Zürcher Nachrichten - Verbände halten Ausbau der Windkraft an Land für unzureichend

EUR -
AED 4.157321
AFN 78.044667
ALL 98.218118
AMD 435.258714
ANG 2.025716
AOA 1038.505156
ARS 1309.010673
AUD 1.757999
AWG 2.038813
AZN 1.92792
BAM 1.955096
BBD 2.286038
BDT 138.353868
BGN 1.951196
BHD 0.426756
BIF 3370.106059
BMD 1.131888
BND 1.458401
BOB 7.82346
BRL 6.409653
BSD 1.132232
BTN 96.621636
BWP 15.21806
BYN 3.705265
BYR 22184.996719
BZD 2.274262
CAD 1.565123
CDF 3242.857825
CHF 0.936187
CLF 0.027649
CLP 1061.631273
CNY 8.154452
CNH 8.140354
COP 4655.453648
CRC 575.513188
CUC 1.131888
CUP 29.995021
CVE 110.228246
CZK 24.918735
DJF 201.624552
DKK 7.456774
DOP 66.848301
DZD 149.522119
EGP 56.357041
ERN 16.978314
ETB 154.829342
FJD 2.558575
FKP 0.8383
GBP 0.839725
GEL 3.101707
GGP 0.8383
GHS 11.662214
GIP 0.8383
GMD 81.496026
GNF 9809.729081
GTQ 8.695101
GYD 237.232994
HKD 8.871905
HNL 29.490167
HRK 7.532035
HTG 148.031949
HUF 402.907171
IDR 18472.065865
ILS 4.00459
IMP 0.8383
INR 96.631789
IQD 1483.218545
IRR 47680.764441
ISK 143.806615
JEP 0.8383
JMD 180.365079
JOD 0.802481
JPY 163.438918
KES 146.376208
KGS 98.983235
KHR 4532.448674
KMF 491.82032
KPW 1018.66293
KRW 1554.488562
KWD 0.347467
KYD 0.943494
KZT 579.256855
LAK 24449.063799
LBP 101446.870203
LKR 339.099928
LRD 226.446495
LSL 20.270541
LTL 3.34217
LVL 0.684668
LYD 6.189772
MAD 10.481405
MDL 19.570647
MGA 5138.33209
MKD 61.491187
MMK 2376.537542
MNT 4048.128796
MOP 9.141933
MRU 44.811058
MUR 51.636895
MVR 17.498969
MWK 1963.262722
MXN 21.849562
MYR 4.782273
MZN 72.339189
NAD 20.27072
NGN 1796.996352
NIO 41.666107
NOK 11.4945
NPR 154.594818
NZD 1.897739
OMR 0.435203
PAB 1.132232
PEN 4.122425
PGK 4.715428
PHP 62.816371
PKR 320.276738
PLN 4.241805
PYG 9043.944471
QAR 4.127705
RON 5.051639
RSD 117.251083
RUB 90.012613
RWF 1600.380514
SAR 4.245634
SBD 9.45213
SCR 16.230607
SDG 679.700454
SEK 10.873659
SGD 1.458766
SHP 0.889486
SLE 25.716622
SLL 23735.117012
SOS 647.089954
SRD 41.690824
STD 23427.787793
SVC 9.906697
SYP 14716.6193
SZL 20.259424
THB 36.968016
TJS 11.293934
TMT 3.967266
TND 3.386356
TOP 2.650996
TRY 44.219232
TTD 7.685505
TWD 33.839483
TZS 3053.260411
UAH 47.05461
UGX 4124.624701
USD 1.131888
UYU 47.064307
UZS 14591.134787
VES 107.355604
VND 29395.120652
VUV 137.060684
WST 3.119013
XAF 655.732562
XAG 0.034072
XAU 0.000342
XCD 3.058983
XDR 0.814679
XOF 655.735457
XPF 119.331742
YER 276.010539
ZAR 20.266557
ZMK 10188.336599
ZMW 29.919288
ZWL 364.467341
  • MDAX

