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Um sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen, haben sich in Erfurt zwei 42-Jährige tot gestellt - jedoch ohne Erfolg. Wie die Polizei in der thüringischen Landeshauptstadt am Sonntagabend mitteilte, flüchteten die beiden mit ihrem Auto am Morgen vor einer Kontrolle im Ortsteil Azmannsdorf. Die Beamten entdeckten das Fahrzeug jedoch kurz darauf - von innen verriegelt.
In Hessen hat eine 27-Jährige zwei nach einem Überholvorgang auf der Straße streitende Autofahrer umgefahren, wobei ein 64-Jähriger tödlich verletzt wurde. Wie die Polizei in Bad Schwalbach in der Nacht zum Montag mitteilte, fuhren die beiden 22 und 64 Jahre alten Männer am Sonntagabend auf der Bundesstraße 260 bei Eltville. Da ihm der vorausfahrende 64-Jährige zu langsam fuhr, überholte ihn der 22-Jährige nach einer Einmündung.
Die Zahl der bei Verkehrsunfällen verletzten Menschen in Deutschland ist im November um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte, lag sie bei gut 29.000. Das waren rund 2400 mehr als im November 2021.
Nach dem Schusswaffenangriff mit zehn Toten im US-Bundesstaat Kalifornien ist der mutmaßliche Schütze tot aufgefunden worden. Wie die Polizei in Los Angeles am Sonntag (Ortszeit) mitteilte, erschoss sich der Tatverdächtige nach einer Verfolgungsjagd selbst. US-Präsident Joe Biden verurteilte den "sinnlosen Angriff" und ordnete Trauerbeflaggung an.
Gut ein Jahr nach dem Doppelmord an einem Ärzteehepaar im bayerischen Mistelbach wird am Montag (11.00 Uhr) das Urteil gegen die Tochter des Ehepaars und deren Freund vor dem Landgericht Bayreuth erwartet. Dieses wird öffentlich verkündet. Die Öffentlichkeit war von der Verhandlung seit der Anklageverlesung ausgeschlossen. Laut Staatsanwaltschaft soll die Minderjährige zusammen mit ihrem gerade volljährigen Freund am 9. Januar 2022 gemeinschaftlich den 51 Jahre alten Kinderarzt und dessen 47-jährige Frau ermordet haben.
Der mutmaßliche Täter eines tödlichen Schusswaffenangriffs in Kalifornien ist nach Behördenangaben tot. Wie die Polizei in Los Angeles am Sonntag (Ortszeit) mitteilte, starb der Tatverdächtige offenbar durch Selbstmord. "Der Verdächtige erlitt eine selbst zugefügte Schusswunde und wurde noch am Tatort für tot erklärt", sagte der Sheriff des Bezirks Los Angeles, Robert Luna.
Bei einem Selbstmordattentat der islamistischen Shebab-Miliz und einem anschließenden Schusswechsel sind in Somalias Hauptstadt Mogadischu mehr als zehn Menschen getötet worden. Der Anschlag ereignete sich in der Nähe des Büros des Bürgermeisters, mehrere Gebäude wurden beschädigt, wie ein Polizeisprecher am Sonntag mitteilte.
Eine per Notruf-App abgesetzte Falschmeldung über einen angeblichen Amoklauf in einer Moschee hat in Frankfurt am Main einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Wie die Polizei in der hessischen Stadt am Sonntag mitteilte, ging der von einem bislang noch unbekannten Täter mutwillig abgesetzte Notruf mit einer detaillierten Beschreibung von Einzelheiten am Freitagabend ein. Einsatzkräfte sicherten den Eingang und betraten die Moschee, stießen aber auf keine Gefahrenlage.
In der somalischen Hauptstadt Mogadischu hat es am Sonntag einen Bombenanschlag in der Nähe des Büros des Bürgermeisters gegeben, auf welchen ein Schusswechsel folgte. Wie die Polizei mitteilte, bekannte sich die mit dem Extremistennetzwerk Al-Kaida verbündete islamistische Shebab-Miliz zu dem Anschlag. Zu möglichen Opfern gab es zunächst keine genauen Angaben.
Polizisten und Jugendliche haben im niedersächsischen Oldenburg einen Mann bei eisigen Temperaturen vor dem Ertrinken in einem Fluss gerettet. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war der bereits stark unterkühlte 27-Jährige am Samstagabend nahe einer Eisenbahnbrücke in der Hunte entdeckt worden. Jugendliche hielten ihm einen Stock hin, an dem er sich festhielt.
Nach mehreren Schüssen auf das Wohnhaus einer Familie im nordrhein-westfälischen Bergisch Gladbach ermittelt eine Mordkommission. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag in Köln mitteilten, wurden die Schüsse von einem oder mehreren Unbekannten in der Nacht zu Samstag von einer Straße auf den Wohnbereich des Hauses abgefeuert.
