Zürcher Nachrichten - US-Vizepräsident bringt Einfrieren aktueller Grenzlinien in der Ukraine ins Gespräch

EUR -
AED 4.100273
AFN 78.704698
ALL 98.180398
AMD 431.266615
ANG 1.997847
AOA 1023.661719
ARS 1274.636501
AUD 1.740169
AWG 2.012159
AZN 1.902168
BAM 1.948531
BBD 2.252895
BDT 135.574229
BGN 1.957806
BHD 0.420736
BIF 3276.385977
BMD 1.116315
BND 1.448895
BOB 7.710236
BRL 6.321141
BSD 1.115837
BTN 95.392132
BWP 15.08871
BYN 3.651577
BYR 21879.783696
BZD 2.241339
CAD 1.559661
CDF 3204.942189
CHF 0.93511
CLF 0.027488
CLP 1054.851605
CNY 8.048081
CNH 8.048713
COP 4672.617582
CRC 565.191507
CUC 1.116315
CUP 29.582361
CVE 111.077739
CZK 24.899757
DJF 198.392029
DKK 7.461011
DOP 65.755318
DZD 148.931044
EGP 55.928271
ERN 16.744732
ETB 147.916127
FJD 2.538334
FKP 0.83994
GBP 0.840472
GEL 3.05914
GGP 0.83994
GHS 13.786932
GIP 0.83994
GMD 80.937172
GNF 9661.711003
GTQ 8.56704
GYD 233.449099
HKD 8.722499
HNL 29.024598
HRK 7.537032
HTG 146.005315
HUF 402.867531
IDR 18412.786848
ILS 3.96752
IMP 0.83994
INR 95.537909
IQD 1462.373298
IRR 47010.84053
ISK 145.891703
JEP 0.83994
JMD 177.876418
JOD 0.791807
JPY 162.594147
KES 144.284207
KGS 97.622219
KHR 4487.58868
KMF 492.857526
KPW 1004.7411
KRW 1561.859763
KWD 0.343271
KYD 0.929931
KZT 568.917607
LAK 24134.741384
LBP 99966.052938
LKR 333.874454
LRD 222.872814
LSL 20.18341
LTL 3.29619
LVL 0.675249
LYD 6.156524
MAD 10.390111
MDL 19.437487
MGA 5063.607471
MKD 61.59455
MMK 2343.6765
MNT 3999.013199
MOP 8.981892
MRU 44.262332
MUR 51.47373
MVR 17.25866
MWK 1936.807768
MXN 21.73009
MYR 4.795735
MZN 71.336723
NAD 20.183405
NGN 1788.71739
NIO 41.025015
NOK 11.593835
NPR 152.62761
NZD 1.897963
OMR 0.429751
PAB 1.115837
PEN 4.113853
PGK 4.540893
PHP 62.294316
PKR 314.212804
PLN 4.26907
PYG 8908.765131
QAR 4.066928
RON 5.106255
RSD 116.794289
RUB 90.368307
RWF 1583.493529
SAR 4.187046
SBD 9.31055
SCR 16.186763
SDG 670.351558
SEK 10.907859
SGD 1.451996
SHP 0.877249
SLE 25.344455
SLL 23408.578004
SOS 637.978393
SRD 40.8365
STD 23105.476908
SVC 9.763576
SYP 14514.261285
SZL 20.183396
THB 37.229534
TJS 11.503983
TMT 3.912686
TND 3.370607
TOP 2.614527
TRY 43.377235
TTD 7.568764
TWD 33.732603
TZS 3011.2651
UAH 46.317202
UGX 4082.7689
USD 1.116315
UYU 46.426594
UZS 14442.335753
VES 105.163869
VND 28936.572095
VUV 133.952878
WST 3.099125
XAF 653.518994
XAG 0.034581
XAU 0.000349
XCD 3.016899
XDR 0.820087
XOF 642.443581
XPF 119.331742
YER 272.496621
ZAR 20.143411
ZMK 10048.183034
ZMW 29.993108
ZWL 359.453134
  • Goldpreis

    -21.3000

    3205.3

    -0.66%

  • SDAX

    23.3600

    16568.94

    +0.14%

  • DAX

    71.8400

    23767.43

    +0.3%

  • TecDAX

    23.0100

    3842.67

    +0.6%

  • MDAX

    61.2700

    29887.68

    +0.21%

  • EUR/USD

    -0.0025

    1.1167

    -0.22%

  • Euro STOXX 50

    15.4500

    5427.53

    +0.28%

US-Vizepräsident bringt Einfrieren aktueller Grenzlinien in der Ukraine ins Gespräch
US-Vizepräsident bringt Einfrieren aktueller Grenzlinien in der Ukraine ins Gespräch / Foto: Kenny Holston - POOL/AFP

