Zürcher Nachrichten - Mehr Rüstungsausgaben: Rheinmetall mit Rekordgewinn und vollen Auftragsbüchern

EUR -
AED 4.173027
AFN 79.15009
ALL 98.687011
AMD 436.211437
ANG 2.033332
AOA 1042.416289
ARS 1350.845109
AUD 1.764335
AWG 2.046479
AZN 1.935955
BAM 1.960526
BBD 2.292706
BDT 138.753236
BGN 1.957939
BHD 0.428358
BIF 3379.917364
BMD 1.136144
BND 1.46572
BOB 7.845774
BRL 6.491361
BSD 1.135527
BTN 97.197434
BWP 15.251629
BYN 3.716025
BYR 22268.414841
BZD 2.280878
CAD 1.560278
CDF 3255.051866
CHF 0.93346
CLF 0.02794
CLP 1072.183174
CNY 8.185124
CNH 8.184534
COP 4724.085148
CRC 576.885474
CUC 1.136144
CUP 30.107806
CVE 110.53143
CZK 24.921356
DJF 201.91589
DKK 7.459811
DOP 67.032168
DZD 150.115293
EGP 56.533897
ERN 17.042154
ETB 151.945783
FJD 2.56706
FKP 0.842392
GBP 0.843479
GEL 3.113477
GGP 0.842392
GHS 11.63885
GIP 0.842392
GMD 81.802744
GNF 9838.6289
GTQ 8.720945
GYD 237.577305
HKD 8.90848
HNL 29.585314
HRK 7.532864
HTG 148.496636
HUF 403.797242
IDR 18583.333028
ILS 3.997788
IMP 0.842392
INR 97.2335
IQD 1487.485505
IRR 47860.050153
ISK 144.449737
JEP 0.842392
JMD 181.006306
JOD 0.805571
JPY 163.443393
KES 146.794074
KGS 99.356196
KHR 4547.922498
KMF 493.658711
KPW 1022.530458
KRW 1570.696259
KWD 0.348581
KYD 0.946273
KZT 580.544262
LAK 24534.924193
LBP 101738.945415
LKR 340.076744
LRD 227.095403
LSL 20.334436
LTL 3.354737
LVL 0.687242
LYD 6.219993
MAD 10.499023
MDL 19.700313
MGA 5192.470474
MKD 61.518969
MMK 2385.531885
MNT 4063.85951
MOP 9.173131
MRU 44.886976
MUR 51.990362
MVR 17.56521
MWK 1968.963413
MXN 22.01042
MYR 4.836
MZN 72.611367
NAD 20.334616
NGN 1804.696391
NIO 41.790366
NOK 11.591737
NPR 155.515493
NZD 1.901766
OMR 0.436847
PAB 1.135517
PEN 4.113178
PGK 4.662423
PHP 63.389433
PKR 320.122922
PLN 4.253324
PYG 9072.869674
QAR 4.139041
RON 5.063456
RSD 117.276196
RUB 88.04858
RWF 1605.956939
SAR 4.262695
SBD 9.487671
SCR 16.152416
SDG 682.258417
SEK 10.881382
SGD 1.465402
SHP 0.892831
SLE 25.813604
SLL 23824.363763
SOS 648.958568
SRD 42.285566
STD 23515.878952
SVC 9.935862
SYP 14771.822264
SZL 20.32782
THB 37.34546
TJS 11.355922
TMT 3.982183
TND 3.394683
TOP 2.660966
TRY 44.552332
TTD 7.710518
TWD 33.981719
TZS 3061.907421
UAH 47.170971
UGX 4127.913786
USD 1.136144
UYU 47.285853
UZS 14498.522176
VES 107.759274
VND 29564.16106
VUV 137.306816
WST 3.143685
XAF 657.530368
XAG 0.034477
XAU 0.000345
XCD 3.070485
XDR 0.817742
XOF 657.54197
XPF 119.331742
YER 277.049033
ZAR 20.435713
ZMK 10226.659976
ZMW 30.232341
ZWL 365.83778
  • DAX

