Zürcher Nachrichten - Vier Tote durch Orkantief in Europa

EUR -
AED 4.272872
AFN 79.945756
ALL 97.366503
AMD 446.449822
ANG 2.082005
AOA 1066.770743
ARS 1495.494818
AUD 1.782879
AWG 2.096314
AZN 1.982239
BAM 1.952664
BBD 2.350105
BDT 142.587727
BGN 1.953743
BHD 0.43844
BIF 3469.229756
BMD 1.163327
BND 1.495315
BOB 8.071273
BRL 6.500552
BSD 1.163946
BTN 100.811718
BWP 15.689317
BYN 3.808804
BYR 22801.200349
BZD 2.337874
CAD 1.59595
CDF 3360.850388
CHF 0.93211
CLF 0.028453
CLP 1116.118932
CNY 8.322471
CNH 8.352213
COP 4848.570555
CRC 587.905212
CUC 1.163327
CUP 30.828154
CVE 110.094798
CZK 24.589211
DJF 207.247537
DKK 7.462874
DOP 70.805668
DZD 151.115312
EGP 56.654817
ERN 17.449898
ETB 161.902854
FJD 2.61842
FKP 0.860842
GBP 0.867597
GEL 3.152611
GGP 0.860842
GHS 12.162316
GIP 0.860842
GMD 83.759318
GNF 10099.778461
GTQ 8.932885
GYD 243.49589
HKD 9.132026
HNL 30.479047
HRK 7.530913
HTG 152.264319
HUF 397.492972
IDR 19072.331597
ILS 3.897441
IMP 0.860842
INR 100.854016
IQD 1524.737969
IRR 48990.592531
ISK 142.193669
JEP 0.860842
JMD 186.711722
JOD 0.824764
JPY 172.552711
KES 150.306749
KGS 101.564355
KHR 4661.072985
KMF 486.856096
KPW 1046.993856
KRW 1615.243449
KWD 0.355105
KYD 0.969851
KZT 632.777444
LAK 25098.31568
LBP 104279.453537
LKR 351.365459
LRD 233.362152
LSL 20.775553
LTL 3.435001
LVL 0.703685
LYD 6.303875
MAD 10.513604
MDL 19.610648
MGA 5171.316354
MKD 61.461285
MMK 2442.494085
MNT 4173.727247
MOP 9.410679
MRU 46.256892
MUR 52.791313
MVR 17.915355
MWK 2018.067903
MXN 21.743678
MYR 4.921995
MZN 74.406324
NAD 20.775553
NGN 1779.330953
NIO 42.831208
NOK 11.829658
NPR 161.299147
NZD 1.94564
OMR 0.4473
PAB 1.163821
PEN 4.12541
PGK 4.897177
PHP 66.526572
PKR 329.629438
PLN 4.262897
PYG 8717.997778
QAR 4.24382
RON 5.070357
RSD 117.13184
RUB 94.342537
RWF 1682.952296
SAR 4.364354
SBD 9.638271
SCR 16.454667
SDG 698.579586
SEK 11.145384
SGD 1.495613
SHP 0.914192
SLE 26.698356
SLL 24394.380649
SOS 665.183028
SRD 42.651624
STD 24078.510805
STN 24.460608
SVC 10.184642
SYP 15125.3411
SZL 20.781835
THB 37.784265
TJS 11.085642
TMT 4.083276
TND 3.411392
TOP 2.724622
TRY 47.183715
TTD 7.91471
TWD 34.482173
TZS 2989.74945
UAH 48.680931
UGX 4172.262946
USD 1.163327
UYU 46.647884
UZS 14645.170376
VES 139.917239
VND 30479.155569
VUV 137.967694
WST 3.186334
XAF 654.843318
XAG 0.030535
XAU 0.000352
XCD 3.143948
XCG 2.097578
XDR 0.806662
XOF 654.944485
XPF 119.331742
YER 280.303836
ZAR 20.783538
ZMK 10471.333271
ZMW 27.291586
ZWL 374.590674
  • Goldpreis

    -23.9000

    3311.7

    -0.72%

  • SDAX

    -0.3800

    17829.1

    -0%

  • TecDAX

    -14.7800

    3840.92

    -0.38%

  • MDAX

    -455.2800

    31029.09

    -1.47%

  • Euro STOXX 50

    -14.5800

    5337.58

    -0.27%

  • DAX

    -247.1400

    23970.36

    -1.03%

  • EUR/USD

    -0.0142

    1.1602

    -1.22%

Vier Tote durch Orkantief in Europa
Vier Tote durch Orkantief in Europa

Vier Tote durch Orkantief in Europa

Nur einen Tag nach einem Sturm mit mehreren Todesopfern ist Europa erneut von einem Orkantief heimgesucht worden. Durch das international "Eunice" und in Deutschland "Zeynep" genannte Sturmtief kamen am Freitag in Irland, Belgien und den Niederlanden insgesamt vier Menschen ums Leben. In Deutschland, Großbritannien, Dänemark, den Niederlanden, Belgien und Frankreich sorgte der Sturm für Beeinträchtigungen.

