Zürcher Nachrichten - Kampagne "Womenomics" half Frauen bei Zugang zu japanischem Arbeitsmarkt

EUR -
AED 3.963184
AFN 77.1449
ALL 98.458641
AMD 422.748194
ANG 1.943816
AOA 986.746847
ARS 1155.212956
AUD 1.711066
AWG 1.944896
AZN 1.830113
BAM 1.94988
BBD 2.177708
BDT 131.054517
BGN 1.955905
BHD 0.406709
BIF 3156.071797
BMD 1.078999
BND 1.44135
BOB 7.452373
BRL 6.150189
BSD 1.078535
BTN 92.449159
BWP 14.70449
BYN 3.529649
BYR 21148.378534
BZD 2.166422
CAD 1.540319
CDF 3096.726824
CHF 0.952416
CLF 0.025862
CLP 992.441226
CNY 7.830724
CNH 7.83965
COP 4427.941756
CRC 537.772181
CUC 1.078999
CUP 28.593471
CVE 110.599379
CZK 24.89833
DJF 191.759553
DKK 7.460349
DOP 68.246401
DZD 144.322197
EGP 54.562933
ERN 16.184984
ETB 139.408164
FJD 2.477707
FKP 0.835681
GBP 0.833597
GEL 2.988584
GGP 0.835681
GHS 16.730885
GIP 0.835681
GMD 77.807807
GNF 9336.613523
GTQ 8.314122
GYD 225.906107
HKD 8.389098
HNL 27.63068
HRK 7.536487
HTG 141.480063
HUF 398.300502
IDR 17877.815745
ILS 3.958475
IMP 0.835681
INR 92.361018
IQD 1413.859336
IRR 45439.372752
ISK 144.038654
JEP 0.835681
JMD 168.995435
JOD 0.765043
JPY 161.789955
KES 139.641994
KGS 94.628695
KHR 4323.870295
KMF 491.731472
KPW 971.030794
KRW 1583.079075
KWD 0.332894
KYD 0.897433
KZT 543.273616
LAK 23374.183766
LBP 96843.791723
LKR 320.425842
LRD 215.750191
LSL 19.619527
LTL 3.186003
LVL 0.652676
LYD 5.200372
MAD 10.348002
MDL 19.393365
MGA 5062.97613
MKD 61.326268
MMK 2265.356069
MNT 3757.217361
MOP 8.64028
MRU 42.803988
MUR 49.196628
MVR 16.6646
MWK 1871.548496
MXN 21.635374
MYR 4.784521
MZN 68.937526
NAD 19.619527
NGN 1646.047086
NIO 39.705196
NOK 11.35149
NPR 147.8469
NZD 1.882528
OMR 0.415318
PAB 1.078999
PEN 3.930699
PGK 4.410517
PHP 61.88226
PKR 302.411831
PLN 4.166894
PYG 8602.474718
QAR 3.927707
RON 4.97345
RSD 117.151034
RUB 90.418602
RWF 1551.047999
SAR 4.046287
SBD 9.188964
SCR 15.492933
SDG 648.491232
SEK 10.831857
SGD 1.445708
SHP 0.847924
SLE 24.598096
SLL 22626.068703
SOS 616.106298
SRD 39.603735
STD 22333.09884
SVC 9.441466
SYP 14029.090865
SZL 19.619527
THB 36.669385
TJS 11.769106
TMT 3.774192
TND 3.351674
TOP 2.598707
TRY 40.987897
TTD 7.341832
TWD 35.650186
TZS 2863.889177
UAH 44.991677
UGX 3955.259018
USD 1.078999
UYU 45.586398
UZS 13997.551633
VES 73.372487
VND 27665.604991
VUV 132.727922
WST 3.049402
XAF 655.641963
XAG 0.032059
XAU 0.000357
XCD 2.921192
XDR 0.811323
XOF 655.641963
XPF 119.331742
YER 265.619527
ZAR 19.709021
ZMK 9712.280562
ZMW 31.118608
ZWL 347.437207
  • EUR/USD

    -0.0003

    1.0791

    -0.03%

  • TecDAX

    19.3100

    3797.61

    +0.51%

  • MDAX

    174.1500

    28929.77

    +0.6%

  • SDAX

    58.4800

    16149.27

    +0.36%

  • Goldpreis

    -3.0000

    3022.9

    -0.1%

  • Euro STOXX 50

    59.2900

    5475.08

    +1.08%

  • DAX

    257.1300

    23109.79

    +1.11%

Kampagne "Womenomics" half Frauen bei Zugang zu japanischem Arbeitsmarkt
Kampagne "Womenomics" half Frauen bei Zugang zu japanischem Arbeitsmarkt / Foto: Charly TRIBALLEAU - AFP

Kampagne "Womenomics" half Frauen bei Zugang zu japanischem Arbeitsmarkt

Drei Millionen zusätzliche Frauen haben in den vergangenen zehn Jahren auf dem japanischen Arbeitsmarkt Fuß gefasst - und das ist auch der Kampagne "Womenomics" der Unternehmerin Kathy Matsui zu verdanken. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP sagte sie nun, noch immer habe Japan eine "sehr geringe Quote von Unternehmerinnen". Dabei sei dies "einer der besten Wege", um das eigene Schicksal in die Hände zu nehmen.

Textgröße:

Nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) waren im Jahr 2020 rund 71 Prozent der japanischen Frauen erwerbstätig, 2012 waren es erst 61 Prozent. In den Managementbereichen sind allerdings nach wie vor nur 15 Prozent Frauen. Die 57-jährige US-Japanerin Matsui, früher ranghohe Verantwortliche bei der US-Bank Goldman Sachs in Japan, ist eine von wenigen Frauen mit einem verantwortungsvollen Posten in der männerdominierten Wirtschaftswelt des Landes.

Im Jahr 1999 veröffentlichte Matsui erste Studien zu den Vorteilen der Teilhabe von Frauen am Arbeitsmarkt und schuf den "Womenomics"-Begriff, ein Kunstwort aus den englischen Begriffen für Frauen und Wirtschaft. Zu ihrer eigenen Überraschung fanden ihre Ideen 2012 Einzug in einen Plan des früheren Regierungschefs Shinzo Abe zur Ankurbelung der japanischen Wirtschaft.

Matsui geht es vor allem um eine Änderung festgefahrener Strukturen und Ansichten in der Arbeitswelt des Landes, der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt. Sie nennt Sexismus und überlange Arbeitstage ebenso wie das Problem, dass prekäre Jobs auch in Japan häufig von Frauen gemacht werden - und sich diese Bereiche gerade erst aus der Covid-Krise kämpfen. Ein Wandel sei "nicht unmöglich, aber er dauert lange".

Im vergangenen Jahr rangierte das Land im Bericht des Weltwirtschaftsforums zur Lohnlücke von Männern und Frauen auf Platz 120 von 156 Ländern. Geprägt ist Japan auch von einer nach wie vor konservativen Einstellung in Familienfragen: Sie habe viele Frauen getroffen, die nicht gefördert worden seien, weil sie gerade geheiratet hätten, sagt Matsui. "Ihre Chefs denken dann, sie bekommen bald ein Kind und sind daher ein 'Risiko'. Also nehmen sie einen Mann."

T.Gerber--NZN