    64.2500

    23997.48

    +0.27%

  • SDAX

    -55.7200

    16657.58

    -0.33%

  • MDAX

    -103.1600

    30594.39

    -0.34%

  • TecDAX

    -5.1700

    3846.85

    -0.13%

  • Euro STOXX 50

    -4.5100

    5366.59

    -0.08%

  • Goldpreis

    1.9000

    3319

    +0.06%

  • EUR/USD

    -0.0010

    1.136

    -0.09%

Mehr Rüstungsausgaben: Rheinmetall mit Rekordgewinn und vollen Auftragsbüchern
Mehr Rüstungsausgaben: Rheinmetall mit Rekordgewinn und vollen Auftragsbüchern / Foto: Ronny HARTMANN - AFP/Archiv

Mehr Rüstungsausgaben: Rheinmetall mit Rekordgewinn und vollen Auftragsbüchern

Angetrieben von wachsenden Verteidigungsausgaben infolge des Ukraine-Kriegs hat der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall im vergangenen Jahr sehr gute Geschäfte gemacht: Der Umsatz stieg kräftig, der Gewinn auf einen neuen Rekordwert. Europa werde auch in naher Zukunft zwingend mehr in seine Sicherheit investieren, sagte der Vorstandsvorsitzende Armin Papperger am Mittwoch bei der Vorstellung der Jahresbilanz. Gleichzeitig warnte er davor, mit den USA zu brechen.

Textgröße:

Der Umsatz von Rheinmetall stieg 2024 um 36 Prozent auf rund 9,75 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Das operative Ergebnis schnellte demnach um 61 Prozent nach oben und erreichte mit rund 1,48 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert.

"Eine Epoche der Aufrüstung in Europa hat begonnen, die uns allen viel abverlangen wird", erklärte Papperger. Dem Unternehmen bringe sie für die kommenden Jahre aber "Wachstumsperspektiven, wie wir sie noch nie erlebt haben".

Dabei spielen wachsende Ausgaben europäischer Staaten eine immer größere Rolle. In Deutschland wollen Union und SPD die Verteidigungsausgaben weitgehend von der Schuldenbremse ausnehmen. Damit werde die Planbarkeit in den kommenden zehn Jahren besser, sagte Papperger. Sollten die Pläne tatsächlich umgesetzt werden, wolle sein Unternehmen "erheblich" investieren.

Gleichzeitig mahnte der Rheinmetall-Chef, auch die transatlantischen Beziehungen weiter zu pflegen. "Ich warne davor, dass man mit den Amerikanern komplett bricht, auch, wenn im Augenblick der Ton etwas rau ist", sagte er. Kooperationen seien nötig, in den Bereichen Satellitentechnik, Flugabwehr und Raketentechnik müsse Europa sich aber unabhängiger machen.

Die Auftragsbücher waren im vergangenen Jahr den Angaben zufolge so voll wie nie. Der Auftragsbestand erreichte mit 55 Milliarden Euro einen neuen Höchstwert, nach 38,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Bestand, das sogenannte Backlog, umfasst neben verbindlichen Aufträgen auch abgeschlossene Rahmenverträge.

80 Prozent seines Geschäfts macht Rheinmetall eigenen Angaben zufolge mittlerweile mit seiner Militärsparte. Der Umsatz in diesem Bereich kletterte im vergangenen Jahr verglichen mit 2023 um 50 Prozent. Rheinmetall baut unter anderem Kampfpanzer, Drohnen, Flugabwehrsysteme und Artilleriesysteme. Das zivile Geschäft als Autozulieferer indes ist den Angaben nach "branchentypisch" rückläufig.

Seine Produktionskapazitäten habe das Unternehmen in der jüngeren Vergangenheit bereits erhöht, erklärte Papperger. Auch für das kommende Jahr gehe er daher von einem anhaltenden Umsatz- und Ergebniswachstum aus. Für 2025 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzanstieg um 25 bis 30 Prozent.

Mit Blick auf möglicherweise weiter steigende Militärausgaben in Europa könnte das Wachstum noch stärker ausfallen. Die Prognose umfasse noch nicht die "Verbesserung des Marktpotenzials", die sich aufgrund geopolitischer Entwicklungen in den vergangenen Wochen voraussichtlich ergeben habe, erklärte der Rüstungsbauer.

D.Graf--NZN