Zürcher Nachrichten - Geplante Abschwächung von Fluggastrechten stößt auf Widerstand im EU-Parlament

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Geplante Abschwächung von Fluggastrechten stößt auf Widerstand im EU-Parlament
Geplante Abschwächung von Fluggastrechten stößt auf Widerstand im EU-Parlament / Foto: STEFANO RELLANDINI - AFP/Archiv

Geplante Abschwächung von Fluggastrechten stößt auf Widerstand im EU-Parlament

Eine geplante Abschwächung der Entschädigungsansprüche bei verspäteten Flügen stößt im Europaparlament auf Widerstand. Die Abgeordneten des Verkehrsausschusses stimmten am Dienstag in Brüssel nahezu geschlossen für einen Gegenentwurf, der anders als eine Mehrheit der 27 EU-Regierungen keine Anhebung der Schwelle für eine Entschädigung vorsieht. Sie setzen sich zudem dafür ein, dass Passagiere einen kleinen Koffer im Handgepäck kostenfrei mitnehmen dürfen.

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Bislang haben Fluggäste Anspruch auf Entschädigung, wenn ihr Flug mehr als drei Stunden zu spät ist. Die EU-Kommission und eine Mehrheit der EU-Länder wollen diese Schwelle um teils mehrere Stunden anheben, das Europaparlament ist dagegen. Die Abgeordneten bleiben damit bei ihrer Position, die das Parlament schon vor mehr als zehn Jahren beschlossen hatte.

So lange steckt die Reform bereits in den Brüsseler Verhandlungsrunden fest. Die Gespräche hatten Anfang des Monats aber an Fahrt aufgenommen, als sich erstmals eine Mehrheit der EU-Länder auf eine gemeinsame Position einigen konnte - für eine Anhebung der Schwelle auf vier Stunden für kürzere und sechs Stunden für Langstreckenflüge. Verbraucherschützer hatten deshalb auf Widerstand aus dem Europaparlament gehofft.

Die Abgeordneten kamen dem nach und wollen außerdem erreichen, dass alle Passagiere einen persönlichen Gegenstand wie etwa ein Handtasche und einen kleinen Koffer ohne zusätzliche Gebühr als Handgepäck mit an Bord nehmen können. Dafür will das Parlament einheitliche Maße festlegen: Ein solcher Koffer soll nicht höher als 46 Zentimeter sein und die Summe aus Höhe, Breite und Länge nicht mehr als einen Meter betragen.

Von den Fluggesellschaften kam heftige Kritik an den Plänen. Der Branchenverband A4E (Air for Europe) argumentierte, dann würden die Anbieter die Preise für alle Reisenden erhöhen. "Im Ergebnis zahlen Millionen von Passagiere höhere Kosten, die ein zusätzliches Handgepäck weder brauchen noch nutzen", teilte der Verband mit.

Teil der Reform sind eine Reihe weiterer Bestimmungen, unter anderem sollen Eltern im Flugzeug kostenfrei einen benachbarten Platz für ihre Kinder reservieren können. Die Abgeordneten sprachen sich zudem dafür aus, den Antrag auf eine Entschädigung bei Verspätungen mit einem automatisch ausgefüllten Formular zu vereinfachen.

Das Europaparlament muss noch im Plenum über den Entwurf abstimmen. Im Herbst sollen dann weitere Verhandlungen mit dem Rat der 27 EU-Länder beginnen.

T.Furrer--NZN