Zürcher Nachrichten - Drei Tote bei Huthi-Angriff auf Abu Dhabi

EUR -
AED 4.279356
AFN 77.342596
ALL 96.588267
AMD 445.245914
ANG 2.085849
AOA 1068.528103
ARS 1684.920478
AUD 1.758327
AWG 2.098895
AZN 2.000098
BAM 1.955554
BBD 2.352214
BDT 142.892029
BGN 1.955743
BHD 0.439286
BIF 3450.584485
BMD 1.165243
BND 1.512462
BOB 8.069985
BRL 6.188594
BSD 1.167858
BTN 104.909256
BWP 15.515982
BYN 3.380989
BYR 22838.771667
BZD 2.348815
CAD 1.624915
CDF 2598.493062
CHF 0.936046
CLF 0.027259
CLP 1069.37901
CNY 8.240193
CNH 8.235265
COP 4424.417736
CRC 572.625526
CUC 1.165243
CUP 30.878951
CVE 110.251134
CZK 24.189639
DJF 207.974736
DKK 7.468849
DOP 74.210348
DZD 151.576082
EGP 55.433829
ERN 17.478652
ETB 182.104716
FJD 2.635811
FKP 0.874078
GBP 0.872977
GEL 3.147734
GGP 0.874078
GHS 13.303327
GIP 0.874078
GMD 85.062585
GNF 10148.115621
GTQ 8.945913
GYD 244.339271
HKD 9.070704
HNL 30.750001
HRK 7.530381
HTG 152.976012
HUF 382.036136
IDR 19419.364756
ILS 3.765047
IMP 0.874078
INR 104.87832
IQD 1529.914154
IRR 49085.880544
ISK 149.011092
JEP 0.874078
JMD 187.165658
JOD 0.826133
JPY 180.489235
KES 150.723926
KGS 101.900195
KHR 4677.552222
KMF 491.733124
KPW 1048.710785
KRW 1714.28866
KWD 0.357567
KYD 0.973282
KZT 590.298294
LAK 25334.922447
LBP 104583.895701
LKR 360.496209
LRD 206.13496
LSL 19.825192
LTL 3.440661
LVL 0.704844
LYD 6.348229
MAD 10.775645
MDL 19.865587
MGA 5194.324444
MKD 61.632249
MMK 2446.898083
MNT 4137.528116
MOP 9.363463
MRU 46.272982
MUR 53.682574
MVR 17.956659
MWK 2025.136618
MXN 21.224828
MYR 4.788568
MZN 74.461422
NAD 19.825192
NGN 1689.89492
NIO 42.97607
NOK 11.773968
NPR 167.85317
NZD 2.018942
OMR 0.448036
PAB 1.167953
PEN 3.927406
PGK 4.953526
PHP 68.743516
PKR 329.927022
PLN 4.228238
PYG 8099.016174
QAR 4.268663
RON 5.09165
RSD 117.397105
RUB 88.493403
RWF 1699.278998
SAR 4.373004
SBD 9.582756
SCR 15.836503
SDG 700.891918
SEK 10.96772
SGD 1.509221
SHP 0.874234
SLE 26.800929
SLL 24434.570407
SOS 666.313342
SRD 45.029085
STD 24118.186847
STN 24.497865
SVC 10.218759
SYP 12883.973776
SZL 19.819422
THB 37.148464
TJS 10.732896
TMT 4.078352
TND 3.428084
TOP 2.805627
TRY 49.555241
TTD 7.918038
TWD 36.421782
TZS 2843.194009
UAH 49.242196
UGX 4140.47927
USD 1.165243
UYU 45.754442
UZS 13912.250317
VES 289.663092
VND 30718.730513
VUV 142.29241
WST 3.263056
XAF 655.8717
XAG 0.020092
XAU 0.000276
XCD 3.149128
XCG 2.104844
XDR 0.815694
XOF 655.877327
XPF 119.331742
YER 277.795391
ZAR 19.73052
ZMK 10488.581818
ZMW 26.831741
ZWL 375.207916
  • Goldpreis

    42.1000

    4253.9

    +0.99%

  • MDAX

    239.1000

    29836.12

    +0.8%

  • Euro STOXX 50

    28.1100

    5746.19

    +0.49%

  • SDAX

    166.0100

    16982.55

    +0.98%

  • TecDAX

    16.1600

    3598.5

    +0.45%

  • DAX

    163.0400

    24045.07

    +0.68%

  • EUR/USD

    0.0002

    1.1652

    +0.02%

Drei Tote bei Huthi-Angriff auf Abu Dhabi
Drei Tote bei Huthi-Angriff auf Abu Dhabi