Zwei Ukrainerinnen sind in einer Berliner U-Bahn von drei russischsprechenden Männer beleidigt und attackiert worden. Nach Polizeiangaben vom Sonntag ereignete sich der Vorfall am Samstagnachmittag in einem Zug der Linie U8. Demnach beleidigte das Trio die Frauen im Alter von 24 und 25 Jahren zunächst mit russischen Schimpfwörtern.
Ein vor einer Kontrolle flüchtender Autofahrer hat in Wiesbaden vier Polizisten verletzt. Wie die Polizei der hessischen Landeshauptstadt am Samstagabend mitteilte, hatte der 33-Jährige während der Verfolgungsjagd die Kontrolle über sein Auto verloren und war mit zwei Streifenwagen und einem Linienbus zusammengestoßen. Die vier Polizisten mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Frühbucherinnen und Frühbucher können bei der Planung ihres Sommerurlaubs bares Geld sparen. Darauf haben Experten des Vergleichsportals Check24 gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Sonntag hingewiesen. "Flüge in beliebte Urlaubsregionen werden mit einem späteren Buchungszeitpunkt oft viel teurer", sagte der Geschäftsführer Flug bei Check24, Christian Meier. Im Durchschnitt sparten Reisende 26 Prozent, wenn sie Flüge für den Sommerurlaub im Januar statt erst im Juli buchten.
Eine Demonstration von Rechtsextremisten mit Koran-Verbrennung vor der türkischen Botschaft in Stockholm hat Empörung in der islamischen Welt ausgelöst und die Spannungen zwischen Schweden und der Türkei verschärft. Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) verurteilte am Samstag die "provokative Aktion", welche die "heiligen Werte" der Muslime verletze. Weil die schwedischen Behörden die Versammlung genehmigt hatten, sagte die Türkei einen Besuch des schwedischen Verteidigungsministers ab.
Die iranische Justiz entscheidet voraussichtlich bis kommenden Freitag über eine mögliche Freilassung des oppositionellen Filmemachers Jafar Panahi. Der Oberste Gerichtshof habe das Urteil gegen den seit Juli inhaftierten 62-Jährigen aufgehoben, teilte sein Anwalt Salehi Nikbacht am Samstag der Nachrichtenagentur AFP mit. Die Justizbeamten hätten ihn am Morgen darüber informiert, dass sie bis spätestens Freitag "eine Entscheidung über Herrn Panahi treffen werden", erklärte Nikbacht.
In Spaniens Hauptstadt Madrid sind am Samstag tausende Menschen gegen die Regierung des sozialistischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez auf die Straße gegangen. Nach Angaben der spanischen Regierung folgten rund 30.000 Menschen einem Aufruf mehrerer rechter Gruppen sowie der konservativen Volkspartei (PP) und der rechtsextremen Partei Vox und versammelten sich auf dem zentralen Cibeles-Platz in Madrid. Die Organisatoren sprachen von 700.000 Teilnehmern. Anlass für den Protest war eine umstrittene Strafrechtsreform.
In Baden-Württemberg hat ein Mann wegen eines Staus mitten auf der Autobahn gewendet und sich anschließend eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Der Fahrer eines Mercedes-Sportwagens sei in der Nacht zum Freitag auf der A 81 bei Stuttgart-Zuffenhausen unterwegs gewesen, teilte die Polizei in Ludwigsburg mit. Als er auf einen Stau traf, wendete er sein Auto und fuhr nach kurzer Strecke von der Autobahn ab.
Auf der Autobahn 1 in Niedersachsen ist am frühen Samstagmorgen ein Fußgänger überfahren worden. Der 50-Jährige habe nahe der Anschlussstelle Cloppenburg den Hauptfahrstreifen der Autobahn in Richtung Osnabrück betreten, teilte die Polizei in Delmenhorst mit. Dort sei er von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden.
In Peru ist es bei den Protesten gegen Präsidentin Dina Boluarte erneut zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstrierenden und Sicherheitskräften gekommen. In der an der Grenze zu Bolivien gelegenen Kleinstadt Desaguadero brannte am Freitag (Ortszeit) einem lokalen Fernsehsender zufolge eine Menschenmenge eine Polizeistation nieder und setzte eine Zollstelle in Flammen.
In Düsseldorf sind zwei Streifenwagen im Einsatz zusammengestoßen. Dabei wurden zwei Beamte schwer und drei weitere leicht verletzt, wie die Polizei am Freitagabend mitteilte. Beide Polizeiautos waren demnach am Nachmittag mit Blaulicht und Sirene auf dem Weg zu einem mutmaßlichen Betrugsfall und fuhren direkt hintereinander.