US-Vizepräsident bringt Einfrieren aktueller Grenzlinien in der Ukraine ins Gespräch

US-Vizepräsident JD Vance hat ein Einfrieren der aktuellen Grenzlinien im Ukraine-Krieg ins Gespräch gebracht. Vance machte den Vorschlag am Mittwoch während eines Besuchs in Indien. Frankreich und Großbritannien reagierten reserviert, während in London weitere Ukraine-Gespräche stattfanden. Bei einem russischen Drohnenangriff wurden im Zentrum der Ukraine neun Menschen getötet.

Textgröße:

Vance erklärte, nun sei die Zeit für "einen der letzten Schritte" gekommen und "auf breiter Ebene zu sagen, dass wir das Töten stoppen und die territorialen Linien in etwa auf dem heutigen Stand einfrieren werden". Dies bedeute, dass "sowohl die Ukrainer als auch die Russen einen Teil des derzeit von ihnen gehaltenen Territoriums aufgeben müssen".

Sollte es nicht bald zu einer Einigung zwischen Kiew und Moskau kommen, würden sich die USA aus den Verhandlungen zurückziehen, erklärte der Vizepräsident weiter. In den vergangenen Tagen hatten bereits US-Präsident Donald Trump und Außenminister Marco Rubio mit einem Rückzug gedroht.

Zuvor hatte die "Financial Times" berichtet, dass Putin eine Kampfpause an der derzeitigen Frontlinie angeboten habe - und zu einem Teilverzicht auf derzeit von der russischen Armee besetzte Gebiete bereit sei.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj unterstrich als Reaktion auf den Bericht seine Forderung nach einer "sofortigen, vollständigen und bedingungslosen Waffenruhe". Vorher könnten keine Friedensverhandlungen begonnen werden. "Das Töten zu beenden ist die Aufgabe Nummer eins", erklärte Selenskyj im Onlinedienst Telegram.

Aus Paris und London folgten nach den Aussagen des US-Vizepräsidenten reservierte Reaktionen. Das Präsidialamt in Paris erklärte, ein Waffenruhe-Abkommen müsse die "territoriale Integrität" der Ukraine beinhalten. Dies sei eine Bedingung für europäische Länder. Die britische Regierung teilte mit, "am Ende muss die Ukraine über ihre Zukunft entscheiden". Ein Sprecher von Premierministers Keir Starmer sagte, Großbritannien werde die Ukraine nicht allein lassen.

In London fanden am Mittwoch Gespräche zwischen der Ukraine, den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland über eine mögliche Waffenruhe statt. Anders als in der vergangenen Woche in Paris und anders als zunächst angekündigt, war es kein Treffen auf Ebene der Außenminister. "Das Treffen der Außenminister im Rahmen der Ukraine-Friedensgespräche wird heute verschoben", erklärte das britische Außenministerium. US-Außenminister Marco Rubio war zuvor nicht nach London gereist.

Stattdessen trafen sich Berater wie der Ukraine-Gesandte der USA, Keith Kellog, der diplomatische Berater Macrons, Emmanuel Bonne, und der ukrainische Präsidialamtschef Andrij Jermak in London. Aus Deutschland waren der außen- und sicherheitspolitische Berater der Bundesregierung, Jens Plötner, und der Politische Direktor im Auswärtigen Amt, Günter Sautter, angereist.

Unterdessen setzte Russland seine Angriffe auf Ziele in der Ukraine fort. Bei einem russischen Drohnenangriff auf einen Bus mit Mitarbeitern eines Unternehmens in der zentralukrainischen Stadt Marhanez in der Region Dnipropetrowsk wurden am Morgen mindestens neun Menschen getötet worden, wie der Regionalgouverneur Serhij Lysak im Onlinedienst Telegram mitteilte. 49 weitere Menschen wurden demnach verletzt.

In der Nacht auf Mittwoch wurden aus mehreren ukrainischen Regionen Brände nach russischen Angriffen gemeldet. Betroffen waren die Regionen Kiew, Charkiw, Poltawa, Odessa und Dnipropetrowsk.

W.O.Ludwig--NZN