Zürcher Nachrichten - Keine Einigung bei Verhandlungen über UN-Plastikabkommen - Fortsetzung 2025

EUR -
AED 4.176264
AFN 79.548567
ALL 98.391091
AMD 436.232068
ANG 2.034873
AOA 1043.206027
ARS 1286.692883
AUD 1.750878
AWG 2.048029
AZN 1.937421
BAM 1.959953
BBD 2.296466
BDT 138.537832
BGN 1.956978
BHD 0.428641
BIF 3385.032571
BMD 1.137004
BND 1.463139
BOB 7.859863
BRL 6.419304
BSD 1.13744
BTN 96.955158
BWP 15.267756
BYN 3.722286
BYR 22285.28547
BZD 2.284702
CAD 1.56196
CDF 3257.517905
CHF 0.933497
CLF 0.027894
CLP 1070.399095
CNY 8.191325
CNH 8.155272
COP 4715.157084
CRC 578.541218
CUC 1.137004
CUP 30.130616
CVE 110.500126
CZK 24.862424
DJF 202.068862
DKK 7.464552
DOP 67.172341
DZD 150.363188
EGP 56.7187
ERN 17.055065
ETB 153.976646
FJD 2.560311
FKP 0.846948
GBP 0.839551
GEL 3.115836
GGP 0.846948
GHS 12.567964
GIP 0.846948
GMD 81.864718
GNF 9852.87867
GTQ 8.7305
GYD 237.960527
HKD 8.906099
HNL 29.605736
HRK 7.537889
HTG 148.825367
HUF 403.94398
IDR 18472.057095
ILS 4.106035
IMP 0.846948
INR 96.73184
IQD 1489.957283
IRR 47896.309096
ISK 145.150415
JEP 0.846948
JMD 180.743002
JOD 0.806181
JPY 162.087976
KES 146.958251
KGS 99.431468
KHR 4552.767634
KMF 494.032708
KPW 1023.258258
KRW 1552.841401
KWD 0.348515
KYD 0.947834
KZT 581.73295
LAK 24573.721144
LBP 101910.541706
LKR 340.511559
LRD 227.478038
LSL 20.35834
LTL 3.357279
LVL 0.687763
LYD 6.214168
MAD 10.454854
MDL 19.722313
MGA 5085.911456
MKD 61.548784
MMK 2387.267736
MNT 4064.582023
MOP 9.173281
MRU 45.23285
MUR 51.9729
MVR 17.578517
MWK 1972.23128
MXN 21.880062
MYR 4.81071
MZN 72.666378
NAD 20.35834
NGN 1807.613767
NIO 41.859438
NOK 11.490912
NPR 155.12982
NZD 1.89944
OMR 0.437743
PAB 1.13744
PEN 4.161391
PGK 4.662881
PHP 62.933617
PKR 320.575714
PLN 4.260702
PYG 9074.308656
QAR 4.145521
RON 5.055353
RSD 117.472028
RUB 90.364168
RWF 1629.295536
SAR 4.26456
SBD 9.494859
SCR 16.283149
SDG 682.775298
SEK 10.838385
SGD 1.463556
SHP 0.893507
SLE 25.833161
SLL 23842.413185
SOS 649.994516
SRD 42.270984
STD 23533.694664
SVC 9.952089
SYP 14782.417917
SZL 20.353488
THB 36.95679
TJS 11.658312
TMT 3.9852
TND 3.399704
TOP 2.662982
TRY 44.208326
TTD 7.731588
TWD 34.086713
TZS 3067.073391
UAH 47.211859
UGX 4151.797837
USD 1.137004
UYU 47.250125
UZS 14677.101404
VES 107.840913
VND 29509.811178
VUV 137.766044
WST 3.14678
XAF 657.367334
XAG 0.03395
XAU 0.000339
XCD 3.072812
XDR 0.818875
XOF 657.355746
XPF 119.331742
YER 277.258926
ZAR 20.290025
ZMK 10234.40773
ZMW 31.107739
ZWL 366.11494
  • MDAX

