Zürcher Nachrichten - Arbeitslosenquote sinkt auf 6,3 Prozent - Herbstbelebung beginnt aber nur schwach

EUR -
AED 4.284503
AFN 77.077368
ALL 96.672535
AMD 444.268837
ANG 2.088356
AOA 1069.812202
ARS 1666.951235
AUD 1.755223
AWG 2.099959
AZN 1.977594
BAM 1.958282
BBD 2.348677
BDT 142.67084
BGN 1.958842
BHD 0.439657
BIF 3445.467236
BMD 1.166644
BND 1.510615
BOB 8.058214
BRL 6.356688
BSD 1.166078
BTN 104.846244
BWP 15.492637
BYN 3.352535
BYR 22866.217636
BZD 2.345263
CAD 1.611893
CDF 2603.949043
CHF 0.936867
CLF 0.027523
CLP 1079.732385
CNY 8.248289
CNH 8.244613
COP 4474.067141
CRC 569.622013
CUC 1.166644
CUP 30.91606
CVE 110.405889
CZK 24.214831
DJF 207.653207
DKK 7.468667
DOP 74.634602
DZD 151.273095
EGP 55.344765
ERN 17.499656
ETB 180.875365
FJD 2.63714
FKP 0.874627
GBP 0.874563
GEL 3.144117
GGP 0.874627
GHS 13.264757
GIP 0.874627
GMD 85.164683
GNF 10132.80021
GTQ 8.932437
GYD 243.968192
HKD 9.076121
HNL 30.71293
HRK 7.536985
HTG 152.653493
HUF 381.862915
IDR 19474.784235
ILS 3.771351
IMP 0.874627
INR 105.17941
IQD 1527.629771
IRR 49130.280577
ISK 149.003932
JEP 0.874627
JMD 186.64658
JOD 0.827088
JPY 181.000109
KES 150.848748
KGS 102.023311
KHR 4668.917998
KMF 492.323307
KPW 1049.978797
KRW 1710.652425
KWD 0.358124
KYD 0.971828
KZT 589.724967
LAK 25286.943606
LBP 104425.214634
LKR 359.684369
LRD 205.24279
LSL 19.763266
LTL 3.444796
LVL 0.705691
LYD 6.339035
MAD 10.770352
MDL 19.841064
MGA 5201.59318
MKD 61.718495
MMK 2449.482257
MNT 4138.521318
MOP 9.351013
MRU 46.501943
MUR 53.782159
MVR 17.948159
MWK 2022.063027
MXN 21.188759
MYR 4.794321
MZN 74.559923
NAD 19.763266
NGN 1691.446479
NIO 42.914211
NOK 11.778815
NPR 167.75163
NZD 2.015712
OMR 0.447547
PAB 1.166178
PEN 3.919768
PGK 4.948251
PHP 68.736353
PKR 326.920482
PLN 4.229381
PYG 8020.165807
QAR 4.250542
RON 5.09217
RSD 117.549501
RUB 89.447988
RWF 1696.650557
SAR 4.378528
SBD 9.602169
SCR 15.76892
SDG 701.729618
SEK 10.946788
SGD 1.510938
SHP 0.875285
SLE 27.662086
SLL 24463.93409
SOS 665.243216
SRD 45.066272
STD 24147.170324
STN 24.530989
SVC 10.20389
SYP 12899.390409
SZL 19.748031
THB 37.140688
TJS 10.699299
TMT 4.09492
TND 3.42078
TOP 2.808998
TRY 49.655234
TTD 7.9058
TWD 36.31996
TZS 2852.443816
UAH 48.955252
UGX 4125.211153
USD 1.166644
UYU 45.608396
UZS 13950.742787
VES 296.971426
VND 30758.562652
VUV 141.585177
WST 3.253316
XAF 656.789501
XAG 0.020047
XAU 0.000277
XCD 3.152913
XCG 2.101655
XDR 0.816835
XOF 656.789501
XPF 119.331742
YER 278.303287
ZAR 19.749998
ZMK 10501.191496
ZMW 26.960173
ZWL 375.658814
  • Euro STOXX 50

