Zürcher Nachrichten - Umfrage: Besorgnis über gesundheitsschädliche Umweltprobleme sinkt

EUR -
AED 4.303863
AFN 82.246499
ALL 98.021992
AMD 449.671513
ANG 2.097286
AOA 1074.646617
ARS 1391.811212
AUD 1.792193
AWG 2.112377
AZN 1.996908
BAM 1.955241
BBD 2.364524
BDT 143.229075
BGN 1.955241
BHD 0.440474
BIF 3488.003358
BMD 1.171915
BND 1.494273
BOB 8.091688
BRL 6.421514
BSD 1.171065
BTN 100.139387
BWP 15.656526
BYN 3.832405
BYR 22969.536814
BZD 2.352328
CAD 1.606755
CDF 3376.287953
CHF 0.936512
CLF 0.028433
CLP 1091.108233
CNY 8.405566
CNH 8.406054
COP 4731.24812
CRC 590.631236
CUC 1.171915
CUP 31.055751
CVE 110.233503
CZK 24.729407
DJF 208.540413
DKK 7.459948
DOP 69.670093
DZD 151.08583
EGP 58.232361
ERN 17.578727
ETB 158.200997
FJD 2.626555
FKP 0.854244
GBP 0.854103
GEL 3.188067
GGP 0.854244
GHS 12.121536
GIP 0.854244
GMD 83.796446
GNF 10146.100911
GTQ 9.006427
GYD 244.900024
HKD 9.198773
HNL 30.599257
HRK 7.534833
HTG 153.526132
HUF 398.896931
IDR 19027.50725
ILS 3.968937
IMP 0.854244
INR 100.146599
IQD 1534.061666
IRR 49366.925837
ISK 141.989691
JEP 0.854244
JMD 187.676374
JOD 0.830934
JPY 169.511712
KES 151.356752
KGS 102.418398
KHR 4694.658575
KMF 492.794764
KPW 1054.746821
KRW 1599.172416
KWD 0.35836
KYD 0.975921
KZT 609.225923
LAK 25253.784127
LBP 104926.318947
LKR 351.19965
LRD 234.213077
LSL 20.971708
LTL 3.460361
LVL 0.70888
LYD 6.342188
MAD 10.573479
MDL 19.832333
MGA 5148.528888
MKD 61.512424
MMK 2460.534478
MNT 4199.800299
MOP 9.469694
MRU 46.702655
MUR 52.924131
MVR 18.051875
MWK 2030.619782
MXN 22.061348
MYR 4.955448
MZN 74.956135
NAD 20.971708
NGN 1809.132725
NIO 43.097686
NOK 11.809718
NPR 160.223219
NZD 1.935291
OMR 0.448972
PAB 1.171065
PEN 4.156612
PGK 4.83062
PHP 66.342555
PKR 332.139896
PLN 4.243905
PYG 9345.329718
QAR 4.26858
RON 5.081311
RSD 117.146527
RUB 92.123677
RWF 1691.016818
SAR 4.395033
SBD 9.782372
SCR 17.186389
SDG 703.739351
SEK 11.120893
SGD 1.495251
SHP 0.920941
SLE 26.372388
SLL 24574.478898
SOS 669.208784
SRD 44.293749
STD 24256.277385
SVC 10.247072
SYP 15237.425283
SZL 20.967009
THB 38.151742
TJS 11.546601
TMT 4.113422
TND 3.423522
TOP 2.744747
TRY 46.659846
TTD 7.948729
TWD 34.106291
TZS 3085.918247
UAH 48.826249
UGX 4209.797116
USD 1.171915
UYU 47.17652
UZS 14739.788336
VES 124.930261
VND 30581.125672
VUV 140.267499
WST 3.208176
XAF 655.769624
XAG 0.032563
XAU 0.000358
XCD 3.16716
XDR 0.815567
XOF 655.769624
XPF 119.331742
YER 283.896869
ZAR 20.941843
ZMK 10548.646794
ZMW 27.725078
ZWL 377.356198
  • Euro STOXX 50

