Zürcher Nachrichten - Annäherung zwischen USA und Russland: Warnung vor "Diktatfrieden auf Kosten der Ukraine"

EUR -
AED 4.313633
AFN 77.713794
ALL 96.524394
AMD 447.271088
ANG 2.102966
AOA 1077.086691
ARS 1704.045282
AUD 1.778098
AWG 2.117175
AZN 2.003403
BAM 1.956986
BBD 2.35973
BDT 143.176779
BGN 1.95654
BHD 0.442867
BIF 3463.566553
BMD 1.174577
BND 1.51406
BOB 8.095907
BRL 6.484367
BSD 1.17156
BTN 105.962223
BWP 15.47372
BYN 3.45955
BYR 23021.707326
BZD 2.356328
CAD 1.618273
CDF 2660.416461
CHF 0.93373
CLF 0.027483
CLP 1078.168041
CNY 8.272839
CNH 8.264658
COP 4540.327024
CRC 583.728946
CUC 1.174577
CUP 31.126288
CVE 110.331872
CZK 24.394847
DJF 208.627567
DKK 7.4715
DOP 73.741555
DZD 152.030597
EGP 55.921486
ERN 17.618654
ETB 182.136914
FJD 2.683027
FKP 0.874948
GBP 0.878601
GEL 3.165445
GGP 0.874948
GHS 13.497181
GIP 0.874948
GMD 86.336511
GNF 10242.772066
GTQ 8.973439
GYD 245.128571
HKD 9.138754
HNL 30.867526
HRK 7.535149
HTG 153.45713
HUF 389.061014
IDR 19644.798726
ILS 3.80385
IMP 0.874948
INR 105.908659
IQD 1534.771417
IRR 49461.433323
ISK 147.996265
JEP 0.874948
JMD 187.465642
JOD 0.832809
JPY 183.043696
KES 151.461476
KGS 102.71622
KHR 4692.664413
KMF 492.147718
KPW 1057.132618
KRW 1735.954093
KWD 0.360442
KYD 0.976359
KZT 602.614719
LAK 25377.408853
LBP 104915.869411
LKR 362.846018
LRD 207.375689
LSL 19.621641
LTL 3.46822
LVL 0.71049
LYD 6.35258
MAD 10.736007
MDL 19.770225
MGA 5292.982732
MKD 61.550646
MMK 2466.869216
MNT 4167.897674
MOP 9.38753
MRU 46.58225
MUR 54.077812
MVR 18.146906
MWK 2031.544828
MXN 21.150138
MYR 4.797018
MZN 75.0635
NAD 19.621724
NGN 1706.953581
NIO 43.114296
NOK 11.984561
NPR 169.533258
NZD 2.037768
OMR 0.451626
PAB 1.17161
PEN 3.946875
PGK 4.981807
PHP 68.7339
PKR 328.278193
PLN 4.212602
PYG 7869.434629
QAR 4.271189
RON 5.092255
RSD 117.381196
RUB 94.552628
RWF 1705.861297
SAR 4.405582
SBD 9.549564
SCR 17.483387
SDG 706.510869
SEK 10.920588
SGD 1.516873
SHP 0.881237
SLE 28.303449
SLL 24630.294701
SOS 668.376647
SRD 45.43031
STD 24311.37046
STN 24.513814
SVC 10.251821
SYP 12987.480461
SZL 19.617055
THB 36.926343
TJS 10.814154
TMT 4.111019
TND 3.419372
TOP 2.8281
TRY 50.18157
TTD 7.947546
TWD 37.027335
TZS 2899.972792
UAH 49.728023
UGX 4176.531372
USD 1.174577
UYU 45.647667
UZS 14183.052891
VES 324.454785
VND 30929.546335
VUV 142.508743
WST 3.278279
XAF 656.326857
XAG 0.017691
XAU 0.000271
XCD 3.174352
XCG 2.111499
XDR 0.81626
XOF 656.326857
XPF 119.331742
YER 279.960019
ZAR 19.684676
ZMK 10572.605087
ZMW 26.858135
ZWL 378.213284
  • DAX

    -28.2900

    23932.3

    -0.12%

  • Euro STOXX 50

    -1.7000

    5679.97

    -0.03%

  • TecDAX

    -5.2500

    3522.47

    -0.15%

  • MDAX

    -82.1900

    29784.17

    -0.28%

  • Goldpreis

    -13.4000

    4360.5

    -0.31%

  • SDAX

    -45.2000

    16584.77

    -0.27%

  • EUR/USD

    -0.0006

    1.1738

    -0.05%

Annäherung zwischen USA und Russland: Warnung vor "Diktatfrieden auf Kosten der Ukraine"
Annäherung zwischen USA und Russland: Warnung vor "Diktatfrieden auf Kosten der Ukraine" / Foto: Iryna Rybakova - The 93rd Kholodnyi Yar Separate Mechanized Brigade/AFP