Textgröße:

In Amsterdam wurde ein Mensch nach Feuerwehrangaben von einem umfallenden Baum getötet. Ein zweiter Mensch starb, als im Amsterdamer Vorort Diemen ein Baum auf sein Auto fiel. An der niederländischen Küste wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 141 Kilometern pro Stunde gemessen.

Wegen des Sturmtiefs hatten die Niederlande die höchste Sturmwarnung "Rot" herausgegeben. Der Zugverkehr wurde eingestellt. Viele Schulen blieben geschlossen und mehrere hundert Flüge in Amsterdam wurden gestrichen.

Ein 79-jähriger Mann aus Kanada kam in Belgien ums Leben, wie die Polizei mitteilte. Im Südosten Irlands wurde nach Polizeiangaben ein um die 60 Jahre alter Mann durch einen umstürzenden Baum getötet. Auch Irlands Wetterbehörde gab eine Sturmwarnung heraus. Alle Schulen in dem EU-Land blieben geschlossen. In mehr als 80.000 Haushalten und Geschäften fiel der Strom aus.

Auf der Isle of Wight vor Englands Südküste traf "Eunice" mit Rekord-Windgeschwindigkeiten von 196 Stundenkilometern auf Land. Dies sei nach vorläufiger Einschätzung "die stärkste jemals in England gemessene Bö", teilte die britische Wetterbehörde Met Office mit.

Für London gab die Wetterbehörde die erste Sturmwarnung der Alarmstufe rot heraus, seit diese Kategorisierung 2011 eingeführt worden war. Am Millennium Dome im Südosten Londons zerstörte der Wind große Teile des Daches. Bei der Londoner Feuerwehr gingen innerhalb von rund zwei Stunden 550 Notrufe ein.

Auch für den Südosten und Südwesten Englands und den Süden von Wales galt die höchste Alarmstufe, die "Lebensgefahr" bedeutet. An den Küsten wurde mit Überflutungen gerechnet. Für Schottland und Nordengland wurden heftige Schneefälle vorhergesagt. Die Schulen in den Sturmgebieten blieben geschlossen.

In England fiel in mehr als 140.000 Haushalten der Strom aus, wie der Netzbetreiber mitteilte. Auf den Londoner Flughäfen wurden hunderte Flüge gestrichen, der Fährverkehr über den Ärmelkanal wurde ausgesetzt. In Wales stellten alle Züge und Busse ihre Fahrten ein.

Die britische Armee wurde wegen des Sturms in Bereitschaft versetzt. Ein Vertreter der britischen Umweltbehörde warnte davor, auf der Jagd nach dramatischen Aufnahmen an die Küsten zu gehen. Dies wäre "wahrscheinlich das Dümmste, was Sie tun können", sagte er.

Von England aus sollte "Eunice" nach Dänemark weiterziehen. Züge mussten dort mit verringerter Geschwindigkeit fahren, für die Nacht wurde mit der Sperrung der Brücke über den Großen Belt gerechnet.

Die Deutsche Bahn stellte den Regional- und Fernverkehr in Norddeutschland am Nachmittag schrittweise ein. Hier wurde "Eunice" unter dem Namen "Zeynep" mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern erwartet. Der Wetterdienst gab flächendeckende Unterwetterwarnungen für den Norden sowie die Mitte und den Osten Deutschland heraus.

Auch in Belgien war der Bahnverkehr beeinträchtigt und die Behörden riefen die Bürger auf, nur in dringenden Fällen das Haus zu verlassen. In der nordfranzösischen Bretagne verursachte "Eunice" bis zu vier Meter hohe Wellen und beeinträchtigte den regionalen Bahnverkehr.

Bereits am Mittwoch hatte der Sturm "Dudley" in Großbritannien für Verkehrschaos und Stromausfälle gesorgt, aber keinen größeren Schaden angerichtet. Danach richtete das selbe Sturmtief unter dem Namen "Ylenia" in Deutschland und mehreren seiner Nachbarländern Unheil an. In Deutschland starben am Donnerstag drei Autofahrer in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, auch in Polen kamen mindestens drei Menschen durch den Sturm ums Leben.

W.Odermatt--NZN