    58.7400

    30690.79

    +0.19%

  • SDAX

    2.5300

    16692.52

    +0.02%

  • DAX

    -155.1600

    24071.33

    -0.64%

  • TecDAX

    -12.9700

    3857.85

    -0.34%

  • Goldpreis

    -6.7000

    3293.7

    -0.2%

  • Euro STOXX 50

    -34.3900

    5381.06

    -0.64%

  • EUR/USD

    -0.0037

    1.1296

    -0.33%

Verbände halten Ausbau der Windkraft an Land für unzureichend
Verbände halten Ausbau der Windkraft an Land für unzureichend

Verbände halten Ausbau der Windkraft an Land für unzureichend

In Deutschland geht der Ausbau von Windkraftanlagen an Land laut dem Bundesverband Windenergie (BWE) und dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) zu langsam voran. "Der aktuelle Zubau ist unzureichend und kann uns hinsichtlich der Zielerreichung nicht zufriedenstellen", erklärte VDMA-Geschäftsführer Dennis Rendschmidt am Donnerstag. 2021 seien 484 Windkraftanlagen mit 1925 Megawatt (MW) Leistung errichtet worden. Die Steigerung im Vergleich zum Vorjahr beträgt demnach 35 Prozent.

Textgröße:

Gleichzeitig wurden im Jahr 2021 aber auch 230 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 233 MW zurückgebaut. Insgesamt konnte somit laut der Erhebung der Verbände ein Netto-Zubau von 1692 MW erzielt werden. Insgesamt waren in Deutschland zum Jahresende den Angaben zufolge rund 28.200 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 56.130 MW in Betrieb.

Den Großteil des Zubaus verbuchten laut der Erhebung die Bundesländer Niedersachsen, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein: Hier entstanden 74 Prozent aller neuen Windkraftanlagen. Abgesehen von den Stadtstaaten verzeichneten Bayern, das Saarland und Sachsen die niedrigsten Zubauquoten.

Die Geschwindigkeit des Windkraftausbaus sei nicht ausreichend, um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen, warnten die Verbände. "Niedrige Ausbauvolumen führen mittelfristig auch zu Problemen bei der Versorgungssicherheit, der Sicherung des Know-hows und des Innovationspotentials entlang der gesamten Wertschöpfungskette", erklärte Rendschmidt weiter.

Um die anvisierten Ziele beim Ausbau der Windenergie zu erreichen, müssten Ausschreibungsvolumen und Termine angepasst werden. Es müssten außerdem dringend mehr Flächen zur Verfügung gestellt und die Genehmigungsverfahren verkürzt werden, forderten die Verbände. Auch die Transportbedingungen für Bauteile müssten verbessert werden und genügen Fachkräfte für den Bau und die Inbetriebnahme von Windkraftanlagen verfügbar sein.

Die Dauer eines durchschnittlichen Genehmigungsverfahrens für eine Windkraftanlage an Land bezifferten die Verbände mit vier bis fünf Jahren. Aktuell hängen demnach Anlagen mit einer Gesamtleistung von 10.000 Megawatt im Genehmigungsverfahren fest. Die Verbände begrüßten ausdrücklich, dass dem Ausbau von Windenergie bei Abwägungsentscheidungen mit Natur- und Artenschutz künftig mehr Bedeutung zugemessen werden soll. "Beide Güter dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden", erklärten die Verbände.

Für 2022 erwarten die Verbände einen Ausbau der Windenergie an Land mit einer Leistung von 2,3 bis 2,7 Gigawatt. Voraussetzung für einen solchen Zubau seien jedoch geregelte Abläufe in den Lieferketten, eine Vereinfachung bei Transportgenehmigungen, eine bessere Infrastruktur und die Verfügbarkeit von Fachkräften.

Weltweit wurden im Jahr 2020 laut dem Global Wind Energy Council (GWEC) rund 87 Gigawatt Windenergie zugebaut. Für das Jahr 2021 geht die Organisation demnach von einem Rückgang der zugebauten Leistung von neun Prozent auf rund 79 Gigawatt aus. Weltweit führend sind demnach China mit 40 Gigawatt und die USA mit zehn Gigawatt. Insgesamt werden diese beiden Länder laut GWEC zwischen 2021 und 2025 fast 60 Prozent des gesamten Zubaus weltweit beisteuern.

B.Brunner--NZN