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Bei seinem ersten Pfingstfest im neuen Amt hat Papst Leo XIV. zu Frieden in aller Welt aufgerufen. Am Ende des feierlichen Pfingstgottesdienstes auf dem Petersplatz sagte der Pontifex am Sonntag in seinem Mittagsgebet vor zehntausenden Gläubigen, er setze auf einen Geist der Versöhnung inmitten globaler Spannungen und erbitte "die Gabe des Friedens".
Pussy-Riot-Gründerin Nadeschda Tolokonnikowa ist freiwillig in eine Gefängniszelle zurückgekehrt: Zwei Wochen lang ist die russische Künstlerin in einer nachgebauten Zelle im Museum für zeitgenössische Kunst von Los Angeles zu sehen. Mit ihrer Performance "Polizeistaat" wolle sie auf die Gefahren wachsender Unterdrückung aufmerksam machen, sagte Tolokonnikowa der Nachrichtenagentur AFP. Mit der politischen Kunstaktion verarbeitet sie auch eigene Erfahrungen: Nach Kreml-kritischen Auftritten mit der Band Pussy Riot war Tolokonnikowa fast zwei Jahre lang in einer russischen Strafkolonie inhaftiert.
Der katholische Bischof von Eichstätt, Gregor Maria Hanke, ist am Pfingstsonntag auf eigenen Wunsch von seinem Amt zurückgetreten. Wie das Bistum mitteilte, hatte noch der damalige Papst Franziskus sein Rücktrittsgesuch kurz vor Ostern ohne Terminfestlegung angenommen. Nun sei der Rücktritt durch den aktuellen Papst Leo XIV. bestätigt worden.
Ein 66-jähriger Mann ist durch einen Messerangriff im Berliner Stadtteil Lichtenberg schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, ereignete sich die Tag am Samstagabend gegen 19.30 Uhr vor einem Supermarkt. Der 40-jährige mutmaßliche Täter wurde später festgenommen, gegen ihn wurde Haftbefehl wegen des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung beantragt.
Eine 30-jährige Frau hat in München am Samstagabend mit einem Messer zwei Menschen verletzt. Wie ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP sagte, griff sie im Stadtteil Ludwigsvorstadt zunächst einen 56-jährigen Mann an und verletzte ihn leicht. Wenig später fügte die Angreiferin einer 25 Jahre alten Frau Verletzungen zu. Als die Polizei die Angreiferin gegen 19.45 Uhr festnehmen wollte, sei es zum Schusswaffengebrauch gekommen, sagte der Polizeisprecher. Die Frau sei später im Krankenhaus verstorben.
Im bayerischen Passau hat ein Mann nach Polizeiangaben ein Auto in eine Gruppe von Menschen gefahren und fünf Personen verletzt. Auslöser für die Tat könne ein möglicher Sorgerechtsstreit gewesen sein, teilte die Polizei Niederbayern am Samstagabend unter Verweis auf die bisherigen Ermittlungen mit. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen.
Im bayerischen Passau hat ein Mann nach Polizeiangaben ein Auto in eine Gruppe von Menschen gefahren. Es sei noch unklar, wie viele Menschen bei dem Vorfall am Samstagnachmittag verletzt worden seien, teilte die Polizei Niederbayern mit.
Die Kinderschutzorganisation "Save the children" hat das Vorhaben der Bundesregierung kritisiert, den Familiennachzug für Geflüchtete mit sogenanntem subsidiären Schutz auszusetzen. "Jedes Kind hat das Recht, mit seinen Eltern aufzuwachsen", sagte der Vorsitzende Florian Westphal am Samstag dem Deutschlandfunk. Die Regierungspläne stünden dem diametral entgegen.
Das ehemalige Gebäude der Staatsoperette Dresden ist in der Nacht zum Samstag abgebrannt. Wie die Feuerwehr mitteilte, war das Feuer am Freitagabend aus zunächst ungeklärter Ursache ausgebrochen. Während der gesamten Nacht waren dann starke Einsatzkräfte vor Ort, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Gegen 05.30 Uhr am Samstagmorgen wurde dieser für gelöscht erklärt.
Der vor knapp drei Monaten irrtümlich nach El Salvador abgeschobene Migrant Kilmar Ábrego García ist zurück in die USA gebracht und dort umgehend festgenommen worden. US-Justizministerin Pam Bondi erklärte am Freitag, Ábrego García müsse sich wegen des Vorwurfs des Menschenschmuggels verantworten. Er werde beschuldigt, Migranten ohne gültige Papiere in die USA geschleust zu haben.
