dass ein "gefährliches neues nukleares Wettrüsten entsteht", da fast alle der neun Atomwaffenstaaten ihre Arsenale modernisieren.

S.Scheidegger--NZN