Zürcher Nachrichten - Vor zweiter Phase von Gefangenenaustausch: Ukraine meldet massive Angriffe auf Kiew

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Vor zweiter Phase von Gefangenenaustausch: Ukraine meldet massive Angriffe auf Kiew
Vor zweiter Phase von Gefangenenaustausch: Ukraine meldet massive Angriffe auf Kiew / Foto: Handout - Ukrainian State Emergency Service Press Service/AFP

Vor zweiter Phase von Gefangenenaustausch: Ukraine meldet massive Angriffe auf Kiew

Vor der zweiten Phase eines Gefangenenaustauschs hat Russland die ukrainische Hauptstadt Kiew nach Angaben der Ukraine mit massiven Angriffen überzogen. Mindestens 17 Menschen seien in Kiew und der angrenzenden Region verletzt worden, teilte die Polizei am Samstagmorgen mit. Insgesamt setzte Russland bei den nächtlichen Angriffen nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe 14 Raketen und 250 Kampfdrohnen ein. Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte verschärfte Sanktionen, um Moskau zu einer Waffenruhe zu bewegen.

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Die ukrainische Luftwaffe erklärte, sechs russische Iskander-Raketen und 245 Schahed-Drohnen seien abgefangen worden. Kiew sei das "Hauptziel" der Angriffe in der Nacht zu Samstag gewesen. Die Stadtverwaltung berichtete am Samstagmorgen von Bränden und herabgestürzten Trümmern in mehreren Teilen der Stadt. Journalisten der Nachrichtenagentur AFP hatten in der Nacht mehrere Explosionen in Kiew gehört.

Am Freitag waren nach ukrainischen Angaben bei russischen Attacken in den südlichen Regionen Odessa und Cherson insgesamt fünf Menschen getötet worden.

Selenskyj rief dazu auf, den Druck auf Russland zu erhöhen. Moskau könne nur durch "zusätzliche Sanktionen, die auf Schlüsselsektoren der russischen Wirtschaft abzielen", zu einer Waffenruhe bewegt werden, schrieb Selenskyj im Onlinedienst X. Die Angriffe auf Kiew seien ein weiterer Beleg dafür, dass Russland den Krieg in die Länge ziehen wolle. Der ukrainische Präsidialamtschef Andrij Jermak warf Moskau ebenfalls vor, alles zu tun, "um einen Waffenstillstand zu verhindern und den Krieg fortzusetzen".

Das russische Militär erklärte, die Ukraine habe seit Dienstag mit 788 Drohnen und Raketen Ziele in Russland angegriffen. Der Großteil davon sei abgefangen worden.

Russland und die Ukraine hatten am Freitag mit einem umfassenden Austausch von Kriegsgefangenen begonnen. Beide Seiten gaben jeweils 390 Gefangene zurück, unter ihnen 270 Soldaten und 120 Zivilisten. Der größte Gefangenenaustausch seit Beginn des Ukraine-Kriegs soll am Samstag und Sonntag fortgesetzte werden. Insgesamt wollen die Ukraine und Russland jeweils 1000 Gefangene an das andere Land übergeben.

Der Austausch war bei den ersten direkten russisch-ukrainischen Gesprächen seit drei Jahren in Istanbul vor einer Woche vereinbart worden. Russland hatte angekündigt, der Ukraine nach Abschluss des Austauschs seine Bedingungen für eine Beilegung des Krieges mitzuteilen.

"Sobald der Gefangenenaustausch beendet ist, sind wir bereit, der ukrainischen Seite den Entwurf eines Dokuments zu übergeben, den die russische Seite derzeit abschließend überarbeitet", hatte Außenminister Sergej Lawrow am Freitag erklärt. Lawrow zufolge soll der "Dokumentenentwurf die Bedingungen eines dauerhaften, globalen und langfristigen Abkommens über die Regelung" des Ukraine-Konflikts darlegen. Auch die Ukraine soll ein entsprechendes Dokument vorbereiten, wie bei den Gesprächen in Istanbul vereinbart worden war.

Die diplomatischen Bemühungen um ein Ende der Kämpfe waren in den vergangenen Wochen intensiviert worden. Kreml-Chef Wladimir Putin ließ europäische Forderungen nach einer bedingungslosen Waffenruhe aber ins Leere laufen. Er zeigt bislang auch keine Bereitschaft, von seinen Maximalforderungen abzurücken: die Kontrolle über die von Russland annektierte Halbinsel Krim und vier weitere ukrainische Regionen, den Verzicht der Ukraine auf einen Nato-Beitritt und ihre Entmilitarisierung.

Y.Keller--NZN