Der frühere US-Filmproduzent Harvey Weinstein hat inmitten der Jury-Beratungen im neu aufgerollten Missbrauchsprozess gegen ihn erneut seine Unschuld beteuert. Er habe "unmoralisch" gehandelt, aber nicht "illegal" oder "kriminell", sagte Weinstein in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit dem Sender Fox5.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat der umstrittenen Regierungsabteilung für staatliche Effizienz (Doge) Zugriff auf sensible Daten von Millionen Bürgern bei der US-Sozialversicherung gewährt. Das Doge-Team bei der Sozialversicherungsbehörde (SSA) solle Zugang zu den fraglichen Daten erhalten, urteilte der Supreme Court in Washington am Freitag in einer einstweiligen Verfügung.
Fünf nach der Erstürmung des US-Kapitols vorübergehend inhaftierte Mitglieder der rechtsradikalen Gruppierung Proud Boys haben den Staat auf 100 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. In der am Freitag bei einem Bundesgericht im US-Bundesstaat Florida eingereichten Klage erklären die Männer, ihre verfassungsmäßigen Rechte seien verletzt worden.
Im Prozess gegen US-Rapper Sean "Diddy" Combs hat eine Ex-Freundin von ihm ausgesagt, dass sie für ihn immer wieder Sex mit dafür bezahlten Männern haben musste. Die Frau, die in New York unter dem Pseudonym Jane aussagte, schilderte den Geschworenen, dass sie auf Combs Betreiben an Sex-Inszenierungen mit diversen Männern teilgenommen habe, die mitunter tagelang gedauert hätten. Combs war demnach Zuschauer der von Jane als "Hotelnächte" bezeichneten Vorfälle.
Ein Palästinenser ist am Freitag nach einem Angriff auf einen Rabbiner im Pariser Vorort Neuilly festgenommen worden. Bei dem Täter handele es sich um einen in Deutschland geduldeten Palästinenser, hieß es aus Polizeikreisen. Demnach hatte der Mann dem jüdischen Geistlichen, der in einem Café saß, einen Stuhl entgegengeschleudert und ihn im Gesicht verletzt. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen schwerer Körperverletzung ein.
15 Mitarbeiter eines Paketzentrums in der Nähe von Nürnberg sind offenbar mit einer chemischen Substanz in Kontakt gekommen und dabei leicht verletzt worden. Sie erlitten Hautreizungen und wurden in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Vier von ihnen klagten demnach auch über Atembeschwerden oder Augenreizungen.
In Lautenbach in Baden-Württemberg soll ein Mann seine Partnerin absichtlich vom Balkon im dritten Stock gestoßen haben. Die Frau starb an ihren schweren Verletzungen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Offenburg am Freitag mitteilten. Polizei und Rettungsdienst waren am Donnerstagabend zu dem Mehrfamilienhaus gerufen worden.
Mit der symbolischen Steinigung des Teufels haben hunderttausende muslimische Pilger am Freitag im saudiarabischen Mina das letzte große Ritual des diesjährigen Hadsch begangen. Schon im Morgengrauen versammelten sie sich vor drei großen Steinsäulen, die im Mina-Tal außerhalb der heiligen Stadt Mekka stehen, und bewarfen jede Säule mit sieben Steinen. Der Hadsch findet auch in diesem Jahr wieder bei drückender Hitze statt, für Freitag waren Temperaturen von 42 Grad vorhergesagt.
Nach dem Fund eines professionellen Drogenlabors im nordrhein-westfälischen Kerpen sitzen vier Menschen in Untersuchungshaft. Das Großlabor in einem alten landwirtschaftlichen Anwesen habe sich über 1500 Quadratmeter erstreckt, teilte das Zollfahndungsamt Essen am Freitag mit. Dort seien Amphetamine hergestellt worden.
Nach dem Fund eines toten 63-Jährigen vor einem Wohnhaus im bayerischen Münchberg ermittelt die Polizei wegen eines mutmaßlichen Gewaltverbrechens. Ein 46-Jähriger sitze seit Donnerstag in Untersuchungshaft, teilten die Polizei in Bayreuth und die Staatsanwaltschaft Hof am Freitag mit. Es gehe um den Verdacht des Totschlags. Demnach waren die genauen Todesumstände und die Hintergründe jedoch noch unklar.
Weil er einen schlafenden Bekannten mit einem Messer erstach, ist ein 21-Jähriger vom Landgericht Aachen zu einer mehrjährigen Jugendfreiheitsstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte wurde nach Jugendstrafrecht wegen Mordes zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag sagte. Das Urteil fiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Es ist noch nicht rechtskräftig.
Aus noch unbekannter Ursache sind 15 Mitarbeiter eines Paketzentrums im bayerischen Langenzenn bei Nürnberg am Freitag leicht verletzt worden. Sie erlitten Hautreizungen, wie eine Polizeisprecherin sagte. Jeweils zwei Menschen klagten auch über Atembeschwerden beziehungsweise Augenreizungen. Zunächst war weißes Pulver an einem Paket als Ursache vermutet worden - was dann laut Polizei aber ausgeschlossen wurde.
