Zürcher Nachrichten - Weite Teile Europas schwitzen in früher Hitzewelle

EUR -
AED 4.302842
AFN 79.988996
ALL 97.295357
AMD 449.496115
ANG 2.096669
AOA 1074.270892
ARS 1542.554451
AUD 1.787174
AWG 2.108711
AZN 1.994775
BAM 1.956754
BBD 2.366783
BDT 142.429437
BGN 1.955484
BHD 0.441666
BIF 3495.634019
BMD 1.171506
BND 1.500387
BOB 8.100018
BRL 6.312102
BSD 1.172236
BTN 102.507849
BWP 15.644293
BYN 3.875974
BYR 22961.520127
BZD 2.354668
CAD 1.611565
CDF 3385.653172
CHF 0.941185
CLF 0.0285
CLP 1117.956903
CNY 8.410473
CNH 8.409516
COP 4709.185192
CRC 592.871322
CUC 1.171506
CUP 31.044912
CVE 110.318782
CZK 24.471603
DJF 208.737308
DKK 7.462652
DOP 71.624918
DZD 152.035978
EGP 56.618843
ERN 17.572592
ETB 164.179842
FJD 2.632081
FKP 0.867307
GBP 0.863031
GEL 3.157207
GGP 0.867307
GHS 12.349384
GIP 0.867307
GMD 84.934193
GNF 10164.890962
GTQ 8.991115
GYD 245.241139
HKD 9.196329
HNL 30.729982
HRK 7.533136
HTG 153.440218
HUF 395.465457
IDR 18898.206549
ILS 3.971312
IMP 0.867307
INR 102.419433
IQD 1535.648952
IRR 49349.695449
ISK 142.958836
JEP 0.867307
JMD 187.861586
JOD 0.830587
JPY 172.542059
KES 151.452048
KGS 102.331051
KHR 4694.359167
KMF 493.789581
KPW 1054.282337
KRW 1614.603432
KWD 0.357849
KYD 0.976856
KZT 630.82289
LAK 25378.277118
LBP 104933.967605
LKR 352.691963
LRD 235.02254
LSL 20.737801
LTL 3.459153
LVL 0.708632
LYD 6.369105
MAD 10.559348
MDL 19.570124
MGA 5169.590424
MKD 61.749588
MMK 2459.266979
MNT 4213.193023
MOP 9.477735
MRU 46.783808
MUR 53.221526
MVR 18.037925
MWK 2032.686411
MXN 21.718247
MYR 4.92911
MZN 74.929531
NAD 20.737801
NGN 1798.226279
NIO 43.141033
NOK 11.944706
NPR 164.01236
NZD 1.957077
OMR 0.450427
PAB 1.171506
PEN 4.131513
PGK 4.948413
PHP 66.326585
PKR 332.664687
PLN 4.257455
PYG 8780.244627
QAR 4.274785
RON 5.060089
RSD 117.120174
RUB 93.365816
RWF 1696.194288
SAR 4.395499
SBD 9.642189
SCR 17.272426
SDG 703.489128
SEK 11.157735
SGD 1.499264
SHP 0.92062
SLE 27.177033
SLL 24565.896027
SOS 669.937247
SRD 43.836005
STD 24247.811607
STN 24.511218
SVC 10.257
SYP 15231.864138
SZL 20.733078
THB 37.824714
TJS 10.930509
TMT 4.111987
TND 3.446781
TOP 2.820706
TRY 47.73078
TTD 7.960643
TWD 35.089538
TZS 3045.915955
UAH 48.670728
UGX 4170.895348
USD 1.171506
UYU 46.942886
UZS 14664.110781
VES 155.520411
VND 30795.967364
VUV 140.053656
WST 3.11401
XAF 655.699054
XAG 0.030383
XAU 0.000349
XCD 3.166054
XCG 2.112648
XDR 0.822792
XOF 655.699054
XPF 119.331742
YER 281.483577
ZAR 20.514185
ZMK 10544.963998
ZMW 26.990389
ZWL 377.224496
  • TecDAX

