Zürcher Nachrichten - 14 Menschen sterben bei heftigen Regenfällen in Türkei und Nachbarstaaten

EUR -
AED 4.277061
AFN 76.950546
ALL 96.512644
AMD 444.304954
ANG 2.084732
AOA 1067.955685
ARS 1678.804789
AUD 1.753535
AWG 2.09777
AZN 1.982129
BAM 1.955052
BBD 2.344802
BDT 142.412867
BGN 1.955104
BHD 0.439041
BIF 3439.783382
BMD 1.164619
BND 1.508116
BOB 8.044886
BRL 6.22477
BSD 1.164154
BTN 104.671486
BWP 15.467013
BYN 3.347019
BYR 22826.536869
BZD 2.341394
CAD 1.616631
CDF 2597.100737
CHF 0.936267
CLF 0.027301
CLP 1070.960313
CNY 8.23578
CNH 8.234458
COP 4432.074934
CRC 568.68233
CUC 1.164619
CUP 30.86241
CVE 110.205311
CZK 24.214239
DJF 207.30976
DKK 7.468476
DOP 74.51148
DZD 151.354966
EGP 55.402913
ERN 17.469288
ETB 180.576207
FJD 2.634353
FKP 0.872138
GBP 0.87294
GEL 3.121621
GGP 0.872138
GHS 13.242874
GIP 0.872138
GMD 85.017455
GNF 10114.521851
GTQ 8.917587
GYD 243.565727
HKD 9.067021
HNL 30.662264
HRK 7.530546
HTG 152.401666
HUF 381.989861
IDR 19432.836438
ILS 3.753574
IMP 0.872138
INR 104.748008
IQD 1525.116243
IRR 49059.585596
ISK 148.780327
JEP 0.872138
JMD 186.338677
JOD 0.825743
JPY 180.89856
KES 150.585942
KGS 101.845792
KHR 4661.19586
KMF 491.468929
KPW 1048.149375
KRW 1714.796633
KWD 0.357445
KYD 0.970224
KZT 588.75212
LAK 25245.228701
LBP 104252.948348
LKR 359.092553
LRD 204.901571
LSL 19.730748
LTL 3.438817
LVL 0.704466
LYD 6.328578
MAD 10.750877
MDL 19.808333
MGA 5192.990026
MKD 61.616416
MMK 2445.630016
MNT 4130.324554
MOP 9.335627
MRU 46.42523
MUR 53.654236
MVR 17.946357
MWK 2018.718644
MXN 21.180086
MYR 4.787708
MZN 74.415885
NAD 19.730748
NGN 1689.431805
NIO 42.843601
NOK 11.755591
NPR 167.474897
NZD 2.015379
OMR 0.447788
PAB 1.164249
PEN 3.913302
PGK 4.939325
PHP 68.683372
PKR 326.381174
PLN 4.23112
PYG 8006.935249
QAR 4.243476
RON 5.093347
RSD 117.408742
RUB 89.995986
RWF 1693.844389
SAR 4.371082
SBD 9.577623
SCR 15.736221
SDG 700.522602
SEK 10.954705
SGD 1.5087
SHP 0.873766
SLE 26.786325
SLL 24421.480735
SOS 664.14294
SRD 44.988081
STD 24105.266663
STN 24.490626
SVC 10.185483
SYP 12878.643782
SZL 19.715454
THB 37.105348
TJS 10.681466
TMT 4.076167
TND 3.415093
TOP 2.804124
TRY 49.506337
TTD 7.891979
TWD 36.420086
TZS 2835.847776
UAH 48.866733
UGX 4118.423624
USD 1.164619
UYU 45.532572
UZS 13927.669017
VES 289.50792
VND 30699.36285
VUV 142.165196
WST 3.249463
XAF 655.703207
XAG 0.019942
XAU 0.000275
XCD 3.147441
XCG 2.098188
XDR 0.815257
XOF 655.601918
XPF 119.331742
YER 277.642899
ZAR 19.727131
ZMK 10482.964936
ZMW 26.915582
ZWL 375.006916
  • Euro STOXX 50

    5.8500

    5723.93

    +0.1%

  • Goldpreis

    -28.0000

    4215

    -0.66%

  • MDAX

    99.4300

    29696.45

    +0.33%

  • SDAX

    89.1600

    16905.7

    +0.53%

  • TecDAX

    25.5400

    3607.88

    +0.71%

  • DAX

    146.1100

    24028.14

    +0.61%

  • EUR/USD

    -0.0007

    1.1643

    -0.06%

14 Menschen sterben bei heftigen Regenfällen in Türkei und Nachbarstaaten
14 Menschen sterben bei heftigen Regenfällen in Türkei und Nachbarstaaten / Foto: YASIN AKGUL - AFP

14 Menschen sterben bei heftigen Regenfällen in Türkei und Nachbarstaaten

Bei heftigen Regenfällen und dadurch ausgelösten Überschwemmungen sind in der Türkei und den Nachbarstaaten Griechenland und Bulgarien mindestens 14 Menschen gestorben. Allein aus der Türkei wurden am Mittwoch mindestens sieben Todesopfer gemeldet. Vor allem im Nordwesten des Landes hatte der Regen in der Nacht und am Vorabend vielerorts Straßen in reißende Flüsse verwandelt, unter anderem in Istanbul. In Bulgarien starben vier Menschen, in Griechenland meldeten die Behörden drei Todesopfer.

