Zürcher Nachrichten - EU will Partnerschaft mit Afrika erneuern

EUR -
AED 3.865828
AFN 72.422778
ALL 98.108937
AMD 414.015717
ANG 1.896222
AOA 960.276913
ARS 1069.600206
AUD 1.652006
AWG 1.89554
AZN 1.787933
BAM 1.954005
BBD 2.124428
BDT 125.73449
BGN 1.955108
BHD 0.396943
BIF 3109.613707
BMD 1.052493
BND 1.41089
BOB 7.270321
BRL 6.362107
BSD 1.052123
BTN 89.28213
BWP 14.276749
BYN 3.443304
BYR 20628.864623
BZD 2.120831
CAD 1.490993
CDF 3021.708013
CHF 0.929881
CLF 0.037189
CLP 1026.149315
CNY 7.633099
CNH 7.635518
COP 4597.816077
CRC 531.206942
CUC 1.052493
CUP 27.891067
CVE 110.162749
CZK 25.091543
DJF 187.36609
DKK 7.457937
DOP 63.710865
DZD 140.619704
EGP 53.098622
ERN 15.787396
ETB 133.548642
FJD 2.435261
FKP 0.830751
GBP 0.824476
GEL 2.944336
GGP 0.830751
GHS 15.519742
GIP 0.830751
GMD 75.779433
GNF 9074.577125
GTQ 8.109473
GYD 220.127772
HKD 8.18466
HNL 26.664251
HRK 7.507706
HTG 137.822076
HUF 410.154972
IDR 16739.481647
ILS 3.778615
IMP 0.830751
INR 89.280782
IQD 1378.333749
IRR 44309.959602
ISK 145.907109
JEP 0.830751
JMD 164.777057
JOD 0.74664
JPY 159.658468
KES 136.265673
KGS 91.356193
KHR 4237.067223
KMF 490.593315
KPW 947.243385
KRW 1507.401414
KWD 0.323684
KYD 0.876795
KZT 537.915826
LAK 23041.613149
LBP 94221.045557
LKR 305.386545
LRD 188.864699
LSL 18.792257
LTL 3.107738
LVL 0.636643
LYD 5.126242
MAD 10.52553
MDL 19.265118
MGA 4957.351566
MKD 61.544478
MMK 3418.456511
MNT 3576.371473
MOP 8.427957
MRU 41.827177
MUR 49.298892
MVR 16.206257
MWK 1824.489204
MXN 21.215635
MYR 4.659446
MZN 67.247086
NAD 18.792436
NGN 1660.107448
NIO 38.724057
NOK 11.741997
NPR 142.851408
NZD 1.817071
OMR 0.405202
PAB 1.052133
PEN 3.912905
PGK 4.255051
PHP 61.396159
PKR 292.553357
PLN 4.25768
PYG 8208.381114
QAR 3.83564
RON 4.970294
RSD 116.968829
RUB 108.459486
RWF 1465.140081
SAR 3.954962
SBD 8.808862
SCR 15.851712
SDG 633.076494
SEK 11.548333
SGD 1.412325
SHP 0.830751
SLE 23.995181
SLL 22070.258899
SOS 601.341844
SRD 37.052016
STD 21784.48205
SVC 9.206542
SYP 2644.420322
SZL 18.78956
THB 35.605977
TJS 11.468555
TMT 3.694251
TND 3.330209
TOP 2.465043
TRY 36.693383
TTD 7.140372
TWD 34.247601
TZS 2589.133048
UAH 43.859174
UGX 3852.460812
USD 1.052493
UYU 45.827464
UZS 13545.555935
VES 51.624704
VND 26707.012235
VUV 124.954095
WST 2.93813
XAF 655.348716
XAG 0.033097
XAU 0.000391
XCD 2.844415
XDR 0.798451
XOF 655.348716
XPF 119.331742
YER 263.517951
ZAR 18.748617
ZMK 9473.709374
ZMW 28.961119
ZWL 338.902347
  • TecDAX

    -13.6600

    3538.6

    -0.39%

  • SDAX

    -8.0600

    14112.11

    -0.06%

  • DAX

    -10.8100

    20318.35

    -0.05%

  • MDAX

    -119.4600

    26735.91

    -0.45%

  • Euro STOXX 50

    -3.3900

    4948.35

    -0.07%

  • Goldpreis

    10.2000

    2728.6

    +0.37%

  • EUR/USD

    -0.0023

    1.0509

    -0.22%

EU will Partnerschaft mit Afrika erneuern
EU will Partnerschaft mit Afrika erneuern

