Zürcher Nachrichten - Trump scheitert vor Supreme Court im Streit um Dokumente zu Kapitol-Erstürmung

EUR -
AED 4.20738
AFN 80.195606
ALL 97.88979
AMD 439.234746
ANG 2.050339
AOA 1050.557369
ARS 1360.454996
AUD 1.758424
AWG 2.062163
AZN 1.94765
BAM 1.961581
BBD 2.313387
BDT 140.030848
BGN 1.956935
BHD 0.431972
BIF 3368.200128
BMD 1.145646
BND 1.471893
BOB 7.91709
BRL 6.398209
BSD 1.145862
BTN 98.230491
BWP 15.297616
BYN 3.749636
BYR 22454.667521
BZD 2.301512
CAD 1.565417
CDF 3300.607238
CHF 0.938657
CLF 0.027787
CLP 1066.321783
CNY 8.221148
CNH 8.217469
COP 4704.310128
CRC 583.12615
CUC 1.145646
CUP 30.359627
CVE 110.726679
CZK 24.807837
DJF 203.603886
DKK 7.45975
DOP 67.820574
DZD 150.608587
EGP 56.879391
ERN 17.184695
ETB 153.630301
FJD 2.603254
FKP 0.844443
GBP 0.843442
GEL 3.127564
GGP 0.844443
GHS 11.742639
GIP 0.844443
GMD 80.772767
GNF 9915.568294
GTQ 8.804833
GYD 240.07017
HKD 8.988858
HNL 29.798337
HRK 7.537183
HTG 149.909832
HUF 403.473615
IDR 18623.626287
ILS 4.000425
IMP 0.844443
INR 98.385756
IQD 1500.796656
IRR 48231.709229
ISK 144.397506
JEP 0.844443
JMD 182.708455
JOD 0.81222
JPY 164.472362
KES 148.356642
KGS 100.186705
KHR 4607.789148
KMF 493.197769
KPW 1031.079176
KRW 1552.980736
KWD 0.351164
KYD 0.954785
KZT 584.504721
LAK 24723.047173
LBP 102649.90862
LKR 342.749637
LRD 228.445555
LSL 20.338172
LTL 3.382796
LVL 0.69299
LYD 6.238046
MAD 10.481478
MDL 19.781694
MGA 5132.495348
MKD 61.551396
MMK 2405.554202
MNT 4099.622342
MOP 9.26101
MRU 45.396261
MUR 51.977839
MVR 17.648654
MWK 1988.267026
MXN 21.94165
MYR 4.845506
MZN 73.264286
NAD 20.338439
NGN 1788.54882
NIO 42.171064
NOK 11.535541
NPR 157.175265
NZD 1.894813
OMR 0.440489
PAB 1.145742
PEN 4.155828
PGK 4.700873
PHP 63.754903
PKR 323.243799
PLN 4.280055
PYG 9150.968563
QAR 4.171339
RON 5.0489
RSD 117.166374
RUB 88.499379
RWF 1626.817749
SAR 4.29678
SBD 9.555181
SCR 16.46306
SDG 687.387195
SEK 10.960341
SGD 1.473427
SHP 0.900298
SLE 25.949474
SLL 24023.630377
SOS 654.721359
SRD 42.322489
STD 23712.565403
SVC 10.025546
SYP 14896.005854
SZL 20.346705
THB 37.349583
TJS 11.331549
TMT 4.021219
TND 3.396825
TOP 2.683218
TRY 45.009575
TTD 7.753953
TWD 34.305799
TZS 3053.147701
UAH 47.476416
UGX 4158.200071
USD 1.145646
UYU 47.690547
UZS 14664.273121
VES 112.022213
VND 29881.319675
VUV 138.43521
WST 3.158656
XAF 657.875709
XAG 0.032079
XAU 0.000341
XCD 3.096167
XDR 0.821184
XOF 656.455147
XPF 119.331742
YER 278.733075
ZAR 20.289516
ZMK 10312.195728
ZMW 29.875131
ZWL 368.897642
  • EUR/USD

    0.0003

    1.1455

    +0.03%

  • Euro STOXX 50

    5.4000

    5410.55

    +0.1%

  • DAX

    47.1000

    24323.58

    +0.19%

  • TecDAX

    29.5600

    3955.52

    +0.75%

  • SDAX

    132.7500

    17030.3

    +0.78%

  • MDAX

    105.7700

    31135.59

    +0.34%

  • Goldpreis

    10.4000

    3385.5

    +0.31%

Trump scheitert vor Supreme Court im Streit um Dokumente zu Kapitol-Erstürmung
Trump scheitert vor Supreme Court im Streit um Dokumente zu Kapitol-Erstürmung

