Zürcher Nachrichten - Mindestens acht Tote bei russischen Raketenangriffen auf Kiew

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Mindestens acht Tote bei russischen Raketenangriffen auf Kiew
Mindestens acht Tote bei russischen Raketenangriffen auf Kiew / Foto: Tetiana DZHAFAROVA - AFP

Mindestens acht Tote bei russischen Raketenangriffen auf Kiew

Ungeachtet der Bemühungen um eine Feuerpause in der Ukraine hat Russland in der Nacht zum Donnerstag Kiew bombardiert und dabei mindestens acht Menschen getötet. Nach Angaben der Behörden überzog die russische Armee die Hauptstadt mit einer Serie von Raketen- und Drohnenangriffen, bei der auch mehr als 70 weitere Menschen verletzt wurden. Brüssel und London warfen Moskau vor, mit solchen Angriffen Bemühungen um einen Frieden zu untergraben. Derweil gab es weitere Reaktionen auf einen von US-Medien kolportierten US-Vorschlag zur Beendigung des Krieges, der einen großen Teil der Forderungen Russlands erfüllen würde.

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Der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko erklärte, die Zahl der Todesopfer bei den Angriffen auf Kiew könne noch steigen, da sich noch immer Menschen unter den Trümmern befänden. "Die Suche wird weitergehen, bis wir wissen, dass wir alle gefunden haben". Zwei Kinder würden unter anderem noch vermisst.

Der Verteidigungsministerium in Moskau erklärte, die Angriffe auf Kiew hätten der ukrainischen Verteidigungsindustrie gegolten. Ziel seien unter anderem Fabrikanlagen gewesen, die "Raketentreibstoff und Schießpulver" produzierten. Die ukrainische Luftwaffe meldete insgesamt 70 Raketen- und 145 Drohnenangriffe auf ukrainisches Gebiet. Tödliche Angriffe auf die Hauptstadt Kiew, die besser geschützt ist als andere Städte, sind selten.

London warf dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor, mit solchen Angriffen die Friedensbemühungen zu untergraben. "Während ukrainische Minister in London auf einen Frieden hinarbeiteten, griff Putins Russland das ukrainische Volk an", erklärte der britische Außenminister David Lammy im Onlinedienst X. "Das sind nicht die Taten eines Manns des Friedens".

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas warf Russland eine Verhöhnung der Friedensbemühungen vor. "Das ist kein Streben nach Frieden, sondern eine Verhöhnung dessen", erklärte Kallas im Onlinedienst Bluesky. Das "wahre Hindernis" auf dem Weg zum Frieden sei "nicht die Ukraine, sondern Russland", fügte sie hinzu. Russlands Kriegsziele hätten sich nicht geändert.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verkürzte wegen der Angriffe seinen Besuch in Südafrika. Er werde "sofort nach dem Treffen mit dem Präsidenten von Südafrika" in die Ukraine zurückkehren, erklärte er in Onlinediensten. Zugleich betonte Selenskyj, auf Moskau werde kein Druck ausgeübt, seine Angriffe zu beenden. "Ich sehe keinen starken Druck auf Russland oder irgendwelche neuen Sanktionspakete gegen Russlands Aggression", sagte der ukrainische Präsident.

Derweil gab es unter anderem in Deutschland Reaktionen auf den von US-Medien kolportierten Vorschlag Washingtons für eine Beendigung des Krieges in der Ukraine. Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter nannte diesen eine "Kapitulationsurkunde". Weder Europa noch die Ukraine könnten dem zustimmen, "weil unsere Sicherheit dann erst recht gefährdet wäre", sagte Kiesewetter dem ARD-Morgenmagazin.

Nach Informationen des Nachrichtenportals "Axios" und der "Washington Post" würde der US-Plan einen großen Teil der Forderungen Russlands erfüllen. Demnach schlägt die US-Regierung eine Anerkennung von Russlands Annexion der Krim sowie "de facto" der russischen Besetzung von vier weiteren ukrainischen Regionen vor. Zudem plane die US-Regierung, die Nichtaufnahme der Ukraine in die Nato zu garantieren.

Die Ukraine soll den Berichten zufolge eine "robuste Sicherheitsgarantie" unter Beteiligung europäischer und nicht-europäischer Staaten erhalten. Unklar ist demnach aber, wie ein möglicher friedenssichernder Einsatz konkret organisiert wäre und ob die USA daran womöglich beteiligt wären.

Die USA hätten "einen Deal mit Russland" bereits erreicht, hatte Präsident Donald Trump am Mittwoch erklärt. Nun müsse er noch den ukrainischen Präsidenten überzeugen, was "schwieriger" sei. Die 2014 von Russland annektierte Krim sei "seit Jahren verloren" und die Wiedererlangung durch die Ukraine werde "nicht einmal mehr diskutiert", schrieb Trump im Onlinedienst Truth Social. Die Weigerung Selenskyjs, die Halbinsel abzutreten, sei "sehr schädlich für die Friedensverhandlungen mit Russland".

Selenskyj verwies in Südafrika darauf, dass die Ukraine die Krim gemäß ihrer Verfassung nicht abtreten könne. "Wir tun alles, was unsere Partner vorgeschlagen haben - was aber unserer Gesetzgebung und unserer Verfassung widerspricht, können wir nicht tun", sagte Selenskyj.

T.Furrer--NZN