EU will Partnerschaft mit Afrika erneuern

Vor dem Hintergrund des Abzugs internationaler Soldaten aus Mali hat die EU sich für eine erneuerte Partnerschaft mit Afrika ausgesprochen. Dazu will die EU ein Investitionspaket in Höhe von 150 Milliarden Euro in den kommenden sieben Jahren auf den Weg bringen. "Wir wollen Investitionen in hochwertige Infrastruktur, die Menschen, Waren und Dienstleistungen zusammenbringen", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstag in Brüssel.

Textgröße:

"Dabei wollen wir auf Werte achten, etwa Transparenz und eine gute Verwaltung", fügte sie hinzu. Konkret gehe es unter anderem um den Ausbau erneuerbarer Energien und besseren Zugang zum Internet über Unterwasserkabel und Satelliten.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) rief zu einer besseren Versorgung Afrikas mit Impfstoffen auf. "Wir wollen sicherstellen, dass überall auf der Welt alle eine Chance haben, Impfungen zu bekommen", sagte Scholz in Brüssel. Es gehe nicht nur darum, genügend Impfstoff zur Verfügung zu stellen, sondern es sei auch wichtig, "sicherzustellen, dass er überall zu den Bürgerinnen und Bürgern kommt", sagte er. In Afrika sind derzeit nur elf Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft.

"Es ist ein Neuanfang. Ich hoffe auf fruchtbare Gespräche über alle wichtige Themen, Sicherheit, Kampf gegen den Terrorismus und die Finanzierung der afrikanischen Wirtschaften", sagte der senegalesische Präsident Macky Sall, der zugleich Vorsitzender der AU ist. Er forderte von den europäischen Partnern "mehr Klimagerechtigkeit". "Man kann nicht von uns verlangen, auf fossile Energien zu verzichten", sagte er und verwies darauf, dass in Afrika noch immer 600 Millionen Menschen keinen Zugang zu Strom hätten.

"Es geht darum, ein neues Bündnis aufzubauen, um Afrika zum Erfolg zu verhelfen", sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Wenn der afrikanische Kontinent scheitere, werde Europa als erstes in Mitleidenschaft gezogen, sagte Macron in Anspielung auf mögliche Flüchtlingsbewegungen.

"Europa braucht ein stabiles, sicheres und erfolgreiches Afrika", betonte EU-Ratspräsident Charles Michel. Instabilität und Staatsstreiche behinderten die Entwicklung. Die Afrikanische Union hat derzeit Mali, Burkina Faso, Guinea und den Sudan ausgeschlossen, weil es dort Putsche gegeben hat.

Europa steht in Afrika zunehmend in Konkurrenz mit Russland und China, die ebenfalls massiv investieren, aber dabei nach Einschätzung der EU weniger Ansprüche an eine demokratische Entwicklung haben.

Der am Vormittag angekündigte Rückzug der Franzosen und ihrer europäischen Partner aus Mali stand nicht offiziell auf dem Programm, war aber ein wichtiges Thema am Rande. Frankreich erläuterte, ein Teil der französischen und europäischen Soldaten werde ins Nachbarland Niger und in andere Länder der Region verlegt. Von dort solle der Kampf gegen dschihadistische Gruppen in der Sahelzone fortgesetzt werden.

Die Zukunft der UN-Mission und der EU-Ausbildungsmission in Mali, an denen die Bundeswehr mit derzeit etwa 1300 Soldaten beteiligt ist, ist noch ungeklärt.

Mali schlug Frankreich und den anderen am Militäreinsatz Takuba beteiligten Staaten inzwischen vor, weiterhin bilateral zusammenarbeiten. Außenminister Abdoulaye Diop und Verteidigungsminister Sadio Camara brachten die Idee bei einem Treffen mit europäischen Botschaftern in Malis Hauptstadt Bamako auf, wie die Armee am Donnerstag mitteilte. "Alle Partner, die mit Mali bei der Sicherung des Landes zusammenarbeiten wollen, sind willkommen", wurde Diop in der Erklärung zitiert.

I.Widmer--NZN