Zürcher Nachrichten - Kohle im Jahr 2021 wichtigster Energieträger für Stromerzeugung in Deutschland

EUR -
AED 4.311132
AFN 81.889993
ALL 97.860241
AMD 450.034767
ANG 2.100522
AOA 1076.304459
ARS 1481.163161
AUD 1.794945
AWG 2.112702
AZN 1.996521
BAM 1.954615
BBD 2.366445
BDT 143.343077
BGN 1.954363
BHD 0.442386
BIF 3491.652912
BMD 1.173723
BND 1.499078
BOB 8.099158
BRL 6.443385
BSD 1.172079
BTN 100.618699
BWP 15.637451
BYN 3.835641
BYR 23004.975778
BZD 2.354252
CAD 1.60259
CDF 3386.191824
CHF 0.93554
CLF 0.028795
CLP 1104.989932
CNY 8.421348
CNH 8.419082
COP 4732.569532
CRC 591.938527
CUC 1.173723
CUP 31.103666
CVE 110.200052
CZK 24.645017
DJF 208.711659
DKK 7.46035
DOP 70.147164
DZD 152.144588
EGP 58.295432
ERN 17.605849
ETB 162.661969
FJD 2.634654
FKP 0.86074
GBP 0.86112
GEL 3.180759
GGP 0.86074
GHS 12.189712
GIP 0.86074
GMD 83.929948
GNF 10164.749491
GTQ 9.00969
GYD 245.213392
HKD 9.213669
HNL 30.621301
HRK 7.535063
HTG 153.325717
HUF 399.945615
IDR 19061.735134
ILS 3.932959
IMP 0.86074
INR 100.545418
IQD 1535.368952
IRR 49443.09205
ISK 142.61933
JEP 0.86074
JMD 187.065766
JOD 0.832199
JPY 171.456908
KES 151.703515
KGS 102.642003
KHR 4708.104892
KMF 493.57154
KPW 1056.348676
KRW 1604.667556
KWD 0.358397
KYD 0.976708
KZT 608.850793
LAK 25256.469289
LBP 105014.924211
LKR 352.633159
LRD 235.001499
LSL 20.810303
LTL 3.4657
LVL 0.709974
LYD 6.313118
MAD 10.549892
MDL 19.772841
MGA 5139.861291
MKD 61.546969
MMK 2463.896144
MNT 4212.272678
MOP 9.476953
MRU 46.472621
MUR 52.946411
MVR 18.074217
MWK 2031.959163
MXN 21.85752
MYR 4.974823
MZN 75.071604
NAD 20.810481
NGN 1794.024522
NIO 43.133476
NOK 11.847116
NPR 160.986692
NZD 1.95136
OMR 0.451288
PAB 1.171875
PEN 4.158978
PGK 4.913999
PHP 66.193885
PKR 333.007845
PLN 4.246373
PYG 9340.256488
QAR 4.284675
RON 5.063675
RSD 117.157494
RUB 92.368463
RWF 1692.466478
SAR 4.402068
SBD 9.785242
SCR 17.220349
SDG 704.822251
SEK 11.159473
SGD 1.499707
SHP 0.922362
SLE 26.392494
SLL 24612.394075
SOS 669.790985
SRD 43.724128
STD 24293.701619
SVC 10.255781
SYP 15260.594953
SZL 20.804296
THB 38.124288
TJS 11.281151
TMT 4.119769
TND 3.418385
TOP 2.748978
TRY 46.969429
TTD 7.944183
TWD 34.108486
TZS 3101.789097
UAH 49.036555
UGX 4204.48622
USD 1.173723
UYU 47.042275
UZS 14718.074956
VES 130.614564
VND 30661.759425
VUV 139.466502
WST 3.216575
XAF 655.556678
XAG 0.031926
XAU 0.000352
XCD 3.172046
XDR 0.815302
XOF 655.553887
XPF 119.331742
YER 284.217264
ZAR 20.895408
ZMK 10564.921183
ZMW 28.392541
ZWL 377.938409
  • Euro STOXX 50

    52.7300

    5341.54

    +0.99%

  • Goldpreis

    -0.3000

    3342.5

    -0.01%

  • MDAX

    -46.9300

    30699.95

    -0.15%

  • TecDAX

    24.7200

    3897.13

    +0.63%

  • SDAX

    130.6700

    17610.95

    +0.74%

  • DAX

    286.2200

    24073.67

    +1.19%

  • EUR/USD

    0.0027

    1.1741

    +0.23%

Kohle im Jahr 2021 wichtigster Energieträger für Stromerzeugung in Deutschland
Kohle im Jahr 2021 wichtigster Energieträger für Stromerzeugung in Deutschland

