Zürcher Nachrichten - Neue Runde der Wiener Atomgespräche mit dem Iran begonnen

EUR -
AED 3.781947
AFN 74.124044
ALL 98.281521
AMD 410.66218
ANG 1.847462
AOA 941.623487
ARS 1071.11266
AUD 1.663849
AWG 1.853396
AZN 1.751475
BAM 1.955144
BBD 2.069685
BDT 124.548201
BGN 1.956
BHD 0.388109
BIF 3032.538091
BMD 1.029664
BND 1.404108
BOB 7.083623
BRL 6.236576
BSD 1.025046
BTN 88.711228
BWP 14.428018
BYN 3.354642
BYR 20181.423038
BZD 2.059089
CAD 1.478603
CDF 2919.098851
CHF 0.93957
CLF 0.037562
CLP 1036.488441
CNY 7.549188
CNH 7.564878
COP 4413.605142
CRC 516.619095
CUC 1.029664
CUP 27.286108
CVE 110.228007
CZK 25.271984
DJF 182.536967
DKK 7.460742
DOP 62.708041
DZD 139.964322
EGP 51.942863
ERN 15.444967
ETB 130.041046
FJD 2.399684
FKP 0.848018
GBP 0.843797
GEL 2.924054
GGP 0.848018
GHS 15.290201
GIP 0.848018
GMD 73.617524
GNF 8912.775086
GTQ 7.906347
GYD 214.458027
HKD 8.020906
HNL 26.235923
HRK 7.598458
HTG 133.823789
HUF 411.999528
IDR 16780.132491
ILS 3.738325
IMP 0.848018
INR 89.052022
IQD 1348.860417
IRR 43336.001153
ISK 144.904241
JEP 0.848018
JMD 160.533786
JOD 0.730443
JPY 161.992475
KES 133.337984
KGS 90.043652
KHR 4160.874053
KMF 492.41128
KPW 926.698111
KRW 1503.85063
KWD 0.317703
KYD 0.854213
KZT 543.547583
LAK 22467.278042
LBP 92206.45108
LKR 301.935737
LRD 192.203629
LSL 19.501641
LTL 3.040331
LVL 0.622833
LYD 5.101967
MAD 10.36568
MDL 19.271532
MGA 4844.57141
MKD 61.512564
MMK 3344.309939
MNT 3498.79988
MOP 8.220441
MRU 41.104023
MUR 48.31196
MVR 15.861968
MWK 1787.49773
MXN 21.145446
MYR 4.637092
MZN 65.773613
NAD 19.502127
NGN 1600.397091
NIO 37.819345
NOK 11.722622
NPR 141.936298
NZD 1.838391
OMR 0.396409
PAB 1.025056
PEN 3.885441
PGK 4.079503
PHP 60.416077
PKR 286.915973
PLN 4.265648
PYG 8077.210812
QAR 3.748751
RON 4.974622
RSD 117.111642
RUB 105.023773
RWF 1427.506187
SAR 3.86499
SBD 8.726597
SCR 15.473367
SDG 618.828257
SEK 11.517754
SGD 1.407953
SHP 0.848018
SLE 23.376269
SLL 21591.548407
SOS 588.430006
SRD 36.146359
STD 21311.975038
SVC 8.96899
SYP 13387.697043
SZL 19.501615
THB 35.771055
TJS 11.20414
TMT 3.603826
TND 3.315796
TOP 2.411577
TRY 36.550374
TTD 6.959664
TWD 34.029893
TZS 2589.606164
UAH 43.328338
UGX 3788.728488
USD 1.029664
UYU 45.074873
UZS 13296.537631
VES 55.495747
VND 26139.061492
VUV 122.24383
WST 2.883912
XAF 655.730566
XAG 0.034498
XAU 0.000384
XCD 2.782719
XDR 0.790127
XOF 657.44274
XPF 119.331742
YER 256.401876
ZAR 19.48902
ZMK 9268.245868
ZMW 28.420186
ZWL 331.55153
  • MDAX

