Zürcher Nachrichten - Nordirlands Regierungschef tritt im Streit um Brexit-Regeln zurück

EUR -
AED 4.302888
AFN 81.916613
ALL 97.902049
AMD 450.136794
ANG 2.096812
AOA 1074.403591
ARS 1469.848083
AUD 1.794588
AWG 2.108971
AZN 1.994112
BAM 1.952659
BBD 2.367324
BDT 142.853889
BGN 1.957396
BHD 0.441704
BIF 3493.202692
BMD 1.17165
BND 1.498972
BOB 8.090986
BRL 6.384309
BSD 1.172565
BTN 100.422329
BWP 15.653531
BYN 3.837005
BYR 22964.349685
BZD 2.355128
CAD 1.602332
CDF 3381.383512
CHF 0.933815
CLF 0.028754
CLP 1103.414015
CNY 8.405479
CNH 8.416862
COP 4747.094292
CRC 592.730776
CUC 1.17165
CUP 31.048738
CVE 110.834423
CZK 24.648246
DJF 208.79039
DKK 7.461246
DOP 70.349915
DZD 151.915361
EGP 58.229393
ERN 17.574757
ETB 162.720143
FJD 2.632991
FKP 0.863233
GBP 0.862387
GEL 3.175781
GGP 0.863233
GHS 12.18599
GIP 0.863233
GMD 83.777767
GNF 10169.096726
GTQ 8.999755
GYD 244.988501
HKD 9.197398
HNL 30.659247
HRK 7.534062
HTG 153.886066
HUF 400.216482
IDR 19047.814996
ILS 3.924766
IMP 0.863233
INR 100.576119
IQD 1535.961483
IRR 49355.777276
ISK 142.999707
JEP 0.863233
JMD 187.136573
JOD 0.830733
JPY 172.250216
KES 151.693066
KGS 102.461195
KHR 4707.655966
KMF 492.670214
KPW 1054.459685
KRW 1610.246333
KWD 0.357904
KYD 0.977121
KZT 609.236063
LAK 25258.788623
LBP 105052.907426
LKR 352.46937
LRD 235.082884
LSL 20.853146
LTL 3.45958
LVL 0.70872
LYD 6.333192
MAD 10.550712
MDL 19.844334
MGA 5178.521534
MKD 61.525551
MMK 2459.888866
MNT 4204.537111
MOP 9.480393
MRU 46.564706
MUR 53.063981
MVR 18.037076
MWK 2033.019574
MXN 21.798902
MYR 4.980101
MZN 74.93866
NAD 20.853146
NGN 1794.547027
NIO 43.147681
NOK 11.838346
NPR 160.676127
NZD 1.953546
OMR 0.450484
PAB 1.170927
PEN 4.152912
PGK 4.916596
PHP 66.252143
PKR 333.331834
PLN 4.245312
PYG 9344.332196
QAR 4.265507
RON 5.075471
RSD 117.180281
RUB 91.977776
RWF 1694.216302
SAR 4.394421
SBD 9.767962
SCR 17.192081
SDG 703.572951
SEK 11.172057
SGD 1.501066
SHP 0.920733
SLE 26.370592
SLL 24568.92933
SOS 670.108684
SRD 43.730096
STD 24250.799675
SVC 10.259071
SYP 15233.951871
SZL 20.845049
THB 38.247947
TJS 11.261485
TMT 4.112493
TND 3.394536
TOP 2.744124
TRY 46.922963
TTD 7.954729
TWD 34.124668
TZS 3087.299325
UAH 48.973918
UGX 4209.229791
USD 1.17165
UYU 47.015583
UZS 14862.756687
VES 131.56206
VND 30626.943917
VUV 139.782501
WST 3.225978
XAF 655.769778
XAG 0.03195
XAU 0.000356
XCD 3.166444
XDR 0.815567
XOF 655.769778
XPF 119.331742
YER 283.363731
ZAR 20.835285
ZMK 10546.260708
ZMW 28.402891
ZWL 377.270981
  • Euro STOXX 50

    40.5100

    5412.46

    +0.75%

  • DAX

    182.3700

    24389.28

    +0.75%

  • SDAX

    116.1400

    17940.69

    +0.65%

  • TecDAX

    8.9500

    3950.6

    +0.23%

  • Goldpreis

    -22.2000

    3294.7

    -0.67%

  • MDAX

    274.1700

    31332.08

    +0.88%

  • EUR/USD

    -0.0007

    1.1722

    -0.06%

Nordirlands Regierungschef tritt im Streit um Brexit-Regeln zurück
Nordirlands Regierungschef tritt im Streit um Brexit-Regeln zurück

