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Skisprung-Ass Karl Geiger hat sich mit einer Podestplatzierung zu den Olympischen Winterspielen verabschiedet und bei der Generalprobe in Willingen noch einmal Selbstvertrauen getankt. Der Skiflug-Weltmeister aus Oberstdorf musste sich fünf Tage vor der Eröffnungsfeier in Peking nur dem Norweger Marius Lindvik geschlagen geben. Damit holte sich Geiger nach 24 Stunden die Führung im Gesamtweltcup zurück.
Nach Sprüngen auf 139,5 und 140,0 m (238,7) fehlten Geiger, nach dem ersten Durchgang noch Fünfter, umgerechnet knapp drei Meter auf Lindvik (243,8). Dritter wurde der Slowene Cene Prevc (235,6). Vortagessieger Ryoyu Kobayashi verlor als Vierter das Gelbe Trikot wieder.
Markus Eisenbichler (Siegsdorf), Dritter nach dem ersten Durchgang, stürzte mit einem schwachen zweiten Sprung noch auf Platz zwölf ab. Am Samstag hatten Geiger (20.) und Eisenbichler (30.) im wegen starker Winde nach dem ersten Durchgang abgebrochenen Wettkampf Rückschläge hinnehmen müssen.
Der Willinger Lokalmatador Stephan Leyhe, am Samstag glänzender Sechster, kam auf Platz 18. Andreas Wellinger landete bei seinem Comeback-Wochenende nach Corona-Infektion und Knieproblemen nach Platz zwölf am Vortag auf Rang 22.
Der nicht für Olympia nominierte Teamweltmeister Severin Freund (Rastbüchl) konnte nicht an seinen starken vierten Platz vom Samstag anknüpfen und kam auf Rang 25. Den Sprung in den zweiten Durchgang verpassten die Peking-Fahrer Pius Paschke (Kiefersfelden/33.) und Constantin Schmidt (Oberaudorf/46.).
L.Muratori--NZN