Textgröße:

In Istanbul starben nach Angaben des Gouverneurs am Dienstagabend zwei Menschen infolge des Unwetters. Fünf weitere Menschen kamen in der ebenfalls im Nordwesten des Landes gelegenen Provinz Kirklareli ums Leben, ein Mensch wurde dort am Mittwoch noch vermisst. Im Laufe des Tages ließ der Regen nach, die Aufräumarbeiten begannen.

Die Straßen von Istanbul hatten sich zuvor in reißende Flüsse verwandelt, eine U-Bahn-Station stand teilweise unter Wasser. Aus einer Stadtbücherei mussten Medienberichten zufolge dutzende Menschen in Sicherheit gebracht werden. Im Fernsehen und in Onlinenetzwerken waren Bilder von Autos und Marktständen zu sehen, die von den Wassermassen fortgespült wurden. Mehr als 30 Menschen wurden nach Angaben des türkischen Innenministeriums in den Unwettergebieten verletzt.

Auch in Griechenland, das in den vergangenen Wochen unter extremer Hitze und vielen Waldbränden gelitten hatte, gingen am Dienstag sintflutartige Regenfälle nieder. Nach Angaben eines Meteorologen erreichte die Niederschlagsmenge teilweise Werte, wie sie nie zuvor seit Beginn der Aufzeichnungen 1955 registriert worden waren.

"So etwas habe ich noch nie gesehen", sagte Vassilis Tsalamouras in der Stadt Vólos im Zentrum des Landes. "Tausende Geschäfte und Gebäude wurden überflutet, und niemand ist hier, uns zu helfen", sagte der 58-Jährige der Nachrichtenagentur AFP.

In Vólos brach das Stromnetz zusammen, ein zuvor als vermisst gemeldeter 51-jähriger Mann konnte am Dienstag nur noch tot geborgen werden. Am Mittwoch wurde zudem im Dorf Paltsi die Leiche einer seit Dienstag vermissten 87-Jährigen gefunden. Eine weitere Leiche wurde am Mittwoch in der Stadt Karditsa im Zentrum des Landes gefunden.

"Alles, was vor dem Brand im Juli gerettet wurde, hat dieses Unwetter zerstört", sagte der Einwohner Christos Kleftakis in dem von den vorherigen Bränden stark betroffenen Dorf Nea Anchialos.

Auch in Bulgarien gingen völlig ungewöhnliche Wassermassen nieder, die vielerorts zu Überschwemmungen führten. Nach Angaben eines Sprechers der Rettungskräfte fiel innerhalb von 24 Stunden so viel Niederschlag wie sonst innerhalb mehrerer Monate. Derartige Regenfälle habe es zuletzt 1994 gegeben.

Flüsse traten über die Ufer, Brücken wurden beschädigt, und die gesamte Region südlich der Küstenstadt Burgas war vorübergehend von der Außenwelt abgeschnitten. Auch tausende Urlauber waren betroffen. Fotos und Videos in den Onlinenetzwerken zeigten Wohnmobile und Autos, die auf Campingplätzen an der Küste von den Wassermassen ins Meer gespült wurden.

Ein 61-jähriger Bauarbeiter starb nach Angaben des örtlichen Polizeichefs durch Ertrinken, zudem wurden die Leichen eines 50-jährigen Mannes sowie zweier Frauen gefunden. Ihr Auto versank demnach in den Fluten eines reißenden Flusses, nachdem die Brücke, die sie überqueren wollten, eingestürzt war.

Am stärksten betroffen war nach Behördenangaben der Ort Zarewo. Nach Angaben von Tourismusministerin Zaritsa Dinkova waren dort rund 4000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen. Umweltminister Julian Popov warnte laut dem Fernsehsender Nova vor der Gefahr, die von "dem schlechten Zustand der Infrastruktur und zu vielen Bauarbeiten an der Küste" ausgehe.

Überschwemmungen waren an der Schwarzmeerküste bisher selten. Für die immer häufigeren Unwetterkatastrophen und deren gravierende Folgen machen Experten den Klimawandel und den oftmals schlechten Zustand der Infrastruktur verantwortlich.

M.J.Baumann--NZN