    -158.8200

    29894.72

    -0.53%

  • SDAX

    -139.0300

    16284.25

    -0.85%

  • TecDAX

    -73.0700

    3773.69

    -1.94%

  • DAX

    -369.5900

    23629.58

    -1.56%

  • Euro STOXX 50

    -98.1700

    5326.31

    -1.84%

  • Goldpreis

    62.7000

    3357.7

    +1.87%

  • EUR/USD

    0.0084

    1.1369

    +0.74%

Keine Einigung bei Verhandlungen über UN-Plastikabkommen - Fortsetzung 2025
Keine Einigung bei Verhandlungen über UN-Plastikabkommen - Fortsetzung 2025 / Foto: Anthony WALLACE - AFP

Keine Einigung bei Verhandlungen über UN-Plastikabkommen - Fortsetzung 2025

Die Verhandlungen über ein internationales Abkommen zur Verringerung von Plastikmüll sind ohne Einigung zu Ende gegangen. Die Delegierten aus fast 200 Staaten beschlossen am Sonntag im südkoreanischen Busan, die Gespräche im kommenden Jahr fortzusetzen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) kritisierte es als "fatal", dass einige Staaten den Abschluss des Abkommens mit ihrer "Blockade" verhindert hätten. Auch Umweltorganisation übten Kritik.

Textgröße:

"Wir müssen auf den erzielten Fortschritten aufbauen", sagte der Verhandlungsleiter Luis Vayas Valdivieso nach den einwöchigen Verhandlungen in Busan. "Es besteht allgemeine Übereinstimmung, die aktuelle Sitzung zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen, um unsere Verhandlungen abzuschließen."

Es sei zwar "ermutigend", dass eine Einigung auf Teile des Textes erzielt worden sei. "Aber wir müssen auch anerkennen, dass einige kritische Punkte uns immer noch daran hindern, eine umfassende Einigung zu erzielen", fuhr Vayas Valdivieso fort.

Die ungelösten Probleme seien weiterhin eine Herausforderung. Es werde zusätzliche Zeit erforderlich sein, um sie effektiv anzugehen, betonte der ecuadorianische Diplomat. Es sei jedoch "offensichtlich", dass in Busan "konkrete und bedeutende Fortschritte" erzielt worden seien.

In Busan hatten Vertreter von fast 200 Ländern über ein erstes UN-Abkommen zur Reduzierung von Plastikmüll zu verhandelt. Ein am Sonntag nach mehreren Verzögerungen veröffentlichter Textentwurf enthielt aber immer noch eine Vielzahl von Optionen - was deutlich macht, wie groß die Uneinigkeit bis zum Ende der Verhandlungen war.

Mehr als 100 Länder, darunter Deutschland, unterstützen ein ehrgeiziges Plastikabkommen. Sie stoßen jedoch bei einer Handvoll überwiegend ölproduzierender Länder, welche die Ausgangsstoffe für Plastik liefern, auf Widerstand.

Lemke erklärte, in Busan sei deutlich geworden, dass die große Mehrheit der Staaten ein wirksames Abkommen erreichen wolle. "Und diese Gruppe wächst", fügte die Bundesumweltministerin hinzu. "Ich werde weiter für einen Schulterschluss mit diesen Ländern in allen Weltregionen arbeiten. Wenn die Verhandlungen nun in wenigen Monaten fortgesetzt werden, gilt es, die Blockade der erdölproduzierenden Staaten aufzulösen."

Die Expertin der Umweltschutzorganisation Greenpeace, Joëlle Hérin, erklärte: "Jeder Tag, an dem die Regierungen Umweltverschmutzern erlauben, die Welt weiterhin zu verschmutzen, ist eine Katastrophe. Den Preis dafür zahlen wir alle." Die Verzögerung bei den Verhandlungen über das Plastik-Abkommen habe daher "schwerwiegende Folgen für die Menschen und den Planeten".

Auch die Umweltschutzorganisation WWF zeigte sich vom fehlenden Ergebnis enttäuscht und forderte die Staaten auf, den Verhandlungsprozess so schnell wie möglich abzuschließen. "Der Ausgang der Verhandlungen ist frustrierend", erklärte der deutsche WWF-Experte Florian Titze. Wieder habe "die überwältigende Mehrheit der Staaten ambitionierte und verbindliche Regeln verlangt, um die Plastikverschmutzung effektiv zu bekämpfen, und wurde von wenigen Blockierern ausgebremst".

Plastikverschmutzung ist ein immer drängenderes Problem. Rückstände der sehr langlebigen Plastikverschmutzung wurden mittlerweile in den entlegensten Weltgegenden und in praktisch jedem Teil des menschlichen Körpers nachgewiesen.

W.O.Ludwig--NZN