Zürcher Nachrichten - Russland bombardiert erneut Ziel nahe der polnischen Grenze in der Ukraine

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Russland bombardiert erneut Ziel nahe der polnischen Grenze in der Ukraine
Russland bombardiert erneut Ziel nahe der polnischen Grenze in der Ukraine

Russland bombardiert erneut Ziel nahe der polnischen Grenze in der Ukraine

Russland hat seine landesweiten Angriffe in der Ukraine fortgesetzt und erneut ein Ziel nahe der polnischen Grenze beschossen. "Mehrere Raketen schlugen in einer Fabrik ein, in der Flugzeuge repariert werden", teilte der Bürgermeister des westukrainischen Lwiw, Andrij Sadowyj, am Freitag mit. Russische Soldaten drangen nach Moskauer Angaben derweil ins Zentrum von Mariupol in der Südostukraine vor. In der Hafenstadt waren ukrainischen Angaben zufolge noch "hunderte" Menschen unter einem bombardierten Theater eingeschlossen.

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Über dem angegriffenen Gebiet in der Nähe des Flughafens von Lwiw stieg eine dichte Rauchwolke auf. Das Gebäude der Flugzeugwerkstatt bei Lwiw wurde Sadowyj zufolge durch den Beschuss zerstört. Lwiw ist Zufluchtsort und Durchgangsstation für hunderttausende Flüchtlinge aus der gesamten Ukraine, auch viele westliche Diplomaten zogen von der Hauptstadt Kiew nach Lwiw.

Die Großstadt im Westen der Ukraine war bislang weitestgehend von den Kämpfen verschont geblieben. Die russische Armee hatte jedoch bereits am vergangenen Wochenende einen ukrainischen Militärstützpunkt in der Gegend nahe der Grenze zu Polen bombardiert, was den Krieg gefährlich nahe an die Nato sowie die EU heranführte.

Da die seit drei Wochen andauernde Ukraine-Offensive des russischen Staatschefs Wladimir Putin aufgrund des massiven ukrainischen Widerstands ins Stocken geraten ist, setzt Moskau zunehmend auf Luftangriffe, um die Oberhand zu gewinnen. In einem Telefonat mit Putin forderte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Freitag erneut einen schnellstmöglichen Waffenstillstand. Putin warf jedoch der Ukraine nach Kreml-Angaben vor, die Verhandlungen zur Konfliktlösung zu verschleppen.

Nach Schätzungen des US-Verteidigungsministeriums hat Russland seit Beginn des Krieges über 1000 Raketen auf ukrainische Ziele abgefeuert. Noch vor Tagesanbruch heulten auch am Freitag in Städten im ganzen Land die Alarmsirenen.

Bei einem Raketenangriff auf eine Bildungseinrichtung in Charkiw wurde nach Behördenangaben mindestens ein Mensch getötet. Auch rund um Kiew dauerten die Gefechte an. Die russische Armee versucht seit Tagen, die ukrainische Hauptstadt einzukesseln, stößt dabei aber auf massiven Widerstand. Am Freitag standen die russischen Truppen noch rund zehn Kilometer vom östlichen Stadtrand entfernt.

Das britische Verteidigungsministerium sprach von enormen Versorgungsproblemen der russischen Armee. Die "ununterbrochenen Gegenangriffe" der ukrainischen Armee "begrenzen das russische Offensivpotenzial erheblich".

Die russische Armee setzte jedoch ihre Angriffe auf die belagerte Hafenstadt Mariupol im Südosten fort, Unterstützung erhielten sie dabei von Kämpfern aus der von Moskau anerkannten "Volksrepublik" Donezk. Das russische Verteidigungsministerium meldete Kämpfe mit ukrainischen Einheiten im Stadtzentrum.

Weiterhin unklar blieb die Zahl der Opfer nach dem Bombardement eines als Schutzort genutzten Theaters in Mariupol. Unter den Trümmern des Gebäudes seien noch "hunderte" Menschen eingeschlossen, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Videobotschaft. Mehr als 130 Menschen hätten bisher lebend gerettet werden können.

Die Arbeiten, um den Zugang zum Schutzkeller unter dem Theater freizubekommen, dauerten trotz der Bombardements und Gefechte an. Schätzungen zufolge hatten etwa tausend Menschen in dem Theaterkeller Schutz gesucht. US-Außenminister Antony Blinken hatte den Angriff auf das Theater am Donnerstag als "Kriegsverbrechen" verurteilt.

Hilfsorganisationen beschreiben die Lage im eingekesselten Mariupol als katastrophal. Nach Behördenangaben starben in der Hafenstadt seit Beginn des russischen Angriffskrieges am 24. Februar bereits mehr als 2000 Menschen. "In den Straßen liegen die Leichen vieler toter Zivilisten", sagte die 58-jährige Tamara Kawunenko der Nachrichtenagentur AFP nach ihrer Flucht aus Mariupol. "Das ist nicht mehr Mariupol. Das ist die Hölle."

Seit Beginn des russischen Einmarsches in die Ukraine sind nach UN-Angaben bereits 3,27 Millionen Menschen aus dem Land geflohen. Allein in Polen kamen in den vergangenen drei Wochen mehr als zwei Millionen Kriegsflüchtlinge an, wie der Grenzschutz des Landes am Freitag mitteilte.

D.Smith--NZN