Zürcher Nachrichten - Russland verstärkt Luftangriffe - Biden warnt vor Chemiewaffeneinsatz in Ukraine

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Russland verstärkt Luftangriffe - Biden warnt vor Chemiewaffeneinsatz in Ukraine
Russland verstärkt Luftangriffe - Biden warnt vor Chemiewaffeneinsatz in Ukraine

Russland verstärkt Luftangriffe - Biden warnt vor Chemiewaffeneinsatz in Ukraine

Während die russischen Streitkräfte besonders ihre Luftangriffe auf ukrainische Städte fortsetzten, hat US-Präsident Joe Biden vor dem Einsatz biologischer und chemischer Waffen durch Russland gewarnt. Russlands Präsident Wladimir Putin ziehe "den Einsatz beider Waffen in Erwägung", sagte Biden am Montagabend (Ortszeit). Aus der seit Wochen belagerten Hafenstadt Mariupol sollte am Dienstag erneut eine Evakuierungsaktion gestartet werden. Eine russische Zeitung veröffentlichte derweil bemerkenswerte Zahlen zu Verlusten der russischen Streitkräfte - zog diese aber schnell wieder zurück.

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Die USA, die Ukraine und Russland werfen sich seit Wochen gegenseitig vor, Massenvernichtungswaffen einsetzen zu wollen. Der Verdacht des Westens ist, dass Russland mit ständiger Wiederholung des Vorwurfs den eigenen Einsatz von Bio- und Chemiewaffen vorbereiten könnte. Biden warnte Putin für diesen Fall vor einer "starken" Reaktion der Nato.

Die Befürchtung einer Zunahme der Brutalität des Krieges wird auch dadurch genährt, dass der russische Vormarsch zu stocken scheint. Kleinere Städte wie Tschernihiw und Sumy im Norden und die Hafenstadt Mariupol sind umschlossen und werden weiter teils heftig beschlossen. Russische Luftangriffe nahmen in den vergangenen Tagen zu. Das US-Verteidigungsministerium sprach zuletzt von 300 Lufteinsätzen innerhalb von 24 Stunden.

Den Belagerungsring um Kiew konnten die russischen Angreifer weiterhin nicht schließen. Nach ukrainischen Angaben haben sie begonnen, ihre Stellungen um die Hauptstadt für den Fall von Gegenangriffen zu befestigen, erstmals auch mit Minen. Dem Versuch, entlang der Schwarzmeerküste zur Metropole Odessa vorzudringen, steht weiterhin die Stadt Mykolajiw im Weg, die noch nicht gänzlich von russischen Truppen eingeschlossen ist.

Die ukrainischen Behörden kündigten einen weiteren Versuch an, Zivilisten aus Mariupol in Sicherheit zu bringen. Mehr als 200.000 Menschen sind in der Stadt eingeschlossen. Die Lage ist nach wochenlangem Beschuss und ohne Versorgung dramatisch. Bewohner, denen die Flucht gelang, berichteten von einer "eiskalten Höllenlandschaft voller Leichen und zerstörter Gebäude". 80 Prozent der Infrastruktur sollen beschädigt oder zerstört sein.

"Wir werden versuchen, die Evakuierung durchzuführen, bis wir alle Einwohner von Mariupol herausbekommen haben", sagte die stellvertretende ukrainische Regierungschefin, Iryna Wereschtschuk, in einer Videobotschaft. "Wir wissen, dass es am Dienstag nicht genug Platz für alle geben wird."

Unterdessen sorgte ein Online-Bericht der Kreml-nahen russischen Zeitung "Komsomolskaja Prawda" über bedeutende Verluste der russischen Streitkräfte für Aufsehen. Demnach wurden 9861 russische Soldaten in der Ukraine getötet und 16.153 verwundet. Die Angaben wurden rasch wieder von der Website gelöscht.

Bei Verhandlungen der beiden Kriegsparteien stand keine Einigung in Aussicht. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow beklagte langsame und nicht ausreichend "substanzielle" Gespräche. Zum Inhalt machte er keine Angaben, weil dies "den Verhandlungsprozess nur noch weiter behindern würde".

Sein Land werde nicht kapitulieren, versicherte hingegen der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Er zeigte sich bereit, mit Putin über einen "Kompromiss" in Bezug auf Gebiete in der Ostukraine und die Krim zu sprechen. Aber diese Regionen gehörten zur Ukraine. Über jegliches Abkommen mit Moskau, das "historische" Veränderungen mit sich bringe, müssten letztlich die Ukrainer in einem Referendum abstimmen, sagte er.

Nach UN-Angaben vom Montag sind seit dem 24. Februar fast 3,5 Millionen Menschen - hauptsächlich Frauen und Kinder - aus der Ukraine geflohen. Insgesamt sind demnach rund zehn Millionen Menschen vor den russischen Angriffen auf der Flucht.

L.Rossi--NZN