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Beim Zusammenstoß zwischen einem Lastwagen und einem Zug auf der Insel Usedom sind mindestens zwei Menschen schwer und sieben leicht verletzt worden. Der Lkw-Fahrer wollte am Dienstagmorgen bei Koserow einen Bahnübergang bei geschlossener Halbschranke überqueren und kollidierte daraufhin mit der Bäderbahn, wie die Polizei in Neubrandenburg mitteilte. Der Zug entgleiste.
In der US-Hauptstadt Washington beginnt am Dienstag (09.30 Uhr Ortszeit; 15.30 Uhr MESZ) der Prozess gegen den Gründer und Anführer der bekannten rechtsextremen Miliz Oath Keepers, Stewart Rhodes, wegen der Kapitol-Erstürmung Anfang 2021. Rhodes und vier weitere angeklagte Mitglieder der Gruppierung müssen sich vor einem Bundesgericht wegen "aufrührerischer Verschwörung" verantworten. Es ist der erste Prozess zum Sturm auf das US-Kapitol vom 6. Januar 2021 mit diesem Anklagepunkt, auf den bis zu 20 Jahre Haft stehen.
Acht Jahre nach dem Verschwinden von 43 Studenten in Mexiko haben tausende Menschen in Mexiko-Stadt Gerechtigkeit gefordert. Die Demonstranten schlossen sich am Montag einem Protestzug von Angehörigen durch das Zentrum der mexikanischen Hauptstadt an. Einige hatten Plakate mit der Aufschrift "Es war die Armee" dabei. "Wir fordern, dass gegen das Militär ermittelt wird, dass es bestraft wird", sagte Blanca Nava, die Mutter eines Vermissten.
In Rheinland-Pfalz hat ein Mann im Keller eines ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens Teile eines menschliches Skeletts entdeckt. Wie die Polizei in Trier am Montag mitteilte, machte der Zeuge den Fund am Mittwoch in der Gemeinde Üttfeld. Der Mann fand die menschlichen Überreste demnach, als er in einem Keller des unbewohnten Anwesens nach einer entlaufenen Katze suchte.
Ein vom Kreml als mutmaßlicher Neofaschist eingestufter Schütze hat in einer russischen Schule 15 Menschen getötet, darunter elf Kinder. 24 weitere Menschen, darunter 22 Kinder, hätten bei dem Schusswaffenangriff am Montag in Ischewsk Verletzungen erlitten, teilte das russische Ermittlungskomitee mit. Der mutmaßliche Schütze beging nach vorläufigen Erkenntnissen der Ermittler in der Schule Suizid. Russlands Staatschef Wladimir Putin sprach von einem "Terrorangriff".
Bundespolizisten haben am Münchner Flughafen einen lebensgefährlich Erkrankten vor dem Abflug und damit vor einem möglichen Notfall in der Luft bewahrt. Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, war der 46-jährige US-Bürger wohl mit seiner Frau auf Urlaubsreise in Bayern, als er am Freitag die Notaufnahme einer Münchner Klinik aufsuchen musste. Diese konnte er kurz nach der Untersuchung wieder verlassen.
Im Berliner Stadtgebiet haben Einsatzkräfte eine Weltkriegsbombe kontrolliert gesprengt. Ein zuvor installierter 500-Meter-Sperrkreis blieb vorübergehend weiter bestehen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Vor einer Aufhebung des Sperrbereichs sollten Spezialisten des Landeskriminalamts kontrollieren, ob die Sprengung wie geplant erfolgt sei.
Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, will bei Papst Franziskus und im Vatikan für tiefgreifende Reformen der katholischen Kirche werben. Es gebe eine "sehr deutliche Mehrheit" der deutschen Bischöfe, die sage, "es braucht Reformen, diese Reformen dürfen vor der Lehre nicht halt machen", sagte der Limburger Bischof am Montag zu Beginn der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz im hessischen Fulda.
