Zürcher Nachrichten - Brunei: Ölpakt mit China

EUR -
AED 4.291518
AFN 81.206138
ALL 97.736885
AMD 448.444329
ANG 2.09153
AOA 1071.424762
ARS 1538.513486
AUD 1.78876
AWG 2.103124
AZN 1.953872
BAM 1.968524
BBD 2.359451
BDT 142.128682
BGN 1.955894
BHD 0.440525
BIF 3446.786616
BMD 1.168402
BND 1.503615
BOB 8.075718
BRL 6.311939
BSD 1.168553
BTN 102.445758
BWP 15.732702
BYN 3.857783
BYR 22900.683958
BZD 2.347424
CAD 1.609638
CDF 3376.682411
CHF 0.942217
CLF 0.028498
CLP 1117.98599
CNY 8.388193
CNH 8.392067
COP 4697.561217
CRC 591.159042
CUC 1.168402
CUP 30.962659
CVE 110.823138
CZK 24.469798
DJF 207.648098
DKK 7.462655
DOP 71.769097
DZD 152.001424
EGP 56.57635
ERN 17.526034
ETB 163.430286
FJD 2.631008
FKP 0.865009
GBP 0.864916
GEL 3.148828
GGP 0.865009
GHS 12.316664
GIP 0.865009
GMD 84.709161
GNF 10134.46136
GTQ 8.965953
GYD 244.495972
HKD 9.17187
HNL 30.773487
HRK 7.537947
HTG 153.210101
HUF 395.845331
IDR 18970.687023
ILS 3.984129
IMP 0.865009
INR 102.47131
IQD 1530.797603
IRR 49218.944625
ISK 143.258403
JEP 0.865009
JMD 186.928263
JOD 0.828386
JPY 172.848949
KES 151.308759
KGS 102.059755
KHR 4681.045545
KMF 492.481294
KPW 1051.489033
KRW 1616.080316
KWD 0.35698
KYD 0.973857
KZT 632.075665
LAK 25270.05346
LBP 104680.536659
LKR 351.8544
LRD 235.208338
LSL 20.682857
LTL 3.449988
LVL 0.706755
LYD 6.344856
MAD 10.572984
MDL 19.465373
MGA 5176.354661
MKD 61.585983
MMK 2452.751192
MNT 4202.030238
MOP 9.449284
MRU 46.648422
MUR 53.080516
MVR 17.994329
MWK 2027.428281
MXN 21.703913
MYR 4.931815
MZN 74.731006
NAD 20.682857
NGN 1792.909864
NIO 43.007993
NOK 11.922609
NPR 163.902449
NZD 1.961015
OMR 0.449248
PAB 1.168402
PEN 4.122345
PGK 4.852771
PHP 66.419579
PKR 331.726434
PLN 4.257197
PYG 8752.483121
QAR 4.254983
RON 5.06467
RSD 117.191251
RUB 92.829566
RWF 1689.495058
SAR 4.384877
SBD 9.616642
SCR 17.226659
SDG 701.623887
SEK 11.149548
SGD 1.498429
SHP 0.918181
SLE 27.108464
SLL 24500.810237
SOS 667.786307
SRD 43.719857
STD 24183.567431
STN 24.850587
SVC 10.225092
SYP 15191.507565
SZL 20.678146
THB 37.787268
TJS 10.92683
TMT 4.101092
TND 3.377074
TOP 2.813232
TRY 47.600159
TTD 7.929765
TWD 35.021103
TZS 3002.794345
UAH 48.486104
UGX 4159.864664
USD 1.168402
UYU 46.790316
UZS 14686.463752
VES 155.108362
VND 30694.923497
VUV 139.682586
WST 3.10576
XAF 656.222332
XAG 0.03051
XAU 0.000349
XCD 3.157666
XCG 2.106012
XDR 0.820612
XOF 656.222332
XPF 119.331742
YER 280.737791
ZAR 20.523091
ZMK 10517.007643
ZMW 26.966032
ZWL 376.225045
  • Euro STOXX 50

    42.2900

    5378.26

    +0.79%

  • SDAX

    64.8000

    17214.29

    +0.38%

  • Goldpreis

    8.1000

    3407.1

    +0.24%

  • MDAX

    215.7300

    31217.1

    +0.69%

  • DAX

    198.0900

    24222.87

    +0.82%

  • TecDAX

    33.7900

    3774.08

    +0.9%

  • EUR/USD

    0.0044

    1.1719

    +0.38%


Brunei: Ölpakt mit China




Brunei, ein kleines, aber ölreiches Land in Südostasien, intensiviert seine Beziehungen zu China, insbesondere im Energiesektor. Sultan Hassanal Bolkiah hat sich kürzlich mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping getroffen, um die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, einschließlich Ölhandel, zu vertiefen. Diese Entwicklung wirft Fragen nach den strategischen und wirtschaftlichen Auswirkungen für die Region auf, da Brunei China als Schlüsselmart für seine Energieressourcen betrachtet.

