Zürcher Nachrichten - Ukrainische Streitkräfte in Mariupol bereiten sich auf "letzte Schlacht" vor

EUR -
AED 4.275879
AFN 79.447479
ALL 97.291585
AMD 446.547178
ANG 2.083434
AOA 1067.503053
ARS 1531.269371
AUD 1.78492
AWG 2.098335
AZN 1.983634
BAM 1.955246
BBD 2.348734
BDT 141.329937
BGN 1.954676
BHD 0.435741
BIF 3468.616735
BMD 1.164125
BND 1.494876
BOB 8.037722
BRL 6.323299
BSD 1.16327
BTN 101.858126
BWP 15.651429
BYN 3.840611
BYR 22816.85
BZD 2.336638
CAD 1.601375
CDF 3364.321671
CHF 0.941091
CLF 0.028759
CLP 1128.212204
CNY 8.360169
CNH 8.36904
COP 4707.7215
CRC 589.432911
CUC 1.164125
CUP 30.849313
CVE 110.233752
CZK 24.427538
DJF 206.888753
DKK 7.463792
DOP 71.039862
DZD 150.138187
EGP 56.078441
ERN 17.461875
ETB 161.413943
FJD 2.621964
FKP 0.865974
GBP 0.865524
GEL 3.147632
GGP 0.865974
GHS 12.272521
GIP 0.865974
GMD 84.403545
GNF 10087.140551
GTQ 8.92547
GYD 243.372055
HKD 9.138154
HNL 30.459366
HRK 7.534263
HTG 152.206853
HUF 395.314019
IDR 18924.132413
ILS 3.995871
IMP 0.865974
INR 102.126067
IQD 1523.868022
IRR 49038.766035
ISK 142.989923
JEP 0.865974
JMD 186.247204
JOD 0.825411
JPY 171.892415
KES 150.409375
KGS 101.803179
KHR 4659.639083
KMF 491.435816
KPW 1047.722036
KRW 1616.702322
KWD 0.355676
KYD 0.969438
KZT 628.631799
LAK 25167.865547
LBP 104226.754351
LKR 349.850826
LRD 233.235887
LSL 20.618955
LTL 3.437359
LVL 0.704168
LYD 6.307212
MAD 10.534314
MDL 19.530296
MGA 5133.54477
MKD 61.504621
MMK 2443.795177
MNT 4175.986475
MOP 9.405174
MRU 46.400847
MUR 52.863357
MVR 17.931877
MWK 2017.136856
MXN 21.63096
MYR 4.936329
MZN 74.457874
NAD 20.618955
NGN 1783.777535
NIO 42.807865
NOK 11.978771
NPR 162.972801
NZD 1.954804
OMR 0.444388
PAB 1.16327
PEN 4.117333
PGK 4.906609
PHP 66.06453
PKR 330.070833
PLN 4.246426
PYG 8712.530218
QAR 4.251695
RON 5.070118
RSD 117.526612
RUB 92.431355
RWF 1682.644694
SAR 4.36915
SBD 9.565691
SCR 16.465967
SDG 699.061342
SEK 11.149157
SGD 1.496487
SHP 0.914819
SLE 26.895556
SLL 24411.123782
SOS 664.805834
SRD 43.39746
STD 24095.037141
STN 24.493057
SVC 10.178115
SYP 15135.900358
SZL 20.611157
THB 37.48907
TJS 10.864767
TMT 4.086079
TND 3.411433
TOP 2.726502
TRY 47.359626
TTD 7.895897
TWD 34.815607
TZS 2892.851015
UAH 48.119759
UGX 4150.823347
USD 1.164125
UYU 46.676768
UZS 14649.847139
VES 149.878475
VND 30529.178125
VUV 137.973327
WST 3.093405
XAF 655.771105
XAG 0.030354
XAU 0.000343
XCD 3.146106
XCG 2.096506
XDR 0.815002
XOF 655.771105
XPF 119.331742
YER 279.914279
ZAR 20.656006
ZMK 10478.526123
ZMW 26.958358
ZWL 374.847775
  • Euro STOXX 50