Annäherung zwischen USA und Russland: Warnung vor "Diktatfrieden auf Kosten der Ukraine"

Die Annäherung zwischen Russland und den USA beim Thema Ukraine-Krieg schürt Befürchtungen über eine für Kiew höchst nachteilige Einigung. Die Bundesregierung warnte am Freitag vor einem "Diktatfrieden auf Kosten der Ukraine". Während der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärte, sein Land sei "bereit" zu einem Abkommen, sorgte US-Präsident Donald Trump mit Äußerungen über angebliche russische Zugeständnisse für Stirnrunzeln. Nahe Moskau wurde derweil ein hochrangiger russischer General bei einem Sprengstoffanschlag getötet.

Textgröße:

Trump hatte erklärt, die USA hätten vermutlich einen "Deal mit Russland". Nun müsse er noch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj überzeugen, was "schwieriger" sei. Auf eine Journalistenfrage dazu, welche Zugeständnisse Russland angeboten habe, sagte Trump am Donnerstag: "Aufzuhören, das ganze Land einzunehmen." Das sei ein "ziemlich großes Zugeständnis". Russland hält Gebiete im Süden und Osten der Ukraine besetzt.

Der russische Außenminister Lawrow sagte in einem am Donnerstag (Ortszeit) ausgestrahlten Interview mit dem US-Sender CBS, es müssten noch "einige spezifische Elemente verfeinert werden", um eine Vereinbarung zu erzielen. Es gebe aber "mehrere Anzeichen dafür, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen". "Wir sind bereit, ein Abkommen zu schließen", sagte der russische Spitzendiplomat weiter. Trump sei "wahrscheinlich der einzige Anführer auf der Welt, der die Notwendigkeit erkannt" habe, "die Ursachen dieser Situation anzugehen".

Eine Regierungssprecherin mahnte am Freitag in Berlin, Ziel müsse ein "fairer, gerechter und nachhaltiger Frieden" zwischen Russland und der Ukraine sein. Dabei müsse "die Souveränität der Ukraine gewahrt bleiben". Es könne "keinen Friedensschluss ohne eine Zustimmung der Ukraine" geben.

US-Medien zufolge kommt ein von den USA vorgelegter Vorschlag für eine Waffenruhe den russischen Forderungen weit entgegen. Demnach könnten die USA die russische Besatzung der ostukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja faktisch anerkennen, ebenso die 2014 erfolgte Annexion der Halbinsel Krim durch Russland. Den Berichten zufolge will Washington Moskau zudem garantieren, dass die Ukraine niemals der Nato beitreten wird.

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat eine Abtretung der Krim mehrfach ausgeschlossen und betont, dass ein solcher Schritt gegen die ukrainische Verfassung verstoßen würde. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sagte dagegen dem britischen Sender BBC am Freitag, für einen Frieden müsse die Ukraine womöglich "vorübergehend" Gebiete an Russland abtreten. Das sei "nicht fair" und "schmerzhaft", für einen Frieden könne dies aber "vielleicht eine Lösung sein, vorübergehend".

Trump dringt seit Monaten auf ein schnelles Ende des Ukraine-Kriegs. Kremlchef Putin lehnt eine Waffenruhe ohne Vorbedingungen bislang ab und lässt die Angriffe auf die Ukraine mit großer Härte fortsetzen.

Am Freitag empfing Putin erneut den US-Sondergesandten Steve Witkoff. Es war der vierte Russland-Besuchs Witkoffs seit Trumps Amtsantritt im Januar.

Im östlich von Moskau gelegenen Balaschicha wurde derweil bei einem Sprengstoffanschlag der russische General Jaroslaw Moskalik getötet. Der stellvertretender Leiter des Einsatzzentrums im russischen Armee-Generalstab sei bei der Explosion eines Sprengsatzes auf einem Parkplatz ums Leben gekommen, erklärte das zuständige Ermittlungskomitee am Freitag. Im Internet veröffentlichte Bilder zeigten brennende Autos.

In den vergangenen Jahren waren mehrere mit dem russischen Militäreinsatz in der Ukraine in Verbindung stehende Russen bei Sprengstoffanschlägen getötet worden.

G.Kuhn--NZN