Zürcher Nachrichten - Israelische Behörden fahnden nach Angriff in Elad nach palästinensischen Verdächtigen

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Israelische Behörden fahnden nach Angriff in Elad nach palästinensischen Verdächtigen
Israelische Behörden fahnden nach Angriff in Elad nach palästinensischen Verdächtigen / Foto: JACK GUEZ - AFP

Israelische Behörden fahnden nach Angriff in Elad nach palästinensischen Verdächtigen

Nach dem Angriff mit drei Toten in der zentralisraelischen Stadt Elad haben die Behörden am Freitag mit Hochdruck nach den Tätern gesucht: Mit einem Großaufgebot an Sicherheitskräften, Hubschraubern, Drohnen und Straßensperren fahndeten sie nach nach zwei palästinensischen Verdächtigen. Verteidigungsminister Benny Gantz kündigte Maßnahmen an, um die Angreifer daran zu hindern, in das besetzte Westjordanland zu "fliehen".

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Bei den Verdächtigen handelt es sich nach Polizeiangaben um zwei 19 und 20 Jahre alte Palästinenser aus dem Ort Rummanah nahe Dschenin im Norden des von Israel besetzten Westjordanlandes. Die Polizei veröffentlichte Fotos und Namen der beiden Männer und bat die Bevölkerung um Hinweise zu deren Aufenthaltsort.

Bei dem Angriff am Donnerstag wurden nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes Magen David Adom (MDA) drei Menschen getötet und vier weitere verletzt. Nach Angaben der israelischen Regierung handelt es sich bei den Opfern um zwei 44 und 49 Jahre alte Männer aus Elad und einen 35-Jährigen aus Lod.

Augenzeugen zufolge waren die Angreifer aus einem Auto gesprungen und hatten Passanten mit Äxten angegriffen, bevor sie mit ihrem Fahrzeug wieder flüchteten.

"Wir werden die Terroristen in die Finger bekommen und dafür sorgen, dass sie den Preis dafür zahlen", erklärte Ministerpräsident Naftali Bennett. Gantz kündigte an, dass eine Abriegelung des Westjordanlandes bis Sonntag in Kraft bleiben werde.

Ein Großteil der 50.000 Einwohner der am östlichen Rand von Tel Aviv gelegenen Stadt Elad sind ultra-orthodoxe Juden. Hunderte von ihnen versammelten sich nach der Tat am Tatort. Es mache ihm Angst, dass "die Mörder noch nicht gefasst wurden", sagte der 31-jährige Jehuda der Nachrichtenagentur AFP.

In den vergangenen Wochen gab es immer wieder tödliche Angriffe von Palästinensern oder arabischen Israelis. Insgesamt wurden dabei seit 22. März 18 Menschen getötet. Bei Einsätzen der israelischen Sicherheitskräfte unter anderem im Westjordanland wurden 27 Palästinenser und drei arabische Israelis getötet, unter ihnen mehrere mutmaßliche Attentäter.

Israel feierte am Donnerstag seinen 74. Unabhängigkeitstag. Israels Außenminister Jair Lapid verurteilte den "mörderischen Angriff in Elad". Die Freude über den Feiertag sei binnen kurzer Zeit zerstört worden.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin erklärte am Freitag, der Anschlag sei "ein Stich ins Herz Israels". "Schon wieder hat ein Anschlag in Israel das Leben argloser und unschuldiger Menschen zerstört, schon wieder haben Attentäter mit erschreckender Kaltblütigkeit zugeschlagen", erklärte er.

Auch der palästinensische Präsident Mahmud Abbas verurteilte "die Tötung israelischer Zivilisten" in Elad und warnte, dies könne zu einer Spirale der Gewalt führen.

Die radikalislamische Hamas, die den Gazastreifen kontrolliert, und die Organisation Islamischer Dschihad begrüßten hingegen den Anschlag, auch wenn sie ihn nicht für sich reklamierten. "Dieser Einsatz zeigt die Wut unseres Volkes über die Angriffe der Besatzer auf heilige Stätten", sagte Hamas-Sprecher Hasem Kassem. "Die Erstürmung der Al-Aksa-Moschee darf nicht ungestraft bleiben."

Er bezog sich damit auf die jüngsten Zusammenstöße zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften auf dem Tempelberg an der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem. Seit April kommt es dort regelmäßig zu Ausschreitungen, hunderte Menschen wurden verletzt.

Der Tempelberg mit der Al-Aksa-Moschee und dem angrenzenden Felsendom gilt als drittheiligste Stätte des Islam. Das Judentum verehrt den Tempelberg als seinen allerheiligsten Ort.

Allerdings dürfen Juden - wie andere nichtmuslimische Besucher - den Tempelberg zwar besichtigen, aber dort nicht beten. Palästinenser reagierten in den vergangenen Wochen wütend auf den Anstieg von Besuchen jüdischer Gläubiger auf dem Tempelberg.

J.Hasler--NZN