    15.6700

    5347.74

    +0.29%

  • TecDAX

    9.8800

    3775.37

    +0.26%

  • DAX

    -29.6400

    24162.86

    -0.12%

  • SDAX

    101.5400

    17394.92

    +0.58%

  • Goldpreis

    37.6000

    3491.3

    +1.08%

  • MDAX

    161.9400

    31493.41

    +0.51%

  • EUR/USD

    -0.0025

    1.1644

    -0.21%

Ukrainische Streitkräfte in Mariupol bereiten sich auf "letzte Schlacht" vor
Ukrainische Streitkräfte in Mariupol bereiten sich auf "letzte Schlacht" vor

Ukrainische Streitkräfte in Mariupol bereiten sich auf "letzte Schlacht" vor

Die letzten ukrainischen Streitkräfte in Mariupol gehen von einer Eroberung der Hafenstadt durch die russischen Angreifer in den kommenden Stunden aus. "Heute wird wahrscheinlich die letzte Schlacht sein, da die Munition zur Neige geht", erklärte die 36. Marinebrigade der ukrainischen Streitkräfte am Montag auf Facebook. Die Armeeführung in Kiew erwartet nach eigenen Angaben zudem "sehr bald" eine Großoffensive der russischen Streitkräfte im Osten des Landes.

Textgröße:

Die ukrainischen Soldaten seien von der russischen Armee "zurückgedrängt" und "umzingelt" worden, erklärte die Brigade aus Mariupol. "Alle Infanteristen sind getötet worden und die Feuergefechte übernehmen jetzt Artilleristen, Flugabwehrkanoniere, Funker, Fahrer und Köche. Sogar das Orchester." Von den verbliebenen Soldaten sei die Hälfte verwundet.

"Niemand will mehr mit uns kommunizieren, weil wir abgeschrieben wurden", erklärten die Soldaten weiter. Die Eroberung werde "den Tod für einige von uns und Gefangenschaft für den Rest" bedeuten.

Die strategisch wichtige Hafenstadt Mariupol liegt zwischen der von Russland annektierten Halbinsel Krim und den pro-russischen Separatisten-Gebieten im Donbass. Sie wird seit den ersten Tagen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine belagert und ist mittlerweile weitgehend zerstört.

Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj sagte in einer Videobotschaft vor dem südkoreanischen Parlament, er gehe davon aus, dass "zehntausende Bürger von Mariupol getötet" wurden. Er bat Südkorea um militärische Unterstützung, "von Flugzeugen bis zu Panzern".

Die Hilfsorganisation Caritas International meldete am Montag den Tod zweier Mitarbeiter in Mariupol. Zwei ukrainische Mitarbeitende sowie eine dort Hilfe suchende Person seien bei einem Raketenangriff auf ein Gebäude der Organisation getötet worden.

"Dass die Mitarbeitenden der Caritas Ukraine, unter Einsatz ihres Lebens, weiterhin tagtäglich dringend benötigte humanitäre Hilfe leisten, ist bewundernswert und verdient großen Respekt", erklärte der Leiter von Caritas International, Oliver Müller. Auch in anderen umkämpften Städten wir Kramatorsk, Saporischschja oder Kiew ist die Caritas demnach weiterhin im Einsatz.

Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer will sich nach Angaben seines Außenministers Alexander Schallenberg bei einem Besuch im Kreml am Montag für die Einrichtung von Fluchtkorridoren einsetzen. Es müsse "jede Chance" ergriffen werden, "um die humanitäre Hölle in der Ukraine zu beenden", sagte Schallenberg am Rande eines EU-Außenministertreffens im Luxemburg.

Die Militärführung in Kiew bereitet sich derweil auf einen russischen Großangriff in der Ostukraine vor. "Nach unseren Informationen hat der Feind seine Angriffsvorbereitungen im Osten fast abgeschlossen. Der Angriff wird sehr bald stattfinden", sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Kiew.

Die russischen Streitkräfte hatten sich zuletzt im Norden der Ukraine zurückgezogen, um sich nach eigenen Angaben auf den Osten zu konzentrieren. "Die ukrainische Armee ist bereit", versicherte der Ministeriumssprecher.

A.Senn--NZN