Zürcher Nachrichten - EU-Kommission schlägt Lockerungen bei CO2-Vorgaben für Autobauer vor

EUR -
AED 4.148327
AFN 77.874982
ALL 98.004573
AMD 434.312378
ANG 2.021311
AOA 1036.256845
ARS 1310.405744
AUD 1.75711
AWG 2.03438
AZN 1.913657
BAM 1.950846
BBD 2.281067
BDT 138.05306
BGN 1.955826
BHD 0.42578
BIF 3362.778801
BMD 1.129427
BND 1.45523
BOB 7.806451
BRL 6.432995
BSD 1.129771
BTN 96.411562
BWP 15.184973
BYN 3.697209
BYR 22136.762273
BZD 2.269317
CAD 1.561523
CDF 3235.807336
CHF 0.933732
CLF 0.027649
CLP 1061.00628
CNY 8.136727
CNH 8.123073
COP 4659.122097
CRC 574.261911
CUC 1.129427
CUP 29.929806
CVE 109.988589
CZK 24.936648
DJF 200.721816
DKK 7.457367
DOP 66.70296
DZD 149.384266
EGP 56.234339
ERN 16.9414
ETB 154.492713
FJD 2.555332
FKP 0.836478
GBP 0.838317
GEL 3.094342
GGP 0.836478
GHS 11.636859
GIP 0.836478
GMD 81.318305
GNF 9788.400845
GTQ 8.676196
GYD 236.717204
HKD 8.853824
HNL 29.42605
HRK 7.535305
HTG 147.710099
HUF 403.527767
IDR 18403.103664
ILS 3.965846
IMP 0.836478
INR 96.449421
IQD 1479.993743
IRR 47577.097359
ISK 144.194439
JEP 0.836478
JMD 179.972931
JOD 0.800813
JPY 163.578233
KES 145.978771
KGS 98.768678
KHR 4522.59426
KMF 490.73844
KPW 1016.448161
KRW 1551.696337
KWD 0.346824
KYD 0.941442
KZT 577.997439
LAK 24395.906836
LBP 101226.305212
LKR 338.362659
LRD 225.954157
LSL 20.226469
LTL 3.334903
LVL 0.683179
LYD 6.176314
MAD 10.458617
MDL 19.528097
MGA 5127.160369
MKD 61.513304
MMK 2371.370492
MNT 4039.327386
MOP 9.122056
MRU 44.713631
MUR 51.52472
MVR 17.461172
MWK 1958.994212
MXN 21.894004
MYR 4.771812
MZN 72.181899
NAD 20.226648
NGN 1792.140279
NIO 41.575517
NOK 11.490216
NPR 154.258699
NZD 1.893867
OMR 0.434273
PAB 1.129771
PEN 4.113462
PGK 4.705175
PHP 62.731727
PKR 319.580395
PLN 4.235635
PYG 9024.281197
QAR 4.118731
RON 5.049326
RSD 117.217578
RUB 90.210136
RWF 1596.900979
SAR 4.236487
SBD 9.431579
SCR 16.618368
SDG 678.217283
SEK 10.891728
SGD 1.456175
SHP 0.887552
SLE 25.660347
SLL 23683.512306
SOS 645.683056
SRD 41.96893
STD 23376.85128
SVC 9.885158
SYP 14684.622542
SZL 20.215376
THB 36.909996
TJS 11.269379
TMT 3.95864
TND 3.378993
TOP 2.645232
TRY 44.136615
TTD 7.668796
TWD 33.773473
TZS 3046.629067
UAH 46.952305
UGX 4115.656974
USD 1.129427
UYU 46.96198
UZS 14559.410856
VES 107.122193
VND 29331.210011
VUV 136.762688
WST 3.112232
XAF 654.306873
XAG 0.034185
XAU 0.000342
XCD 3.052332
XDR 0.812908
XOF 654.309763
XPF 119.331742
YER 275.411164
ZAR 20.24242
ZMK 10166.197576
ZMW 29.854238
ZWL 363.674919
  • DAX