Drei Tote bei Huthi-Angriff auf Abu Dhabi

Nach mehreren Angriffen auf Saudi-Arabien haben die Huthi-Rebellen aus dem Jemen erstmals auch die Vereinigten Arabischen Emirate angegriffen. In Abu Dhabi wurden nach Polizeiangaben am Montag drei Menschen getötet, als Benzintanks explodierten und ein Feuer am Flughafen ausbrach. Die Huthi-Rebellen bekannten sich zu dem Angriff. Die Militärkoalition, die im Jemen gegen die Huthis kämpft, flog Vergeltungsangriffe auf Sanaa.

Textgröße:

Im Jemen herrscht seit 2015 Krieg zwischen den von Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und anderen arabischen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi und den Huthi-Rebellen, die vom Iran unterstützt werden.

In der Vergangenheit hatten die Huthi-Rebellen schon mehrfach Ziele wie Ölanlagen in Saudi-Arabien angegriffen. Über Huthi-Angriffe auf die Emirate war bislang nichts bekannt.

Nach dem Angriff auf Abu Dhabi, die Hauptstadt der Emirate, erklärten die Huthi-Rebellen, sie hätten bei dem Angriff Raketen abgefeuert und bewaffnete Drohnen eingesetzt.

Zwei Inder und ein Pakistaner, die für den staatlichen Ölkonzern ADNOC arbeiteten, wurden nach Polizeiangaben getötet, als drei Benzintanks in der Nähe eines Lagers explodierten. Das Feuer brach den Angaben zufolge in einem Baugebiet am Flughafen aus. Die Polizei erklärte, an beiden Orten seien "kleine Flugobjekte" gefunden worden, "die möglicherweise zu Drohnen gehören".

Der Außenminister der Emirate, Abdullah bin Sajed al-Nahjan, verurteilte den Angriff. Der "sündhafte" Angriff auf zivile Orte und Einrichtungen werde nicht ungestraft bleiben, fügte er hinzu. Wie die staatliche saudiarabische Nachrichtenagentur SPA meldete, flog die Militärkoalition noch am Montagabend Luftangriffe auf Jemens Hauptstadt Sanaa, die von den Rebellen kontrolliert wird.

Der Huthi-Militärsprecher Jahja Saree erklärte, der "erfolgreiche" Angriff habe sich gegen "wichtige und sensible Standorte und Einrichtungen der Emirate" gerichtet. Zivilisten und ausländische Unternehmen sollten sich "zu ihrer eigenen Sicherheit" in Zukunft von wichtiger Infrastruktur in den Emiraten fernhalten, warnte er im Huthi-Fernsehsender Al-Massira.

Die USA, Großbritannien und Frankreich verurteilten den Angriff. Die britische Außenministerin Liz Truss sprach im Onlinedienst Twitter von "Terrorangriffen". US-Sicherheitsberater Jake Sullivan erklärte, Washington werde mit den Emiraten und anderen Verbündeten zusammenarbeiten, um die Huthis "zur Rechenschaft zu ziehen". Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian wertete den Angriff als Gefahr für "die Sicherheit der Vereinigten Arabischen Emirate und die regionale Stabilität".

Auch UN-Generalsekretär António Guterres verurteilte den Angriff und rief alle Konfliktparteien zur Zurückhaltung auf. Kritik kam auch von Saudi-Arabien, Bahrain, Katar und der Organisation für Islamische Zusammenarbeit. Saudi-Arabien fing nach Angaben der Militärkoalition am Montag acht Drohnen der Huthis ab.

Im Jemen war es zuletzt zu vermehrten Kämpfen gekommen, an denen auch in den Emiraten ausgebildete Truppen beteiligt waren. Die Huthi-Rebellen hatten Anfang Januar zudem ein Schiff festgesetzt, das unter Flagge der Emirate im Roten Meer unterwegs war.

Im Jemen-Konflikt wurden bereits mehr als 370.000 Menschen getötet, Millionen mussten flüchten. Die Vereinten Nationen stufen den Krieg im Jemen und seine Folgen als schlimmste humanitäre Krise der Welt ein. Mehr als 80 Prozent der rund 30 Millionen Einwohner des Landes sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.

O.Pereira--NZN