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Eine Woche nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien werden in der Region auch deutsche Staatsbürger noch vermisst. "Wir haben aktuell Kenntnis von einer einstelligen Zahl vermisster Deutscher", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Montag in Berlin. Es müsse davon ausgegangen werden, dass unter "den zahlreichen Todesopfern natürlich auch einige deutsche Staatsangehörige sind".
Tausende Menschen haben am Montag vor dem israelischen Parlament gegen die erste Lesung der Justizreform der rechts-religiösen Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu protestiert. Die Demonstranten schwenkten Landesfahnen und hielten Plakate mit Aufschriften wie "Rettet die israelische Demokratie" oder "Die gesamte Welt schaut zu" hoch.
Das Landgericht Dessau-Roßlau hat ein Ehepaar aus Wittenberg am Dienstag von der Tötung seiner kleinen Tochter freigesprochen. Die Gewalt gegenüber dem Kind habe keinem der beiden konkret zugeordnet werden können, sagte ein Gerichtssprecher. Das ein Jahr alte Mädchen war im Januar 2022 im Krankenhaus an einer Hirnschwellung gestorben.
Fast ein halbes Jahr nach der tödlichen Prügelattacke auf einen 25-Jährigen am Rande einer Veranstaltung zum Christopher Street Day (CSD) in Münster muss sich ein 20-Jähriger vor dem Landgericht der Stadt verantworten. Zum Prozessauftakt wurde die Anklage verlesen, wie ein Gerichtssprecher am Montag mitteilte. Für die Aussage des Angeklagten wurde die Öffentlichkeit zunächst ausgeschlossen.
Das Landgericht im brandenburgischen Cottbus muss neu über die Tötung eines fünfjährigen Mädchens verhandeln. Das teilte der Bundesgerichtshof (BGH) am Montag in Karlsruhe mit. Der Vater war im Dezember 2021 wegen Totschlags zu 14 Jahren Haft verurteilt worden, Mordmerkmale sah das Landgericht nicht erfüllt. Dagegen wandte sich die Mutter des Mädchens als Nebenklägerin und hatte nun vor dem BGH Erfolg.
Der frühere Wirecard-Chef Markus Braun hat alle Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen sich zurückgewiesen. "Ich hatte keinerlei Kenntnisse von Fälschungen oder Veruntreuungen. Ich habe mich auch mit niemandem zu einer Bande zusammengeschlossen", sagte Braun am Montag im Prozess um die Milliardenpleite des insolventen Bezahldienstleisters vor dem Landgericht München I.
Knapp eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien haben Einsatzkräfte im Südosten der Türkei einen Jungen und eine 62-jährige Frau aus den Trümmern geborgen. Der siebenjährige Mustafa und die Frau seien am späten Sonntagabend an zwei verschiedenen Orten in der Provinz Hatay gerettet worden, meldete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Montagmorgen. Beide lagen 163 Stunden unter Trümmern.
Das israelische Parlament berät am Montag in erster Lesung über die umstrittene Justizreform der rechts-religiösen Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Das neue Gesetz würde es dem Parlament unter anderem ermöglichen, Entscheidungen des Obersten Gerichts mit einer einfachen Mehrheit zu widerrufen. Regierungsgegner haben zu Streiks sowie zu einer Protestkundgebung vor der Knesset aufgerufen.
Knapp eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet beenden mehrere deutsche Hilfsorganisationen ihren Rettungseinsatz in der Türkei. Das Technische Hilfswerk (THW) teilte am Sonntag auf AFP-Anfrage mit, dass sein 50-köpfiges Team sich auf den Heimflug nach Deutschland vorbereite. Die Rückkehr sei für Montag geplant. Die Helfer der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (Seeba) waren in der Nacht zum Mittwoch in das Katastrophengebiet geflogen. Weitere Einsätze des THW in der Türkei, bei denen es dann um "andere technische Fähigkeiten geht", seien nicht ausgeschlossen.
Sechs Tage nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien haben Einsatzkräfte aus El Salvador zusammen mit einheimischen Helfern im Süden der Türkei einen kleinen Jungen und eine junge Frau lebend aus den Trümmern geborgen. Der etwa fünfjährige Junge und die etwa 30 Jahre alte Frau seien mehr als 150 Stunden unter einem eingestürzten Gebäude eingeschlossen gewesen, teilte der salvadorianische Präsident Nayib Bukele am Sonntag im Onlinedienst Twitter mit.
Der Lette Raimonds Tomsons ist am Sonntag in Paris zum besten Sommelier der Welt gekürt worden. "Ich bin äußerst glücklich", sagte Tomsons nach dem Finale, das im Stadion Défense Arena am Rand der französischen Hauptstadt stattfand. Die Dänin Nina Jensen wurde bei dem alle drei Jahre stattfindenden Wettbewerb zum zweiten Mal infolge Zweite. auf dem dritten Platz landete der Chinese Reeze Choi.
Nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat die UNO internationales "Versagen" bei der Lieferung von Hilfsgütern in die betroffenen syrischen Regionen beklagt. Die Betroffenen fühlten sich "zurecht" alleine gelassen, schrieb UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Wir haben die Menschen im Nordwesten Syriens bisher im Stich gelassen", schrieb Griffiths weiter. Es sei seine Pflicht, dies schnellstmöglich zu verbessern.
Der Korruptionsskandal um das EU-Parlament zieht weitere Kreise: Seit Samstag sitzt der Abgeordnete Marc Tarabella in Belgien in Untersuchungshaft, in Italien wurde der Abgeordnete Andrea Cozzolino unter Hausarrest gestellt. Die beiden Sozialdemokraten sollen in den Skandal um eine mögliche Einflussnahme Katars und Marokkos auf das EU-Parlament verwickelt sein. Drei weitere Beschuldigte sitzen bereits in Untersuchungshaft, unter ihnen die frühere Vizeparlamentspräsidentin Eva Kaili.
Fast eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien ist es den Einsatzkräften gelungen, noch weitere Überlebende zu retten. Die Helfern schafften es türkischen Medienberichten zufolge in der Nacht zum Sonntag, ein Kleinkind und eine Jugendliche aus den Trümmern zu befreien. Die Zahl der bei dem Beben getöteten Menschen stieg derweil auf mehr als 28.000 an. Die Bundesregierung beschloss, überlebenden Erdbebenopfern mit Angehörigen in Deutschland unbürokratisch die Einreise zu ermöglichen.
Nach dem Fund der Leiche einer vermissten 42 Jahre alten Frau in Rendsburg hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Es handele sich um einen 60 Jahre alten Familienangehörigen der Toten, teilten die Polizei Rendsburg und Staatsanwaltschaft Kiel am Sonntag mit. Der Mann sollte noch im Tagesverlauf dem Haftrichter vorgeführt werden.
Bei einem Überfall auf einen Juwelier in einem Berliner Einkaufszentrum hat es am Samstag mehrere Verletzte gegeben. Das Täter-Trio habe nach dem Verlassen des Tatorts Reizgas versprüht, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Dadurch hätten die zwei Verkäuferinnen und mehrere weitere Menschen in dem Einkaufszentrum Verletzungen erlitten.
Nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist der griechische Außenminister Nikos Dendias am Sonntag in die Türkei gereist. Wie der staatliche griechische TV-Sender ERT berichtete, wurde Dendias zunächst von seinem türkischen Kollegen Mevlüt Cavusoglu empfangen, daraufhin seien beide in vom Erdbeben betroffene Regionen geflogen. Die Chefdiplomaten wollten nach Antakya reisen, wo griechische Rettungskräfte im Einsatz sind. Es ist der erste Besuch eines europäischen Ministers in der Türkei seit dem Erdbeben am vergangenen Montag.
Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien wird die Zahl der Todesopfer nach Schätzungen der UNO möglicherweise noch auf mehr als 50.000 ansteigen. UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths sagte am Samstag bei einem Besuch im Erdbebengebiet in der Türkei im Sender Sky News, eine genaue Schätzung sei nach wie vor schwierig, die Opferzahl werde sich aber sicherlich noch "verdoppeln oder mehr".
Die Zahl der Todesopfer durch das schwere Erdbeben in der Türkei und Syrien ist auf mehr als 28.000 gestiegen. Wie die türkischen Behörden am Samstag mitteilten, wurden in der Türkei inzwischen 28.191 Todesopfer geborgen. Mindestens 3574 Menschen starben nach offiziellen Angaben auf der anderen Seite der Grenze in Nordsyrien durch das Erdbeben der Stärke 7,8 von Montagfrüh.
In der albanischen Hauptstadt Tirana sind tausende Menschen gegen Ministerpräsident Edi Rama auf die Straße gegangen. Teilnehmer der von der Opposition um den früheren Regierungschef und Präsidenten Sali Berisha organisierten Proteste forderten Ramas Rücktritt. Sie werfen dem Sozialisten vor, über einen früheren FBI-Agenten Druck auf das US-Außenministerium ausgeübt haben soll, damit Washington seinen Rivalen Berisha zur unerwünschten Person erklärt. Zudem machen sie Rama für die Zunahme der Armut im Land verantwortlich.
Nach dem Einsturz Tausender Gebäude in den türkischen Erdbebengebieten hat die Polizei rund zwölf mutmaßliche Verantwortliche festgenommen. Zu den am Samstag Festgenommenen zählten mehrere Bauunternehmer aus den Provinzen Gaziantep und Sanliurfa, wie die türkische Nachrichtenagentur DHA berichtete. Nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Anadolu erließ der Staatsanwalt der ebenfalls von dem Beben betroffenen Provinz Diyarbakir am Samstag 29 weitere Haftbefehle. In weiteren Provinzen wurden Ermittlungen eingeleitet.