    125.3900

    25167.49

    +0.5%

  • TecDAX

    6.2200

    3497.31

    +0.18%

  • SDAX

    -10.5000

    13602.06

    -0.08%

  • DAX

    138.4800

    20271.33

    +0.68%

  • Euro STOXX 50

    26.2600

    4980.47

    +0.53%

  • Goldpreis

    16.1000

    2698.4

    +0.6%

  • EUR/USD

    -0.0004

    1.0307

    -0.04%

Neue Runde der Wiener Atomgespräche mit dem Iran begonnen
Neue Runde der Wiener Atomgespräche mit dem Iran begonnen

Neue Runde der Wiener Atomgespräche mit dem Iran begonnen

In Wien sind am Dienstag die Atomgespräche mit dem Iran fortgesetzt worden. An den Gesprächen zur Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015, das Teheran am Bau einer Atombombe hindern soll, sind neben dem Iran die verbliebenen Unterzeichner-Staaten des Abkommens beteiligt: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, China und Russland. Die USA nehmen nur indirekt an den Verhandlungen teil. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) forderte den Iran auf, auf eine rasche Einigung hinzuarbeiten.

Textgröße:

Irans Chefunterhändler Ali Bagheri traf am Nachmittag zu einem ersten Treffen mit dem EU-Diplomaten Enrique Mora ein, der die Gespräche leitet. Die Wiener Gespräche, die im Frühjahr 2021 begonnen hatten, waren Ende Januar unterbrochen worden, um Beratungen der Diplomaten mit ihren Regierung zu ermöglichen.

Vor der Fortsetzung der Gespräche war von Fortschritten die Rede gewesen. Ein Sprecher des US-Außenministeriums sagte am Montag, ein Abkommen sei "in Sicht". Es sei aber Eile geboten. Wenn das Abkommen nicht in den kommenden Wochen abgeschlossen werde, machten "Irans anhaltende atomare Fortschritte" eine Rückkehr zum Atomabkommen unmöglich.

Die US-Regierung hatte sich 2018 unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump aus dem Abkommen zurückgezogen und ihre Wirtschaftssanktionen wieder in Kraft gesetzt. Danach zog sich auch der Iran schrittweise aus den Vereinbarungen zurück.

Bei den Wiener Gesprächen soll nun eine Rückkehr Washingtons und Teherans in das Abkommen eingeleitet werden. Doch die Zeit drängt. Experten zufolge hat der Iran so stark gegen seine Verpflichtungen aus dem Atomabkommen verstoßen, dass er in wenigen Wochen über genug spaltbares Material verfügen könnte, um eine Atombombe bauen zu können.

Um die Gespräche voranzubringen, hatte ein ranghoher Beamter im US-Außenministerium am Freitag die Aufhebung der von Trump wiedereingeführten Sanktionen gegen das zivile Atomprogramm Teherans angekündigt. Damit sollten "technische Diskussionen" in der letzten Phase der Verhandlungen erleichtert werden. Die Reaktion Teherans darauf fiel allerdings verhalten aus. Außenminister Hossein Amir-Abdollahian sprach von einem "richtigen, aber nicht ausreichenden" Schritt.

Bundeskanzler Scholz mahnte eine rasche Einigung an. "Jetzt ist für den Iran der Zeitpunkt, eine Entscheidung zu treffen", sagte er am Montag am Rande seines Antrittsbesuchs in Washington im US-Fernsehsender CNN.

"Es wird Kosten und Konsequenzen haben, wenn der Iran die jetzige Chance nicht nutzt", warnte Scholz. Deutschland und seine Verbündeten würden nicht zusehen, wie der Iran seine Fähigkeiten zum Bau von Atomwaffen und sein Raketenprogramm vorantreibe.

Nach Einschätzung von Experten müssen in den Gesprächen noch einige schwierige Fragen geklärt werden. Eric Brewer von der US-Organisation Nuclear Threat Initiative (NTI) sieht noch eine ganze "Kombination von Problemen", etwa den Umfang der aufzuhebenden Sanktionen und die Frage, was mit der vom Iran installierten Atomtechnik passieren soll.

Diese Fragen seien nicht ohne Grund "die letzten Knackpunkte" in den Gesprächen, sagte Brewer. "Sie sind umstritten und erfordern Zugeständnisse, zu denen bisher keine Seite bereit war."

Y.Keller--NZN