Trump scheitert vor Supreme Court im Streit um Dokumente zu Kapitol-Erstürmung

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat im Streit um die Herausgabe von Dokumenten zur Kapitol-Erstürmung eine Niederlage vor dem Obersten Gerichtshof erlitten. Der Supreme Court in Washington lehnte am Mittwochabend (Ortszeit) einen Antrag des 75-Jährigen ab, eine Übergabe der Unterlagen an den parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum Sturm auf den Kongress vor einem Jahr zu blockieren. Damit ist der Weg für eine Übergabe der Dokumente frei.

Textgröße:

Trump hatte darauf plädiert, dass er als früherer Präsident ein sogenanntes Exekutivprivileg besitze und deswegen eine Herausgabe der im Nationalarchiv gelagerten Dokumente blockieren könne. Seine Anwälte hatten das Ersuchen des Kongresses um Unterlagen in ihrer Eingabe vor dem Obersten Gericht als "auffallend weit gefasst" bezeichnet und den Untersuchungsausschuss bezichtigt, ihn als "politischen Feind" zu behandeln.

Die aktuelle Regierung von US-Präsident Joe Biden hatte die Dokumente jedoch freigeben. Mehrere Gerichte hatten bereits geurteilt, dass das öffentliche Interesse an den Dokumenten und die Entscheidung des amtierenden Präsidenten in diesem Falle die Rechte eines ehemaligen Präsidenten auf Vertraulichkeit übersteigen.

Vor dem Supreme Court erlitt Trump nun eine klare juristische Niederlage: Der Antrag des Republikaners wurde mit einer breiten Mehrheit von acht der neun Verfassungsrichter abgewiesen. Das ist bemerkenswert, da drei der Richter von Trump selbst für den Obersten Gerichtshof nominiert worden waren. Alle drei stimmten gegen Trumps Antrag.

Die 770 Seiten an Dokumenten, die Trump geheim halten will, beinhalten unter anderem Memos an seine Mitarbeiter, E-Mails und Listen von Personen, die ihn am 6. Januar 2021 besucht oder angerufen haben, sowie Notizen, die bei diesen Gesprächen gemacht wurden. Der vom Repräsentantenhaus eingesetzte Untersuchungsausschuss will unter anderem mit Hilfe der Unterlagen die genauen Hintergründe der Attacke auf das Kapitol am 6. Januar 2021 aufdecken.

Der Vorsitzende des Ausschusses, der Demokrat Bennie Thompson und seine Stellvertreterin, die Republikanerin Liz Cheney, begrüßten die Gerichtsentscheidung. Diese sei "ein Sieg für die Rechtsstaatlichkeit und die amerikanische Demokratie", erklärten sie. "Unsere Arbeit geht weiter, um alle Fakten über die Gewalt vom 6. Januar und ihre Ursachen aufzudecken."

Radikale Trump-Anhänger hatten das Kapitol gestürmt, als dort der Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl vom 3. November 2020 zertifiziert werden sollte. Der Sturm auf den Sitz des Kongresses mit fünf Toten sorgte weltweit für Entsetzen und gilt als schwarzer Tag in der Geschichte der US-Demokratie.

Der U-Ausschuss hat auch rund 400 Zeugen vorgeladen, darunter wichtige Ex-Mitarbeiter Trumps wie dessen einstigen Top-Strategen Steve Bannon und den früheren Stabschef im Weißen Haus, Mark Meadows. Diese halten dem ehemaligen Präsidenten allerdings nach wie vor die Treue und verweigern die Aussage. Zuletzt lud der Ausschuss am Dienstag Trumps Ex-Anwalt Rudy Giuliani vor.

Die Zeit drängt für den von Bidens Demokraten dominierten U-Ausschuss, da er seine Ergebnisse um jeden Preis vor den Zwischenwahlen im November veröffentlichen will. Danach droht eine republikanische Mehrheit, die die Arbeit des Ausschusses begraben könnte. Trump, der bis heute an seinen Behauptungen von angeblichem Wahlbetrug festhält, hat eine erneute Kandidatur 2024 nicht ausgeschlossen.

M.Hug--NZN