    17.8900

    3758.18

    +0.48%

  • DAX

    191.4600

    24216.24

    +0.79%

  • SDAX

    -8.7000

    17140.79

    -0.05%

  • Euro STOXX 50

    43.7000

    5379.67

    +0.81%

  • MDAX

    147.8100

    31149.18

    +0.47%

  • Goldpreis

    8.3000

    3407.3

    +0.24%

  • EUR/USD

    0.0047

    1.1722

    +0.4%

Weite Teile Europas schwitzen in früher Hitzewelle
Weite Teile Europas schwitzen in früher Hitzewelle / Foto: GUILLAUME SOUVANT - AFP

Weite Teile Europas schwitzen in früher Hitzewelle

Weite Teile Europas haben am Wochenende unter einer außergewöhnlich frühen Hitzewelle geächzt. In Deutschland wurde laut Deutschem Wetterdienst am Samstag in Waghäusel-Kirrlach am Oberrhein der Spitzenwert von 36,4 Grad gemessen. In Frankreich fielen mehrere Temperaturrekorde, der Spitzenwert lag bei 42,9 Grad in Biarritz. In Spanien zerstörten Waldbrände bereits tausende Hektar Wald, auch nahe Berlin und in Frankreich gab es Waldbrände.

Textgröße:

In einem breiten Streifen von Südwestdeutschland bis nach Ostsachsen wurden laut DWD am Samstag Werte um die 35 Grad gemessen. Mit Ausnahme der Küstenregionen und höhergelegener Gebiete sowie im Südosten Bayerns stiegen die Temperaturen im Tagesverlauf jeweils deutlich über die 30-Grad-Marke. Im krassen Gegensatz dazu blieb es in Erfde in Schleswig-Holstein bei 20,2 Grad. Auch am Sonntag sollte es erneut sehr heiß werden.

Nahe der Kleinstadt Treuenbrietzen in Brandenburg wütete ein Waldbrand auf einer Fläche von rund 100 Hektar. Die Evakuierung eines Ortsteils wurde vorbereitet. Erschwert wurden die Löscharbeiten dadurch, dass das betroffene Gebiet teilweise munitionsbelastet ist, so dass sich die Einsatzkräfte nur auf gesicherten Wegen bewegen konnten.

In Frankreich sprach der Wetterdienst Météo France von der frühesten Hitzewelle seit 1947. In elf Gebieten wurden demnach neue Temperatur-Rekorde für den Monat Juni aufgestellt. Im südwestfranzösischen Biarritz wurde mit 42,9 Grad der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen. Landesweit wurden zahlreiche Festivals, Sport- und Kulturveranstaltungen abgesagt. In Bordeaux erließen die Museen Besuchern bei Temperaturen von 40 Grad den Eintrittspreis.

In der südfranzösischen Region Var lösten Artillerieübungen der Armee einen Waldbrand aus, rund 600 Hektar Land gingen in Flammen auf. Auch hier behinderte Munitionsbelastung die Löscharbeiten. Menschen waren laut Feuerwehr nicht betroffen, lediglich 2500 Schafe mussten in Sicherheit gebracht werden. Für Sonntagabend wurden für die französische Atlantikküste Gewitter erwartet.

In Spanien verwüsteten Waldbrände fast 20.000 Hektar Land im Gebirgszug Sierra de la Culebra im Nordwesten des Landes, 14 Ortschaften wurden vorsorglich evakuiert, hunderte Menschen mussten ihre Häuser verlassen. In mehreren anderen Regionen kämpften Einsatzkräfte gegen weitere Brände.

In Norditalien leidet die Po-Ebene unter der schlimmsten Dürre seit 70 Jahren, mehrere Gemeinden rationierten die Wasserverteilung. Nach Angaben des Landwirtschaftsverbandes Coldiretti geben die Milchkühe des Landes wegen der Hitze derzeit zehn Prozent weniger Milch als normal.

Die Zunahme der Hitzewellen und Dürren ist laut Wissenschaftlern eine direkte Folge der globalen Erwärmung. Dabei nehmen sowohl Intensität als auch Dauer und Häufigkeit dieser Phänomene zu. Der Klimawandel führe zu früheren Hitzewellen, erklärte Clare Nullis von der Welt-Meteorologieorganisation (WMO) in Genf. "Was wir heute sehen, ist leider ein Vorgeschmack auf die Zukunft", wenn der Treibhausgasausstoß nicht zurückgehe, warnte die Expertin. Laut WMO hat sich die Zahl der Unwetterkatastrophen zwischen 1970 und 2019 verfünffacht.

T.L.Marti--NZN