Nach einem Verkehrsunfall mit einer Schülergruppe im nordrhein-westfälischen Hürth ist ein zehnjähriges Mädchen gestorben. Das Kind starb in einem Krankenhaus an seinen Verletzungen, wie eine Sprecherin der Polizei in Bergheim am Freitag sagte. Ein 20-jähriger Autofahrer war am Mittwoch in eine Gruppe von Grundschülern gefahren. Es handelte sich demnach um einen Unfall. Es gab mehrere Verletzte.
Drei Jahre nach der Ermordung des britischen Journalisten Dom Phillips im Amazonas-Regenwald in Brasilien haben seine Witwe und Kollegen sein letztes Buch veröffentlicht. "Er ist bei dem Versuch gestorben, der Welt die Bedeutung des Amazonas' nahe zu bringen", sagte seine Witwe Alessandra Sampaio am Donnerstagabend bei einer Veranstaltung in London zur Veröffentlichung von "How to Save the Amazon" (Wie man den Amazonas rettet).
Weil er nachweislich die freiheitlich-demokratische Grundordnung bekämpft, darf ein Nachwuchsjurist in Rheinland-Pfalz nicht den juristischen Vorbereitungsdienst durchlaufen. Das Verwaltungsgericht Koblenz entschied nach Angaben vom Freitag unter anderem deshalb gegen den Mann, weil dieser in Texten menschenverachtende Bezeichnungen verwendet und schwarze Menschen pauschal herabgewürdigt hatte. Zudem sei er Mitglied der inzwischen aufgelösten AfD-Jugendorganisation Junge Alternative und des Vereins Ein Prozent gewesen.
Beim Zusammenstoß eines Autos mit einem Schulbus sind in Bayern elf Schülerinnen und Schüler sowie die Autofahrerin verletzt worden. Die 22 Jahre alte Autofahrerin wollte am Freitagmorgen auf einer Kreisstraße bei Jettingen-Scheppach einen anderen Wagen überholen und übersah den entgegenkommenden Bus, wie die Polizei in Kempten mitteilte. Bus und Auto stießen zusammen.
Ermittler des Zolls haben im Duisburger Hafen eine halbe Tonne Kokain beschlagnahmt. Wie die Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt und das Zollfahndungsamt Essen am Freitag mitteilten, wurden 55 Kilogramm der Droge am Dienstag bei der Entladung eines Containers mit Vorlegierung zur Stahlherstellung von Arbeitern entdeckt. Die Ermittler fanden dann insgesamt mehr als 500 Kilogramm Kokain in der Ladung aus Brasilien.
Eine lange Haftstrafe für einen Mann, der eine Frau auf einen stillgelegten Militärflugplatz in Schleswig-Holstein entführte und sie vergewaltigte, ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte das Urteil des Kieler Landgerichts vom November, wie er am Freitag in Karlsruhe mitteilte. Das Landgericht hatte eine Haftstrafe von zwölfeinhalb Jahren verhängt und zudem Sicherungsverwahrung angeordnet. (Az. 5 StR 217/25)
Einen Tag nach dem Fund einer Frauenleiche an einer Landstraße in Rheinland-Pfalz ist der 34-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft genommen worden. Ein Haftrichter erließ am Freitag Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags, wie die Polizei in Trier mitteilte. Polizeikräfte und Spezialeinheiten hatten den zunächst flüchtigen 34-Jährigen in der Nacht zum Freitag im saarländischen Wadern festgenommen.
Wegen Verherrlichung des Hamas-Angriffs auf Israel vom 7. Oktober 2023 vor laufender Fernsehkamera ist eine Frau vom Hamburger Amtsgericht unter Strafvorbehalt verwarnt worden. Es sprach die geständige und reumütige 57-Jährige nach Angaben einer Gerichtssprecherin vom Freitag wegen öffentlicher Billigung von Straftaten schuldig und verhängte dafür eine zur Bewährung ausgesetzte Geldstrafe von 500 Euro. Die Frau muss diese zahlen, falls sie wieder straffällig wird.
Weil sie ihr Kleinkind aus dem Fenster warf, muss eine Frau aus Berlin in einer psychiatrischen Klinik bleiben. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte das Urteil des Berliner Landgerichts vom November, wie er am Freitag in Karlsruhe mitteilte. Demnach war die 41-Jährige schuldunfähig. (Az. 5 StR 152/25)
Ein Gericht in Japan hat ein Urteil über eine Schadenersatzzahlung in Höhe von 13,3 Billionen Yen (mehr als 80 Milliarden Euro) gegen vier ehemalige Manager der Betreiberfirma des havarierten Atomkraftwerks Fukushima aufgehoben. Das Obergericht in Tokio machte das Urteil am Freitag rückgängig, wie eine Gerichtssprecherin der Nachrichtenagentur AFP mitteilte.