    81.6100

    5325.64

    +1.53%

  • SDAX

    281.7200

    17429.27

    +1.62%

  • MDAX

    257.1800

    30357.94

    +0.85%

  • DAX

    383.9200

    24033.22

    +1.6%

  • Goldpreis

    -61.9000

    3286.1

    -1.88%

  • TecDAX

    33.9200

    3873.34

    +0.88%

  • EUR/USD

    0.0019

    1.1719

    +0.16%

Umfrage: Besorgnis über gesundheitsschädliche Umweltprobleme sinkt
Umfrage: Besorgnis über gesundheitsschädliche Umweltprobleme sinkt / Foto: JEFF PACHOUD - AFP/Archiv

Umfrage: Besorgnis über gesundheitsschädliche Umweltprobleme sinkt

Vor gesundheitsschädlichen Umweltproblemen fürchten sich einer Umfrage zufolge heute weniger Menschen als noch vor einigen Jahren. Die Besorgnis über den Klimawandel sank von 2020 bis Ende 2024 um rund 13 Prozentpunkte, wie eine Befragung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (Wido) in Berlin laut Mitteilung vom Mittwoch ergab. Mit Blick auf Luftverschmutzung sank die Besorgnis um etwa elf Punkte.

Textgröße:

Während 2020 noch knapp 79 Prozent der Befragten angaben, dass ihnen der Klimawandel Sorgen bereite, waren es Ende 2024 demnach nur noch rund 66 Prozent. Beim Thema Luftverschmutzung sank der Wert von rund 56 Prozent im Jahr 2020 auf rund 45 Prozent im Jahr 2024.

Gleichzeitig stieg der Anteil derer, die Umweltprobleme für übertrieben halten, um zehn Prozentpunkte auf 29 Prozent. Der Umweltschutz bleibt aber für viele von hoher Bedeutung – rund 84 Prozent bewerteten ihn demnach als "wichtig" oder "sehr wichtig".

Der Trend der sinkenden Besorgnis zeigt sich demnach auch in der persönlichen Wahrnehmung von gesundheitlichen Beeinträchtigungen. 2020 gaben noch 40 Prozent an, sich gesundheitlich stark oder sehr stark belastet zu fühlen. 2024 waren es nur noch 27 Prozent. Zwei Drittel gaben an, sich kaum oder gar nicht betroffen zu fühlen.

Am häufigsten sorgen sich Menschen den Angaben zufolge über Mikroplastik (79 Prozent), Gewässerverschmutzung (75 Prozent) und Verlust der Artenvielfalt (70 Prozent). Jüngere Menschen unter 30 Jahren sind besonders besorgt über den Klimawandel (81 Prozent).

Wie die Umfrage weiter ergab, sank auch das Wissen über Gefahren durch Luftverschmutzung. Eine Gesundheitsgefahr durch verschmutzte Luft sahen 2020 rund 68 Prozent, 2024 hingegen nur noch 54 Prozent. Dabei gebe es aber deutliche Unterschiede im Bildungsgrad: Höher gebildete Menschen fühlen sich demnach häufiger beeinträchtigt.

Ein gegenteiliger Trend zeigte sich laut der Umfrage bei Hitzeproblemen. 33 Prozent fühlten sich durch Hitze stark beeinträchtigt. Dagegen waren es bei einer Vorgängerbefragung von 2021 nur 25 Prozent gewesen. Chronisch Kranke gaben demnach deutlich häufiger an, unter Hitze zu leiden.

Wido-Geschäftsführer Jürgen Klauber erklärte, dass es eine wachsende Lücke "zwischen der realen und wachsenden Gefährdung durch Klimawandel und Umweltveränderungen auf der einen Seite und einer Abnahme der wahrgenommenen gesundheitlichen Gefahren in der Bevölkerung andererseits" gebe. Klauber mahnte, die Menschen müssten "noch besser als bisher über Gesundheitsgefahren durch Umwelteinflüsse informiert werden".

Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbands, Carola Reimann, erklärte: "Die Ergebnisse der Befragung machen sehr deutlich, dass das Bewusstsein in der Bevölkerung für die gesundheitlichen Risiken durch Umweltprobleme aktuell zurückgeht." Damit dürfe sich aber niemand "nicht abfinden". "Wir müssen unsere Anstrengungen verstärken, um die Risikowahrnehmung und das Problembewusstsein der Menschen zu schärfen", betonte Reimann.

Für den sogenannten Widomonitor wurden im November 2024 rund 3000 Erwachsene im Internet befragt. Die Befragung erfolgte durch das Forsa-Institut.

E.Leuenberger--NZN