Bruneis Ölreichtum und wirtschaftliche Lage
Brunei liegt auf der Insel Borneo und hat etwa 450.000 Einwohner. Seit 1967 wird das Land von Sultan Hassanal Bolkiah regiert, dessen Familie seit über sechs Jahrhunderten an der Macht ist. Die Wirtschaft Bruneis stützt sich stark auf Öl- und Gasreserven, die über 90 % der Exporte und fast zwei Drittel des Bruttoinlandsprodukts ausmachen. Da die Ölreserven jedoch voraussichtlich nur noch 25 bis 40 Jahre reichen, steht das Land unter Druck, seine Wirtschaft zu diversifizieren und stabile Absatzmärkte zu sichern. China, einer der weltweit größten Ölimporteure, bietet hier eine attraktive Möglichkeit.

Historische und aktuelle Beziehungen zu China
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Brunei und China wurden 1991 aufgenommen. Seitdem haben beide Länder ihre Zusammenarbeit in Bereichen wie Infrastruktur, Landwirtschaft und Energie ausgebaut. Besonders in den letzten Jahren hat sich die Partnerschaft vertieft, unter anderem durch Bruneis Teilnahme an Chinas "Belt and Road Initiative" (BRI). Im Rahmen dieser Initiative hat China in Bruneis Infrastruktur und Energiesektor investiert, etwa in das Hengyi Petrochemie-Projekt, ein gemeinsames Unternehmen, das zur wirtschaftlichen Diversifizierung beiträgt.

Im Februar 2025 unternahm Sultan Hassanal Bolkiah einen Staatsbesuch in China und traf Xi Jinping in Peking. Bei diesem Treffen betonten beide Führer die Bedeutung der Energiezusammenarbeit. Xi lobte Brunei als zuverlässigen Lieferanten von Öl und Gas, während der Sultan Chinas wirtschaftlichen Fortschritt und seine globale Führungsrolle hervorhob. Der Besuch endete mit der Unterzeichnung mehrerer Kooperationsvereinbarungen, die den Handel und die Energiewirtschaft betreffen.

Ölhandel und wirtschaftliche Vorteile
China ist mittlerweile einer der größten Handelspartner Bruneis, wobei Öl- und Gasexporte eine zentrale Rolle spielen. Bereits 2019 beliefen sich Bruneis Exporte nach China auf etwa 1,3 Milliarden US-Dollar, hauptsächlich bestehend aus Erdöl und Flüssigerdgas (LNG). Diese Exporte sowie chinesische Investitionen haben Arbeitsplätze geschaffen und die Einnahmen Bruneis gesteigert, was dem Land hilft, den Herausforderungen des globalen Übergangs von fossilen Brennstoffen zu begegnen.

Geopolitische Implikationen
Die Entscheidung Bruneis, sich enger an China zu binden, wird nicht ohne Kontroverse gesehen. Einige Beobachter interpretieren dies als strategischen Schritt des Sultans, um wirtschaftliche Stabilität angesichts schwindender Ölreserven und des Bedarfs an ausländischen Investitionen zu sichern. Gleichzeitig gibt es Bedenken, dass die wachsende Abhängigkeit von China die Souveränität Bruneis gefährden und die Beziehungen zu anderen regionalen Mächten belasten könnte. Besonders im Kontext des Südchinesischen Meeres, wo Brunei und andere südostasiatische Länder Ansprüche haben, die mit denen Chinas kollidieren, wird diese Entwicklung kritisch betrachtet.

Ausblick in die Zukunft
Während die enge Bindung des Sultans an Xi Jinping Fragen aufwirft, bietet die Partnerschaft Brunei kurzfristig einen Weg, seine Wirtschaft zu stützen. Der Ölhandel mit China bleibt ein Eckpfeiler der wirtschaftlichen Strategie des Landes. Langfristig könnten jedoch die regionalen Sicherheitsfragen und die Abhängigkeit von China die Unabhängigkeit Bruneis auf die Probe stellen.



Vorgestellt


Wirtschaft: Ist Indien wegen Großbritannien so arm?

Die Wirtschaft von Indien stagniert, ein Großteil der Bevölkerung Indiens lebt in bitterer Armut, aber wo liegt der Grund? Ist die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien schuld an der Armut von Indien?Schauen Sie sich das Video an, es könnte Sie interessieren....!

Wirtschaft: Afrika, das Milliarden-Grab von China

China ist der größte Kreditgeber in ganz Afrika. Aber aus einem bisher unerklärlichen Grund scheint Pekings Strategie in Bezug auf Afrika zu einem Ende zu kommen. Und die große Frage ist: Warum? Ist Afrika etwa zum finanziellen Milliarden-Grab von China geworden?Schauen Sie isch das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein was Sie sehen...

Politik: Georgien als Marionetten-Staat von Russland?

Russland ist ein Terror-Staat, dies beweist der kriminelle Angriff der Russen auf das Nachbarland Ukraine; sein "Präsident" Wladimir Putin (72) ist ein ruchloser Kriegsverbrecher! Da passt es in das sprichwörtliche Bild, dass die Russen Marionetten als willfährigen Lakaien benötigen, ist Georgien und sind die Georgier ein solcher Marionetten-Staat der Terror-Russen? Proteste haben sich in ganz Georgien ausgebreitet. Die Regierung blickt zunehmend nach Moskau, während achtzig Prozent der Georgier den Westen wollen. Was bringt die Zukunft, ist Georgien der jüngste Triumph des Massenmörder Wladimir Putin?Schauen Sie sich das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein...