Zürcher Nachrichten - Mindestens 31 Tote durch arktischen Wintersturm in den USA an Weihnachten

EUR -
AED 4.301624
AFN 81.044748
ALL 97.821241
AMD 450.037658
ANG 2.09592
AOA 1073.946594
ARS 1466.907697
AUD 1.787524
AWG 2.108074
AZN 1.974516
BAM 1.954227
BBD 2.366195
BDT 142.505264
BGN 1.952849
BHD 0.441471
BIF 3491.688714
BMD 1.171152
BND 1.498693
BOB 8.127456
BRL 6.579111
BSD 1.171856
BTN 100.3562
BWP 15.615427
BYN 3.835112
BYR 22954.580428
BZD 2.354005
CAD 1.603131
CDF 3379.944944
CHF 0.932056
CLF 0.029037
CLP 1114.280742
CNY 8.409165
CNH 8.408526
COP 4710.373596
CRC 591.024145
CUC 1.171152
CUP 31.03553
CVE 110.176293
CZK 24.639045
DJF 208.681983
DKK 7.461316
DOP 70.433292
DZD 151.821359
EGP 57.974254
ERN 17.567281
ETB 162.103984
FJD 2.628301
FKP 0.862159
GBP 0.862618
GEL 3.173983
GGP 0.862159
GHS 12.217164
GIP 0.862159
GMD 83.738391
GNF 10168.812717
GTQ 9.002752
GYD 245.182595
HKD 9.19352
HNL 30.656317
HRK 7.534365
HTG 153.756205
HUF 398.94588
IDR 19015.761811
ILS 3.871899
IMP 0.862159
INR 100.411078
IQD 1535.163983
IRR 49334.78106
ISK 143.000188
JEP 0.862159
JMD 187.279215
JOD 0.830311
JPY 171.336619
KES 151.769776
KGS 102.417093
KHR 4700.215684
KMF 493.05554
KPW 1054.025086
KRW 1607.558407
KWD 0.357834
KYD 0.976614
KZT 607.950517
LAK 25249.670567
LBP 105001.659325
LKR 352.036562
LRD 234.960824
LSL 20.785765
LTL 3.458108
LVL 0.708419
LYD 6.330903
MAD 10.535018
MDL 19.828036
MGA 5175.832748
MKD 61.409227
MMK 2458.894542
MNT 4200.694229
MOP 9.475671
MRU 46.559513
MUR 52.959674
MVR 18.032044
MWK 2032.063911
MXN 21.84728
MYR 4.974467
MZN 74.907113
NAD 20.785765
NGN 1789.508359
NIO 43.125278
NOK 11.80499
NPR 160.569719
NZD 1.948056
OMR 0.450307
PAB 1.171856
PEN 4.152557
PGK 4.91804
PHP 66.187632
PKR 333.403864
PLN 4.247894
PYG 9082.687196
QAR 4.27286
RON 5.076985
RSD 117.148703
RUB 91.20389
RWF 1693.336633
SAR 4.392483
SBD 9.763806
SCR 17.186343
SDG 703.282665
SEK 11.150281
SGD 1.49894
SHP 0.920342
SLE 26.353185
SLL 24558.477469
SOS 669.760751
SRD 43.626001
STD 24240.48315
SVC 10.253744
SYP 15227.237637
SZL 20.79126
THB 38.193647
TJS 11.338071
TMT 4.110744
TND 3.419547
TOP 2.742955
TRY 46.923613
TTD 7.957593
TWD 34.257423
TZS 3059.632505
UAH 49.048409
UGX 4199.618733
USD 1.171152
UYU 47.611666
UZS 14828.061386
VES 133.050258
VND 30584.05054
VUV 139.886926
WST 3.22183
XAF 655.42929
XAG 0.032023
XAU 0.000353
XCD 3.165097
XDR 0.814435
XOF 655.42929
XPF 119.331742
YER 283.243545
ZAR 20.821157
ZMK 10541.771796
ZMW 27.451897
ZWL 377.110486
  • SDAX

    90.9300

    18109.82

    +0.5%

  • Euro STOXX 50

    6.0000

    5451.65

    +0.11%

  • Goldpreis

    11.4000

    3332.4

    +0.34%

  • TecDAX

    15.2800

    3979.83

    +0.38%

  • DAX

    13.9100

    24563.47

    +0.06%

  • MDAX

    42.4000

    31578.87

    +0.13%

  • EUR/USD

    -0.0013

    1.171

    -0.11%

Mindestens 31 Tote durch arktischen Wintersturm in den USA an Weihnachten
Mindestens 31 Tote durch arktischen Wintersturm in den USA an Weihnachten / Foto: Mandel NGAN - AFP

Mindestens 31 Tote durch arktischen Wintersturm in den USA an Weihnachten

"Das ist nicht das Weihnachtsfest, das wir uns gewünscht haben": Der gnadenlose Wintersturm ist am Sonntag weiter mit heftigen Schneefällen und eisigem Wind über den Osten der USA hinweggefegt. Mindestens 31 Menschen kamen infolge des Sturms ums Leben. Mehr als 200.000 Menschen an der US-Ostküste waren am Weihnachtsmorgen ohne Strom. Dramatisch entwickelte sich die Lage in Buffalo im Bundesstaat New York.

Textgröße:

Die Stadt Buffalo an der Grenze zu Kanada war von der Außenwelt abgeschnitten, Rettungsdienste konnten besonders stark betroffene Bezirke nicht erreichen. Die Gouverneurin des Bundesstaates, Kathy Hochul, sprach von einer "Krise von epischem Ausmaß". Es sei "wie in einem Kriegsgebiet". Haustüren verschwanden hinter bis zu 2,40 Meter hohen Schneeverwehungen, durch Stromausfälle bei eisigen Temperaturen wurde die Situation lebensbedrohlich.

Im Landkreis Erie County, in dem Buffalo liegt, seien einige Menschen in ihren Autos erfroren, andere wurden auf der Straße in Schneewehen entdeckt, sagte Behördenvertreter Mark Poloncarz. "Das ist nicht das Weihnachtsfest, das wir uns gewünscht haben." Die Stromversorgung werde nicht vor Montag wieder hergestellt sein.

Gouverneurin Hochul entsandte rund 200 Mitglieder der Nationalgarde nach Buffalo und Umgebung, um die Rettungsdienste zu unterstützen. "Es ist extrem, es ist gefährlich und tödlich", sagte sie CNN. Selbst Einheiten der Nationalgarde blieben im Schnee stecken und benötigten Hilfe.

Der internationale Flughafen der Stadt soll bis Dienstag geschlossen bleiben, für den gesamten Landkreis Erie County bleibt ein Fahrverbot in Kraft. Aufgrund eingefrorener Umspannwerke können einige Bewohner erst am Dienstag wieder mit Strom rechnen. Ein eingefrorenes Umspannwerk soll unter einer fünf Meter hohen Schneedecke begraben gewesen sein, sagte ein ranghoher Behördenmitarbeiter.

Die extremen Wetterbedingungen führten dazu, dass die Temperaturen in 48 Bundesstaaten am Wochenende unter den Gefrierpunkt sanken, Tausende von Flügen gestrichen wurden und die Bewohner in ihren von Eis und Schnee bedeckten Häusern festsaßen.

In neun Bundesstaaten kamen nach Behördenangaben mindestens 31 Menschen ums Leben, darunter vier in Colorado und mindestens zwölf im Westen des Bundesstaats New York. Viele von ihnen starben bei Verkehrsunfällen wegen Glatteis und schlechter Sicht. Die Behörden warnten davor, dass die Zahl wahrscheinlich noch steigen werde.

Die Verkehrsämter mehrerer Bundesstaaten rieten Autofahrern, lieber zu Hause zu bleiben - und das zur beliebtesten Reisezeit des Jahres. Der Wintersturm führte nach Angaben der Website Flightaware am Sonntag erneut zur Streichung von mehr als 2400 US-Flügen. Am Samstag waren rund 3500 US-Flüge und am Freitag fast 6000 US-Flüge gestrichen worden.

Mit Blick auf den Flugverkehr gab US-Verkehrsminister Pete Buttigieg am Samstag vorsichtige Entwarnung. Auf Twitter schrieb er, dass "die extremsten Störungen hinter uns liegen, da sich der Betrieb der Fluggesellschaften und Flughäfen allmählich erholt".

Trotzdem saßen weiterhin zahlreiche Reisende an Flughäfen fest, darunter in Atlanta, Chicago, Denver, Detroit und New York. Wegen Glatteis und starkem Schneefall mussten vorübergehend einige der verkehrsreichsten Straßen der USA gesperrt werden, darunter die Interstate 70.

Nach Angaben der Website Power Outage waren am Samstag kurzzeitig fast 1,7 Millionen Menschen landesweit ohne Strom, am Sonntagabend waren noch rund 70.000 Haushalte in östlichen Bundesstaaten von Stromausfällen betroffen.

Auch Kanada bibberte. Hunderttausende Menschen in Ontario und Québec waren von der Stromversorgung abgeschnitten. Zahlreiche Flüge wurden gestrichen und wegen der Entgleisung eines Zuges fielen alle Züge zwischen Toronto und Ottawa aus. Vier Menschen starben und 53 weitere wurden verletzt, als sich ein Bus in der kanadischen Provinz British Columbia am Samstag auf vereister Straße überschlug.

B.Brunner--NZN