Ein Unbekannter hat im dem von deutschen Sicherheitsbehörden als ideologischer Außenposten der iranischen Staatsführung eingestuften Islamischen Zentrum Hamburg eine Attacke mit roter Farbe verübt. Wie die Polizei in der Hansestadt am Montag mitteilte, gab sich der Täter als Paketzusteller aus und gelangte so in das Gebäude. Er sperrte einen Vertreter des Zentrums in einem Büro ein und verteilte dann die Farbe.
Sie wollen einen verletzten Kollegen während eines Schusswechsels allein gelassen haben: Vor dem Landgericht im nordrhein-westfälischen Hagen hat am Montag der Berufungsprozess gegen zwei Polizistinnen begonnen, die zuvor vom Amtsgericht Schwelm zu Bewährungsstrafen verurteilt wurden. Ihnen wird gemeinschaftliche versuchte gefährliche Körperverletzung im Amt durch Unterlassen vorgeworfen.
Auf dem Münchner Oktoberfest ist ein Besucher versehentlich im Hundezwinger des Betreibers eines Kettenkarussells gelandet. Der unbekannte Mann habe bei der Fahrt am Sonntag einen persönlichen Gegenstand verloren und diesen offenbar suchen wollen, teilte die Polizei am Montag mit. Die Suche endete demnach äußerst schmerzhaft. Der Hund des Schaustellers habe den Mann gebissen.
Im Iran sind seit Beginn der Proteste nach dem Tod einer jungen Frau infolge ihrer Festnahme durch die Sittenpolizei nach Behördenangaben mehr als 1200 Menschen festgenommen worden. "Bei den Unruhen in den vergangenen Tagen wurden in Masandaran 450 Randalierer festgenommen", erklärte der Generalstaatsanwalt der nordiranischen Provinz, Mohammad Karimi laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna am Montag. Am Samstag hatten iranische Behörden bereits 739 Festnahmen gemeldet, darunter 60 Frauen in Gilan, der Nachbarprovinz von Masandaran.
Der russische Staatschef Wladimir Putin hat die Schusswaffenattacke auf eine Schule in Russland mit mindestens 13 Toten als "unmenschlichen Terrorangriff" verurteilt. "Präsident Putin betrauert den Tod von Erwachsenen und Kindern in einer Schule, wo es einen Terrorangriff einer Person gab, die offensichtlich einer neofaschistischen Gruppe angehört", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag in Moskau. "Der Präsident wünscht denjenigen, die bei diesem unmenschlichen Terrorangriff verletzt wurden, gute Besserung."
Ein Hartz-IV-Empfänger aus Nordrhein-Westfalen, der bei einem illegalem Hawala-Bankingring mitgemacht haben soll, bekommt vorläufig keine Grundsicherung mehr vom Staat. Bei Hawala-Banking zahlen Kunden an einem Ort Bargeld ein, das woanders gegen Provision ausgezahlt wird - in dem Fall soll es zwischen Deutschland, der Türkei und Syrien hin- und hergegangen sein, wie das Landessozialgericht in Essen am Montag erklärte. Der Mann soll Mitglied eines illegalen Netzwerks mit 80 Beschuldigten gewesen sein.
Nach der Tötung eines 20-Jährigen in Sachsen ist ein vorläufig festgenommener 15-Jähriger wieder auf freiem Fuß. Nach bisherigen Ermittlungen bestehe gegen den Jugendlichen kein dringender Tatverdacht mehr, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Dresden am Montag mit. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass er in Notwehr gehandelt habe. Zudem bestehe keine Fluchtgefahr als Haftgrund.
Eine 87-Jährige ist in einer Tiefgarage eines Seniorenheims im schleswig-holsteinischen Schenefeld bei Hamburg von ihrem Auto gegen eine Wand gedrückt und dabei tödlich verletzt worden. Wie die Polizei in Bad Segeberg am Montag mitteilte, ereignete sich das Unglück mutmaßlich in dem Moment, in dem die Frau ausstieg und den Mechanismus für das Garagentor betätigte.