    -7.8300

    5716.1

    -0.14%

  • TecDAX

    -1.0600

    3606.82

    -0.03%

  • DAX

    15.9500

    24044.09

    +0.07%

  • MDAX

    206.2700

    29902.72

    +0.69%

  • SDAX

    111.2600

    17016.96

    +0.65%

  • EUR/USD

    0.0013

    1.1659

    +0.11%

  • Goldpreis

    -3.7000

    4239.3

    -0.09%

Arbeitslosenquote sinkt auf 6,3 Prozent - Herbstbelebung beginnt aber nur schwach
Arbeitslosenquote sinkt auf 6,3 Prozent - Herbstbelebung beginnt aber nur schwach / Foto: Lilas TANTUSSI DEVOS - AFP/Archiv

Arbeitslosenquote sinkt auf 6,3 Prozent - Herbstbelebung beginnt aber nur schwach

Am deutschen Arbeitsmarkt zeichnet sich bislang nur eine schwache Herbstbelebung ab. Zwar sank die Arbeitslosenquote im September um 0,1 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag in Nürnberg mitteilte. Allerdings fehlten dem Arbeitsmarkt "weiterhin die notwendigen Impulse für eine kräftigere Belebung", erklärte BA-Chefin Andrea Nahles.

Textgröße:

Im Vergleich zum Vormonat August, als die Zahl der Arbeitslosen erstmals seit mehr als zehn Jahren wieder die symbolträchtige Drei-Millionen-Schwelle überschritten hatte, ging die Zahl im September nach BA-Angaben um 70.000 auf 2,955 Millionen zurück. Bereinigt um jahreszeitliche Einflüsse lag sie jedoch um 14.000 höher als im Vormonat; verglichen mit dem September des vergangenen Jahres waren 148.000 Menschen mehr arbeitslos.

Das Risiko, durch den Verlust der Beschäftigung arbeitslos zu werden, sei zwar vergleichsweise niedrig, nehme aber "stetig zu", heißt es im aktuellen Monatsbericht der BA. Gleichzeitig lägen die Chancen, Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Beschäftigung zu beenden, auf einem "historisch niedrigen Niveau". Die Arbeitgeber seien "nach wie vor zurückhaltend bei der Meldung neuer Stellen".

Im Jahresvergleich sank die Zahl der bei der BA gemeldeten offenen Arbeitsstellen um 66.000 auf 630.000. Der BA-Stellenindex, der die Nachfrage nach Personal in Deutschland abbildet, blieb im September 2025 unverändert bei 98 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fällt der Indikator damit neun Punkte geringer aus - das Allzeithoch vom Mai 2022 wird nach Angaben der Bundesagentur gar um 40 Punkte unterschritten.

Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger mahnte angesichts der aktuellen Zahlen Reformen an. "Die Balance am Arbeitsmarkt kippt", warnte er. "Die Beschäftigung wächst praktisch nur noch im öffentlichen Dienst, in Erziehung und Gesundheit." Im produzierenden Gewerbe gehe sie hingegen zurück. "Das ist aber das Rückgrat unserer Wirtschaft."

Reformen seien daher "keine politische Kür, sondern ökonomische Pflicht", forderte Dulger. Konkret nötig seien "echte Entbürokratisierung, zukunftsgerichtete Sozialstaatsreformen und Vorfahrt für Arbeit statt Nicht-Arbeit".

Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Sylvia Rietenberg forderte unterdessen eine "vorausschauende Politik, die Weiterbildung, Fachkräftegewinnung und soziale Sicherheit" zusammenführen müsse. "Die Arbeitslosenzahlen wirken auf den ersten Blick noch moderat, doch Deutschland steht aktuell vor einem doppelten Problem", mahnte sie. Während große Industriekonzerne tausende Stellen abbauten, suchten andere Unternehmen händeringend nach Fachkräften. Gleichzeitig komme "die größte Herausforderung noch auf uns zu" - mit dem nahenden Renteneintritt der geburtenstarken Babyboomer-Jahrgänge.

F.Carpenteri--NZN