Kohle im Jahr 2021 wichtigster Energieträger für Stromerzeugung in Deutschland

Bei der Stromerzeugung in Deutschland sind im vergangenen Jahr konventionelle Energieträger wie Kohle, Erdgas und Atomkraft die wichtigsten Energiequellen gewesen - der Anteil der Erneuerbaren ging hingegen zurück. Der in Deutschland erzeugte und in das Stromnetz eingespeiste Strom stammte 2021 zu 57,6 Prozent aus konventioneller Energie, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahr waren es 52,9 Prozent gewesen. Vor allem der Kohle-Anteil wuchs.

Textgröße:

Der Strom aus konventioneller Energie nahm demnach um 11,9 Prozent im Vergleich zu 2020 zu. Die Einspeisung aus erneuerbaren Energien sank dagegen um 7,6 Prozent auf einen Anteil von 42,4 Prozent; 2020 waren es 47,1 Prozent gewesen. Grund war vor allem ein windärmeres Frühjahr, wie die Statistiker erklärten.

Insgesamt wurden demnach im vergangenen Jahr knapp 518 Milliarden Kilowattstunden Strom ins Netz eingespeist. Das waren 2,6 Prozent mehr Strom als im Vorjahr, aber 3,1 Prozent weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019.

Kohle war im Jahr 2021 der wichtigste Energieträger zur Stromerzeugung in Deutschland, wie das Statistikamt weiter ausführte. Mit einem Plus von 24,9 Prozent verzeichnete der Strom aus Kohlekraftwerken demnach auch den höchsten Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil von Kohlestrom an der insgesamt eingespeisten Strommenge betrug 2021 damit 30,2 Prozent - im Vorjahr waren es noch 24,8 Prozent gewesen.

Laut Bundesamt stammt der Kohlestrom in Deutschland zu rund 60 Prozent aus Braunkohle und zu rund 40 Prozent aus Steinkohle. Der Bedarf an Braunkohle wird demnach "weitestgehend durch inländische Förderung" gedeckt, der Bedarf an Steinkohle durch Importe.

Bei den Erneuerbaren nahm die Stromeinspeisung aus Windkraft "deutlich" um 13,3 Prozent ab, wie das Bundesamt weiter ausführte. Dies sei "insbesondere auf das im Vorjahresvergleich windärmere Frühjahr 2021 zurückzuführen". Strom aus Windkraft hatte dadurch nur noch einen Anteil von 21,5 Prozent an der eingespeisten Strommenge. Im Jahr 2020 war die Windkraft mit einem Anteil von 25,2 Prozent erstmals der wichtigste Energieträger in der Stromerzeugung gewesen. Die Stromeinspeisung aus Photovoltaik ging dagegen im Jahr 2021 nur leicht um 0,5 Prozent auf einen Anteil von 8,7 Prozent zurück.

Der Anteil von Erdgas an der Stromerzeugung, der aktuell wegen der wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine besonders im Fokus steht, lag 2021 bei 12,6 Prozent - nach 13,7 Prozent im Vorjahr. Vor allem im dritten Quartal ging die Stromeinspeisung laut Bundesamt wegen deutlich gestiegener Preise für Erdgas zurück.

Die Stromeinspeisung aus Atomkraft stieg im Vergleich zu 2020 auf einen Anteil von 12,6 Prozent an der gesamten eingespeisten Strommenge. 2020 waren es 12,1 Prozent gewesen. "Ende 2021 wurden allerdings im Rahmen des Ausstiegs aus der Atomenergie drei der sechs bis dahin noch im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke abgeschaltet", hob das Statistikamt hervor. Daher werde der Anteil deutlich abnehmen.

Die nach Deutschland importierte Strommenge stieg 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 7,7 Prozent und belief sich mit 51,7 Milliarden Kilowattstunden auf genau ein Zehntel der Inlandsproduktion. Wichtigster Stromlieferant war wie bereits in den Vorjahren Frankreich.

Die aus Deutschland exportierte Strommenge stieg gegenüber dem Vorjahr um 5,0 Prozent. Mit 70,3 Milliarden Kilowattstunden oder 13,6 Prozent des im Inland eingespeisten Stroms exportierte Deutschland weiterhin mehr Strom als es importierte.

O.Hofer--NZN