Wegen des Verdachts, einem von Sanktionen betroffenen russischen Oligarchen bei der Verschleierung der Besitzverhältnisse seiner Superyacht geholfen zu haben, sind zwei Männer in den USA angeklagt worden. Wie das US-Justizministerium am Freitag mitteilte, wurde ein Brite in Spanien festgenommen und soll an die USA ausgeliefert worden. Ein weiterer Verdächtiger mit russischer und schweizerischer Staatsbürgerschaft sei flüchtig.
Weil er die aus der Royals-Serie "The Crown" bekannte britische Schauspielerin Claire Foy verfolgte, ist ein Mann aus den USA in Großbritannien zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Ein Gericht in London setzte die 22-monatige Haftstrafe wegen Stalkings unter der Bedingung zur Bewährung aus, dass Justin Penrose in seine Heimat USA zurückkehrt.
Wegen eines großangelegten Betrugs mit gefälschten Bank-Internetseiten müssen sich seit Freitag zwei Männer vor dem Landgericht in Hannover verantworten. Laut Anklage sollen sie insgesamt rund dreieinhalb Millionen Euro erbeutet haben, indem sie täuschend echt wirkenden Onlineseiten von Finanzinstituten programmierten, auf denen Kunden Zugangsinformationen und persönliche Daten eingaben.
Das Bundesgesundheitsministerium soll laut einem Urteil Informationen über die Beschaffung von FFP2-Masken im Zuge der Coronapandemie herausgeben. Das entschied das Verwaltungsgericht Köln in zwei Urteilen laut einer Mitteilung von Freitag. Das Ministerium war während der Coronapandemie unter Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in die Kritik geraten, weil es laut Vorwürfen massenhaft überteuerte Masken beschafft haben soll.
Zwei Frauen sollen sich in Baden-Württemberg von einer Krankenkasse rund 120.000 Euro erschlichen haben. Im Fall einer weiteren geschädigten Krankenkasse laufen die Ermittlungen noch, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Stuttgart am Freitag mitteilten.
Rund 50 belgische Prominente haben sich für die Freilassung eines Entwicklungshelfers eingesetzt, der im Iran wegen "Spionage" im Gefängnis sitzt. Belgische Zeitungen veröffentlichten am Freitag einen offenen Brief auf ihrer Titelseite, den unter anderem die Schriftstellerin Amélie Nothomb und der frühere Radrennprofi Eddy Merckx unterzeichnet haben. "Wir fordern die unverzügliche Freilassung von Olivier Vandecasteele", heißt es darin.
Achteinhalb Monate nach einem tödlichen Messerangriff auf eine 35-Jährige im niedersächsischen Burgdorf ist ihr Ehemann am Freitag vom Landgericht in Hildesheim wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Nach Angaben eines Gerichtssprechers sah es die zuständige Kammer als erwiesen an, dass der 38-Jährige seiner Partnerin vor einer Anwaltskanzlei aufgelauert und sie erstochen hatte. Hintergrund war demnach eine von der Frau eingeleitete Trennung.
Ein halbes Jahr nach dem Fund eines abgetrennten menschlichen Kopfs in Bonn hat das dortige Landgericht einen 39-jährigen Angeklagten zu einer Haftstrafe von eineinhalb Jahren verurteilt. In dem am Freitag verkündeten Urteil sprachen die Richter den Mann wegen Störung der Totenruhe schuldig, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Damit kam die Kammer der Staatsanwaltschaft entgegen, die zweieinhalb Jahre Haft gefordert hatte. Die Verteidigung plädierte auf Freispruch.
Die Räumung des von Aktivistinnen und Aktivisten aus Protest gegen einen Autobahnausbau besetzten Fechenheimer Walds durch die Polizei ist am Freitag nach zweieinhalb Tagen beendet worden. Nach Angaben eines Sprechers der Einsatzkräfte wurden die letzten noch verbliebenen Baumhäuser und anderen Strukturen geräumt. Alle Menschen seien dabei "sicher" auf den Erdboden gebracht worden.
In Berlin müssen Wettbüros, die ohne Erlaubnis betrieben werden und den Mindestabstand zu erlaubten Spielhallen nicht einhalten, vorerst schließen. Dies entschied das Berliner Verwaltungsgericht nach Angaben vom Freitag in mehreren Eilverfahren.
Die Verurteilung eines Al-Kaida-Anhängers, der zum 20. Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 einen Anschlag in Hamburg begehen wollte, ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) teilte am Freitag in Karlsruhe mit, dass er keine Rechtsfehler im Urteil des Hamburger Oberlandesgerichts sehe und die Revision des Angeklagten verworfen habe. Das Hamburger Gericht hatte den heute 21-Jährigen im Juli zu acht Jahren Haft verurteilt.