Zürcher Nachrichten - DIW-Präsident rechnet mit anhaltend hohen Preisen

EUR -
AED 4.305929
AFN 80.587504
ALL 97.482023
AMD 449.949729
ANG 2.098074
AOA 1075.003468
ARS 1492.350835
AUD 1.784928
AWG 2.112494
AZN 2.000624
BAM 1.956434
BBD 2.368949
BDT 143.426504
BGN 1.954021
BHD 0.441906
BIF 3497.123395
BMD 1.172305
BND 1.503326
BOB 8.106801
BRL 6.481325
BSD 1.17322
BTN 101.541924
BWP 15.752175
BYN 3.839576
BYR 22977.180081
BZD 2.356724
CAD 1.603139
CDF 3386.78968
CHF 0.934215
CLF 0.02843
CLP 1115.389387
CNY 8.386639
CNH 8.40333
COP 4775.736541
CRC 592.707346
CUC 1.172305
CUP 31.066085
CVE 110.300764
CZK 24.542444
DJF 208.917739
DKK 7.464407
DOP 71.18551
DZD 151.802956
EGP 57.515281
ERN 17.584577
ETB 163.273218
FJD 2.629717
FKP 0.866819
GBP 0.871427
GEL 3.176935
GGP 0.866819
GHS 12.259975
GIP 0.866819
GMD 84.406337
GNF 10181.301167
GTQ 9.005073
GYD 245.459587
HKD 9.201985
HNL 30.720961
HRK 7.536161
HTG 153.962547
HUF 396.989449
IDR 19152.18298
ILS 3.934995
IMP 0.866819
INR 101.425144
IQD 1536.898321
IRR 49368.698529
ISK 142.201653
JEP 0.866819
JMD 187.140678
JOD 0.831178
JPY 173.096124
KES 151.57888
KGS 102.339442
KHR 4699.644071
KMF 490.614899
KPW 1055.053684
KRW 1619.961709
KWD 0.357905
KYD 0.977717
KZT 639.323654
LAK 25291.847818
LBP 105122.526535
LKR 353.996858
LRD 235.228277
LSL 20.823062
LTL 3.461512
LVL 0.709116
LYD 6.333053
MAD 10.550221
MDL 19.733398
MGA 5181.812748
MKD 61.582068
MMK 2461.272309
MNT 4205.397817
MOP 9.485676
MRU 46.823182
MUR 53.233685
MVR 18.060835
MWK 2034.359617
MXN 21.772015
MYR 4.948882
MZN 74.980592
NAD 20.822351
NGN 1794.986868
NIO 43.169394
NOK 11.898328
NPR 162.470837
NZD 1.949488
OMR 0.450766
PAB 1.17321
PEN 4.154904
PGK 4.862577
PHP 66.957397
PKR 332.471944
PLN 4.25457
PYG 8787.849357
QAR 4.276587
RON 5.070808
RSD 117.180011
RUB 93.083808
RWF 1695.849859
SAR 4.398039
SBD 9.712659
SCR 17.531383
SDG 703.970098
SEK 11.166804
SGD 1.501899
SHP 0.921248
SLE 26.904737
SLL 24582.65655
SOS 670.528851
SRD 42.895232
STD 24264.348823
STN 24.508574
SVC 10.265328
SYP 15243.347333
SZL 20.815104
THB 37.946927
TJS 11.204328
TMT 4.114791
TND 3.425111
TOP 2.745656
TRY 47.541286
TTD 7.977791
TWD 34.588898
TZS 3004.033248
UAH 49.055206
UGX 4206.50744
USD 1.172305
UYU 46.995238
UZS 14844.813256
VES 140.997122
VND 30649.917
VUV 140.064297
WST 3.209171
XAF 656.186553
XAG 0.030191
XAU 0.000351
XCD 3.168213
XCG 2.11444
XDR 0.813621
XOF 656.169755
XPF 119.331742
YER 282.467248
ZAR 20.792625
ZMK 10552.151583
ZMW 27.365457
ZWL 377.481766
  • Euro STOXX 50

    -18.1400

    5337.06

    -0.34%

  • DAX

    -156.6400

    24139.29

    -0.65%

  • MDAX

    -235.4800

    31398.08

    -0.75%

  • Goldpreis

    -31.6000

    3341.9

    -0.95%

  • SDAX

    -89.4500

    17809.52

    -0.5%

  • TecDAX

    -24.8000

    3838.33

    -0.65%

  • EUR/USD

    -0.0035

    1.1719

    -0.3%

DIW-Präsident rechnet mit anhaltend hohen Preisen
DIW-Präsident rechnet mit anhaltend hohen Preisen / Foto: ANDRE PAIN - AFP

DIW-Präsident rechnet mit anhaltend hohen Preisen

Die Menschen in Deutschland müssen sich nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) auf anhaltend hohe Preise einstellen. Die Preise würden sich "auf die nächsten fünf bis zehn Jahre" erhöhen, sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher am Dienstag im Deutschlandfunk. Er nannte als Gründe den Krieg in der Ukraine, große Unsicherheit und ein Ende der Globalisierung in ihrer bisherigen Ausprägung.

Textgröße:

Die hohen Preise seien aktuell zum größten Teil "spekulationsgetrieben", sagte Fratzscher im Deutschlandfunk. Teile des Angebots würden zurückgehalten aus Sorge, dass in Zukunft nicht genug da sein werde. "Die Sorge um die Zukunft treibt die Preise." Die Unsicherheit, "was da kommen könnte", sei das vielleicht größte Gift.

Nur wenn der Ukraine-Krieg beendet werde "in einer Art und Weise, dass Russland nicht weitermacht und weitere Länder angreift", werde sich die Lage beruhigen, erwartet Fratzscher. Russland sei zwar global gesehen eine relativ unwichtige Volkswirtschaft - insbesondere Deutschland aber sei sehr abhängig von dem Land. "Sie haben uns im Würgegriff." Solange der Krieg anhalte, "werden wir das wirtschaftlich zu spüren bekommen".

Von der Ampel-Regierung erwartet Fratzscher mehr Entlastungen, denn "wir haben das Ende der Fahnenstange noch nicht gesehen". Die Politik müsse gezielt helfen, sagte er im Deutschlandfunk. Der DIW-Präsident schlug vor, den reduzierten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auf Null zu setzen.

Zudem müsse der Staat deutlich mehr investieren - in die Energiewende, die Digitalisierung und die Bildung. Die Schuldenbremse werde "auf fünf bis zehn Jahre nicht zu halten sein". Das Land dürfe sich nicht "kaputtsparen".

Forderungen nach einer Zurückhaltung von Beschäftigten in den Tarifrunden wies Fratzscher zurück. Lohnerhöhungen und auch die anstehende Anhebung des Mindestlohns seien die besten Maßnahmen, um Menschen schnell und unbürokratisch zu helfen. Dabei sei Augenmaß nötig, aber "Anpassungen halte ich für absolut notwendig", auch, damit der Konsum aufrecht erhalten werden könne.

X.Blaser--NZN