Trotz des Booms von Streamingangeboten ist das klassische Fernsehen nach wie vor eine feste Größe auf dem Unterhaltungsmarkt. In einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Digitalverbands Bitkom gaben 91 Prozent an, zumindest hin und wieder klassisches Fernsehen über Kabel, Satellit oder Antenne zu schauen.
Vor dem Beginn der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz hat deren Vorsitzender Georg Bätzing sich kämpferisch gegenüber Kritikern des sogenannten synodalen Wegs gezeigt. "Wir dürfen uns nicht durch die aufhalten lassen, die einfach alles blockieren", sagte der Limburger Bischof am Montag im Bayerischen Rundfunk. Die große Mehrheit der deutschen Bischöfe wolle Reformen, nur eine Minderheit sei dagegen - deren Haltung stimme aber nicht "mit der Wahrnehmung des Gottesvolks" überein.
Fünf Männer sind im niedersächsischen Fürstenau durch das Geländer eines Balkons gebrochen und beim Sturz in die Tiefe teils lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei in Osnabrück am Montag mitteilte, schlugen sie "unkontrolliert" aus einer Höhe von dreieinhalb Metern auf eine gepflasterte Fläche. Ein 36- und ein 42-Jähriger wurden lebensgefährlich verletzt, drei Männer im Alter von 38 bis 47 Jahren schwer.
Wegen starker Luftverschmutzung ziehen sieben Menschen vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Ihre Verfassungsbeschwerde werde von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und der Umweltrechtsorganisation Client Earth unterstützt, teilte die DUH am Montag in Berlin mit. Die Beschwerdeführerinnen und Beschwerdeführer leben demnach in direkter Nähe von Messstellen mit besonders schlechter Luft in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main und München.
Vor dem Hintergrund einer Reihe innerkirchlicher Verwerfungen trifft sich die katholische Deutsche Bischofskonferenz am Montag (14.30 Uhr) in Fulda zu ihrer viertägigen Herbstvollversammlung. Schwerpunkte der Beratungen sind der Fortgang des sogenannten synodalen Wegs und die Vorbereitung des geplanten Besuchs der Bischöfe im Vatikan im November.
Bei einem Feuer in einem Altenheim in der Nähe von Oldenburg in Niedersachsen sind am Sonntagabend drei Menschen ums Leben gekommen. Zehn weitere Menschen seien verletzt worden, einige von ihnen schwer, teilte die Polizei in der Nacht zum Montag mit. Das Unglück ereignete sich in Wardenburg südlich von Oldenburg. Die Ermittlungen zur Brandursache dauerten an.
Die Deutsche Umwelthilfe hat wegen der Energiekrise den Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung in Städten und Privathaushalten gefordert. "In diesem Winter sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass sowohl auf die Weihnachtsbeleuchtung in Städten, wie auch die der Häuser und Wohnungen verzichtet wird", sagte Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland" (RND, Montagausgaben). Er schlug eine Beleuchtungsgrenze von einem Baum pro Stadt und Gemeinde vor.
Die Kubanerinnen und Kubaner haben am Sonntag über ein neues Familiengesetz abgestimmt, das unter anderem gleichgeschlechtliche Ehen und Leihmutterschaften legalisieren würde. Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel nannte die Gesetzesnovelle bei seiner Stimmabgabe in einem Wahllokal im Westen Havannas "ein gerechtes, notwendiges, aktualisiertes und modernes Gesetz, das Rechte und Garantien für alle bringt".
Nach anhaltenden Protesten im Iran hat der Präsident des Landes die Sicherheitskräfte zu einem "entschiedenen Vorgehen" gegen die Demonstrierenden aufgefordert. Staatschef Ebrahim Raisi bezeichnete die vom Tod einer jungen Frau infolge ihrer Festnahme durch die Sittenpolizei ausgelösten Proteste als "Krawalle". Am Sonntag bestellte das Außenministerium die Botschafter Großbritanniens und Norwegens wegen "Einmischung" in Zusammenhang mit den Demonstrationen ein. Am Vorabend waren den neunten Tag in Folge zahlreiche Menschen auf die Straße gegangen.