    -188.3000

    24038.19

    -0.78%

  • SDAX

    -15.6600

    16674.33

    -0.09%

  • Goldpreis

    -8.3000

    3292.1

    -0.25%

  • MDAX

    16.7700

    30648.82

    +0.05%

  • TecDAX

    -21.6200

    3849.2

    -0.56%

  • Euro STOXX 50

    -37.0600

    5378.39

    -0.69%

  • EUR/USD

    -0.0039

    1.1294

    -0.35%

EU-Kommission schlägt Lockerungen bei CO2-Vorgaben für Autobauer vor
EU-Kommission schlägt Lockerungen bei CO2-Vorgaben für Autobauer vor / Foto: Ronny HARTMANN - AFP/Archiv

EU-Kommission schlägt Lockerungen bei CO2-Vorgaben für Autobauer vor

Die EU-Kommission hat bereits in Aussicht gestellte Lockerungen bei den CO2-Vorgaben für Autobauer vorgeschlagen. Um drohende Bußgelder zu vermeiden, sollen die Hersteller den Kohlendioxid-Ausstoß ihrer Neuwagen des laufenden Jahres mit den Werten der kommenden zwei Jahre verrechnen können, wie die Kommission am Dienstag mitteilte. Wer die Grenzwerte in diesem Jahr verfehlt, könnte das also 2026 und 2027 noch ausgleichen.

Textgröße:

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte einen solchen Schritt bereits vor rund einem Monat als "Atempause" für die Unternehmen in Aussicht gestellt. Am Dienstag folgte nun der konkrete Vorschlag für eine Änderung des Gesetzes für die sogenannten Flottengrenzwerte.

Die EU macht den Herstellern Vorgaben, wie viel Kohlendioxid die von ihnen abgesetzten Neuwagen im Schnitt höchstens ausstoßen dürfen. Für die Unternehmen gelten individuelle Werte, die in diesem Jahr gesunken sind und ab 2035 bei Null liegen sollen - das ist das faktische Aus für neue Verbrenner-Pkw. Elektroautos gelten als emissionsfrei und helfen den Autobauern deshalb, ihren Durchschnittswert zu senken.

Konzerne wie Volkswagen und Renault haben Probleme, die verschärften Abgasvorgaben zu erreichen. Sie hatten in Brüssel mehr Flexibilität gefordert, denn bei einem Verfehlen der EU-Ziele drohen Bußgelder. Der Verband der Deutschen Autoindustrie (VDA) hatte sich dafür eingesetzt, die CO2-Grenzwerte schrittweise einzuführen und für die kommenden Jahre abzuschwächen.

Über die Lockerungsvorschläge der Kommission müssen nun das Europaparlament und die 27 EU-Staaten verhandeln. Die Verhandlungsführer könnten theoretisch weitere Änderungen an den Grenzwerten und sogar am Verbrenner-Aus für 2035 einbringen. Die Kommission rief alle Beteiligten deshalb auf, den Vorschlag "unverzüglich" zu beschließen.

Ohne die Lockerungen sieht das Gesetz bereits eine weitere Möglichkeit vor, um Strafen zu umgehen: Hersteller können sich mit Konkurrenten in sogenannten Pools zusammenschließen, es gilt dann ein durchschnittlicher Grenzwert. Mehrere europäische Autobauer planten etwa, in einem solchen Pool mit dem US-Elektroautobauer Tesla zusammenzuarbeiten - das ließe sich der Konzern von Elon Musk bezahlen.

"Das muss schnell beendet werden", erklärte der CDU-Europaabgeordnete Peter Liese. "Wir wollen die Klimaziele erhalten, aber nicht durch europäische Gesetzgebung Elon Musk noch reicher machen."

"Die EU-Flottengrenzwerte für dieses Jahr liegen seit acht Jahren auf dem Tisch", kritisierte der Grünen-Europaabgeordnete Michael Bloss. "Jetzt den Rückwärtsgang einzulegen, ist die falsche Richtung." Er forderte die europäischen Autobauer auf, "bessere und günstigere E-Autos" auf den Markt zu bringen, um die Klimavorgaben zu erreichen.

Die Pläne verschafften der Autoindustrie zusätzliche "Flexibilität", erklärte Kommissionspräsidentin von der Leyen am Dienstag. "Gleichzeitig halten wir Kurs auf unsere Klimaziele", betonte sie. Die Vorgaben für Autohersteller sollen dabei die hohen CO2-Emissionen im Straßenverkehr senken.

In Berlin sorgt das Verbrenner-Aus für Streit in den laufenden Koalitionsverhandlungen: Die Union will die Entscheidung rückgängig machen, die SPD hingegen daran festhalten.

M.J.Baumann--NZN