Nordirlands Regierungschef tritt im Streit um Brexit-Regeln zurück

Der nordirische Regierungschef Paul Givan hat im Streit um die Brexit-Regeln für Nordirland seinen Rücktritt angekündigt. "Mit dem heutigen Tag geht das zu Ende, was das Privileg meines Lebens war", erklärte der Politiker der pro-britischen Democratic Unionist Party (DUP) am Donnerstag in Belfast. Nun muss auch die gleichberechtigte Vize-Regierungschefin Michelle O'Neill von der pro-irischen Partei Sinn Fein gemäß dem Karfreitagsabkommen von 1998, das drei Jahrzehnte des Bürgerkriegs beendet hatte, ihren Posten räumen.

Textgröße:

Sinn Fein und DUP hatten sich erst vor acht Monaten auf eine gemeinsame Koalitionsregierung in der britischen Provinz geeinigt. Das restliche Kabinett kann streng genommen im Amt bleiben, allerdings kann die Regionalregierung nach Givans Rücktritt keine grundlegenden Entscheidungen mehr treffen, auch nicht über ihren Haushalt.

Die Parteivorsitzende von Sinn Fein, Mary Lou McDonald, forderte vorgezogene Neuwahlen: "Wir können uns nicht monatelang ohne eine funktionierende Exekutive durchhangeln. Sinn Fein wird dies nicht zulassen." Die pro-irische Partei liegt derzeit in den Meinungsumfragen vorne.

Der britische Staatssekretär für Nordirland, Brandon Lewis, bezeichnete Givans Rücktritt als "äußerst enttäuschend" und rief ihn auf, seine Entscheidung zu überdenken. "Wir dürfen nicht zu einem Zustand des politischen Stillstands und der Unbeweglichkeit zurückkehren."

Givans Rücktritt war bereits erwartet worden, nachdem der DUP-Vorsitzende Jeffrey Donaldson im vergangenen Jahr gedroht hatte, die Koalitionsregierung der britischen Provinz im Streit um das Nordirland-Protokoll des Brexit-Abkommens platzen zu lassen.

Donaldson verteidigte die Entscheidung seines Parteikollegen am Donnerstag. Das Nordirland-Protokoll sei eine "existenzielle Bedrohung" für Nordirlands Platz im Vereinigten Königreich und schade der Wirtschaft, sagte er. "Ich denke, jetzt ist der Moment gekommen, an dem wir sagen: 'Genug'."

Givans Rückzug war ein erneuter Streit um Grenzkontrollen zwischen Nordirland und dem Rest Großbritanniens vorausgegangen. Am Mittwochabend hatte der Landwirtschaftsminister Edwin Poots von der DUP den Stopp der umstrittenen Zollkontrollen von britischen Importen angeordnet. Die irische Regierung und Sinn Fein hatten den Schritt kritisiert.

Das mit dem Austritt Großbritanniens aus der EU in einem Handelsabkommen vereinbarte Nordirland-Protokoll sieht Grenzkontrollen zwischen der britischen Provinz Nordirland und dem Rest des Vereinigten Königreichs vor. So soll das Entstehen einer harten Grenze zwischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland verhindert werden. Auf diese Weise soll erneute Gewalt nach dem jahrzehntelangen Nordirland-Konflikt vermieden werden.

Die DUP argumentiert, die Regelung schade Unternehmen in Nordirland und treibe einen Keil zwischen die Provinz und den Rest des Vereinigten Königreichs.

Unterdessen gingen die Verhandlungen zwischen der britischen Regierung und der EU über eine Reform des Protokolls weiter. Die britische Außenministerin Liz Truss beriet sich am Donnerstag mit dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Maros Sefcovic.

Truss sprach im Anschluss von einer "guten Diskussion" und kündigte an, die Gespräche nächste Woche in London fortzusetzen. "Meine Priorität bleibt die Erhaltung des Friedens und der Stabilität in Nordirland", erklärte sie auf Twitter.

Ein Sprecher der EU-Kommission erklärte, das Grenzabkommen sei "die einzige Lösung", um das Karfreitagsabkommen von 1998 zu schützen.

E.Schneyder--NZN