Fünf Tage nach dem verheerenden Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion ist die Zahl der Toten am Samstag weiter angestiegen. Laut offiziellen Angaben kamen seit Montag in der Türkei 21.848 Menschen ums Leben gekommen und 3553 in Syrien - insgesamt also mindestens 25.401 Menschen. Den internationalen Rettungsteams machten nicht nur die winterlichen Temperaturen zu schaffen, sondern auch die verschlechterte Sicherheitslage in der türkischen Provinz Hatay.
Der frühere DDR-Regierungschef und Linken-Politiker Hans Modrow ist tot. Er verstarb nach Angaben der Linkspartei in der Nacht zu Samstag im Alter von 95 Jahren. Modrow war von November 1989 bis April 1990 der letzte Vorsitzende des Ministerrats der DDR. Die Linken-Vorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan erklärten, ohne ihn wäre "der friedliche Verlauf 1989 nicht möglich gewesen". Auch habe Modrow maßgeblich die Geschichte der Linken geprägt.
Im Korruptionsskandal um das EU-Parlament ist nun auch der sozialdemokratische Abgeordnete Marc Tarabella am Samstag in Untersuchungshaft genommen worden. Dem Belgier werden "Korruption", "Geldwäsche" und "Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung" vorgeworfen, wie ein Sprecher der belgischen Staatsanwaltschaft mitteilte. Zuvor war der 59-Jährige einem Untersuchungsrichter vorgeführt worden.
Wegen einer sich verschlechternden Sicherheitslage haben deutsche und andere Hilfsteams ihre Rettungsarbeiten in der Erdbebenregion in der Türkei am Samstag unterbrochen. Wie ISAR Germany und das Technische Hilfswerk (THW) mitteilten, unterbrachen beide Teams in Abstimmung mit dem türkischen Katastrophenschutz Afad ihren Einsatz, da sich die Sicherheitslage in der Region Hatay offenbar geändert habe.
Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, ist am Samstag in der schwer vom Erdbeben getroffenen syrischen Stadt Aleppo eingetroffen. Nach der Landung auf dem Flughafen von Aleppo sagte Tedros vor Journalisten, er begleite eine Lieferung von etwa 37 Tonnen medizinischer Hilfsgüter.
Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, ist am Samstag in der schwer vom Erdbeben betroffenen syrischen Stadt Aleppo eingetroffen. Er sei auf dem Flughafen der Stadt angekommen, um zusammen mit dem syrischen Gesundheitsminister und dem Gouverneur von Aleppo mehrere Krankenhäuser und Unterkünfte zu besichtigen, berichtete die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana.
Einer der bekanntesten Rapper Südafrikas, der als AKA aufgetretene Musiker Kiernan Forbes, ist in Durban im Südosten des Landes erschossen worden. "Mit großer Trauer bestätigen wir den Tod unseres geliebten Sohnes", erklärten die Eltern des Künstlers, Tony und Lynn Forbes, am Samstag im Onlinedienst Twitter.
Ein regierungskritischer Bischof ist in Nicaragua zu mehr als 26 Jahren Haft verurteilt worden. Rolando Álvarez sei ein "Landesverräter", erklärte der zuständige Berufungsrichter am Freitag. Der 56-jährige Bischof habe sich "der Konspiration und der Verbreitung von falschen Nachrichten" schuldig gemacht.
Die Zahl der Todesopfer des verheerenden Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist in der Nacht zum Samstag auf nahezu 24.000 gestiegen. In der Türkei starben nach neuesten Behördenangaben 20.318 Menschen, in Syrien stieg die Opferzahl auf 3553. Es wird befürchtet, dass mit Fortschreiten der Bergungsarbeiten weitere Todesopfer gefunden werden.
Am letzten Verhandlungstag im Prozess gegen den ehemaligen deutschen Hells-Angels-Boss Frank Hanebuth in Spanien hat die Verteidigung einen Freispruch des Angeklagten gefordert. Es gebe "nicht den geringsten Beweis" gegen Hanebuth, sagte der Anwalt am Freitag vor Gericht in San Fernando de Henares bei Madrid. Die Staatsanwaltschaft hat in dem Prozess zwölf Jahre Haft für den früheren Rocker-Chef gefordert.
Vier Tage nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet sind in Syrien vier Menschen aus den Trümmern gerettet worden, darunter ein sechsjähriger Junge. Einsatzkräfte bargen am Freitag unter dem Jubel der Umstehenden den kleinen Mussa Hmeidi im Ort Dschandairis. Das Kind stand unter Schock und wies Verletzungen am Gesicht auf. Die Einsatzkräfte setzten nach dem Erfolg die Suche nach Verwandten des Jungen fort.