Ein 63-jähriger Bergsteiger ist am Samstag im Allgäu bei einem Kletterausflug tödlich verunglückt. Der Mann war am Morgen alleine aufgebrochen, um den Edelrid-Klettersteig bei Oberjoch zu begehen, wie die Polizei mitteilte. Vermutlich habe er beim Einstieg verbotenerweise eine Passage oberhalb des eigentlichen Klettersteigs gequert, an dem keine Sicherungsseile vorhanden waren. Hierbei stürzte er etwa 75 Meter in die Tiefe.
Wirbelsturm "Fiona" hat im Osten Kanadas für Verwüstung gesorgt und rund 500.000 Haushalte vom Strom abgeschnitten. Heftige Regenfälle und Windböen in Hurrikan-Stärke entwurzelten am Samstag Bäume, spülten Häuser ins Meer und beschädigten Stromleitungen. In der Provinz Neufundland wurden nach Polizeiangaben zwei Frauen durch den Sturm ins Meer gerissen. Eine von ihnen konnte gerettet werden, die zweite wurde noch vermisst.
Papst Franziskus hat einen Pakt mit jungen Leuten aus aller Welt für "eine Wirtschaft des Friedens und ohne Krieg" unterschrieben. Der Papst unterzeichnete das Dokument am Samstag im zentralitalienischen Assisi vor etwa tausend Menschen, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Die Zeremonie war Teil einer dreitägigen Veranstaltung unter dem Titel "Die Wirtschaft von Franziskus", die sich für eine Wirtschaft "im Dienste des Menschen, der Familien und des Lebens" einsetzt.
Nach dem Untergang eines aus dem Libanon kommenden Flüchtlingsbootes vor der Küste Syriens ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 89 gestiegen. 20 Menschen konnten gerettet werden, berichtete die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana am Samstag. Die libanesische Armee teilte mit, sie habe einen Menschenschmuggler festgenommen. Der Mann habe zugegeben, die geplante Fahrt vom Libanon nach Italien auf dem Seeweg organisiert zu haben.
Das Bundeskriminalamt (BKA) sieht einem Pressebericht zufolge aufgrund von Energiekrise und hoher Inflation wachsende Gefahren für die innere Sicherheit in Deutschland. Es könne eine ähnliche Lage wie bei den Protesten gegen Corona-Maßnahmen entstehen, heißt es in einem internen BKA-Vermerk, aus dem der "Tagesspiegel" am Samstag zitierte. Dies gilt demnach, "wenn ein beachtlicher Bevölkerungsanteil gefühlt oder tatsächlich durch politische Entscheidungen in existenzbedrohende Situationen gerät".
Eine Schiffskollision an einer Engstelle der Mosel hat am Freitagabend auf einer angrenzenden Bundesstraße auch einen Verkehrsunfall verursacht. Gegen 20.00 Uhr sei bei Briedern ein Fahrgastkabinenschiff aus bislang unbekannter Ursache mit einem entgegenkommenden Gütermotorschiff kollidiert, teilte die Polizei in Koblenz am Samstag mit. Das Güterschiff habe daraufhin das Ufer gerammt und eine Schutzmauer zum Einsturz gebracht. Ein Pkw auf der angrenzenden Bundesstraße 49 sei dann beschädigt worden, als er über herabgefallene Gesteinsbrocken gefahren sei.
Im hessischen Rüsselsheim ist ein Mann in der Nacht auf Samstag mit seinem Pkw in eine Menschengruppe gefahren und hat dabei fünf Menschen schwer verletzt. Wie die Polizei berichtete, fuhr der 49-Jährige im Stadtteil Bauschheim kurz nach Mitternacht in die Gruppe, die während der örtlichen Kirchweih-Feierlichkeiten teils auf der Fahrbahn vor einer Gaststätte stand. Die Polizei ging von einem Verkehrsunfall und nicht von einer geplanten Tat aus.