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In Brandenburg ist ein betrunkener Lastwagenfahrer mit mehr als vier Promille auf einer Autobahn gestoppt worden. Wie die Polizei in Brandenburg an der Havel am Dienstag mitteilte, fiel der Mann am Montag mehreren Autofahrern auf der A2 bei Ziesar durch seine "auffällige Fahrweise" auf. Sie beschrieben ihn demnach als "sehr betrunken".
Prinz Harry ist am Dienstag vor einem Londoner Gericht eingetroffen, um bei seinem Prozess gegen den Verlag des "Daily Mirror" auszusagen. Bei seiner Ankunft wurde er bereits von einem Meer von Journalisten erwartet, doch verließ er den schwarzen SUV, ohne ein Wort zu sagen. Harry ist das erste Mitglied der britischen Königsfamilie seit mehr als hundert Jahren, das in einem Gerichtsverfahren in den Zeugenstand tritt.
Weil er seine Exfreundin in seinem Auto erstochen und mit ihrer Leiche auf dem Beifahrersitz auf einer Autobahn einen Unfall provoziert haben soll, hat am Dienstag vor dem Landgericht im rheinland-pfälzischen Koblenz der Prozess gegen einen Bundeswehrsoldaten begonnen. Die Anklage wirft dem 32-Jährigen Mord, gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und Unfallflucht vor.
Nach dem Brand in einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete im thüringischen Apolda gibt es weiterhin keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Es deute bislang auch nichts auf eine vorsätzliche Handlung hin, sagte ein Sprecher der Polizei in Jena am Dienstag. Ein technischer Defekt scheine am wahrscheinlichsten. Die Branduntersuchungen wurden am Montagabend abgeschlossen. Das abschließende Gutachten des Landeskriminalamts (LKA) stand noch aus.
Unbekannte haben bei einem Einbruch in ein Geschäft in Bonn rund 800 Markenbrillen gestohlen. Wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Dienstag berichtete, öffneten die Einbrecher der Spurenlage nach gewaltsam die Tür zu dem Optiker und durchsuchten das Geschäft gezielt nach Diebesgut. Die Brillen stahlen sie aus Regalen und Schaufenster. Die Täter konnten unerkannt fliehen.
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, kann wegen einer Corona-Erkrankung nicht an dem am Mittwoch in Nürnberg beginnenden Kirchentag teilnehmen. Sie habe "ihre Teilnahme am Kirchentag kurzfristig absagen" müssen, erklärte die EKD am Dienstag in Hannover. Der diesjährige 38. Kirchentag steht unter dem Motto "Jetzt ist die Zeit" und geht bis Sonntag.
Im krisengebeutelten Karibikstaat Haiti sind bei Überflutungen und Erdrutschen nach offiziellen Angaben mindestens 42 Menschen gestorben. Wie der haitianische Zivilschutz am Montag mitteilte, würden zudem mindestens elf Menschen vermisst. Heftige Regenfälle haben seit dem Wochenende sieben der zehn Départements Haitis getroffen. Nach UN-Angaben sind davon 37.000 Menschen betroffen, 13.400 hätten ihre Wohnungen verlassen müssen. In ganz Haiti richteten die Niederschläge massiven Sachschaden an, zahlreiche Straßen wurden zerstört.
Anwälte des früheren US-Präsidenten Donald Trump haben in der Dokumentenaffäre Vertreter des Justizministeriums getroffen. Die Verteidiger John Rowley, James Trusty und Lindsey Halligan hielten sich am Montag laut US-Medienberichten knapp zwei Stunden in dem Ministeriumsgebäude in der Hauptstadt Washington auf.
Die UN-Arbeitsgruppe gegen willkürliche Inhaftierungen sieht es als erwiesen an, dass die USA und sieben weitere Länder für die Folter und illegale Internierung eines saudiarabischen Gefangenen im US-Gefangenenlager Guantanamo verantwortlich sind. In einem bereits am Freitag veröffentlichten Bericht deutete das Gremium zudem an, dass die systematische Nutzung Guantanamos zur Inhaftierung von Verdächtigen in Washingtons "Krieg gegen Terror" in einigen Fällen auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit hinauslaufe.
Polizisten aus Deutschland, Belgien und Italien haben bei einem Einsatz gegen eine Rauschgiftbande der kalabrischen Mafiaorganisation 'Ndrangheta 31 Verdächtige festgenommen. Bei einem gemeinsamen Einsatz mit mehr als 840 Beamten und 53 Durchsuchungen wurden zudem Bargeld und andere Vermögenswerte in Höhe von 3,8 Millionen Euro beschlagnahmt, wie die europäische Polizeibehörde Europol am Montag mitteilte. In Deutschland sei die Polizei Frankfurt am Main an den Ermittlungen beteiligt gewesen.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat nach Bekanntwerden der Vorwürfe gegen den Sänger der Rockband Rammstein Änderungen im Konzertbetrieb gefordert. "Gerade junge Menschen müssen hier vor Übergriffen besser geschützt werden", sagte Paus am Montag der Nachrichtenagentur AFP in Berlin. Die Grünen-Politikerin schlug Schutzbereiche für Frauen bei Konzerten sowie den Einsatz sogenannter Awareness-Teams vor, die als Ansprechpartner beim Verdacht auf sexuelle Übergriffe zur Verfügung stehen.
Diebe haben in Baden-Württemberg rund 50 Kilogramm Kirschen von Bäumen gestohlen. Betroffen waren zwölf Bäume auf einer Obstplantage zwischen Endingen und Königschaffhausen, wie die Polizei Freiburg am Montag mitteilte. Demnach wurde der Diebstahl zwischen Samstagmittag und Sonntagvormittag begangen.
In Mannheim soll ein 33-Jähriger seine drei Jahre ältere Exfreundin und anschließend sich selbst getötet haben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der baden-württembergischen Stadt am Montag mitteilten, wurden die Leichen der beiden in einer Wohnung gefunden. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft nahmen Ermittlungen auf.
Beim rätselhaften Absturz eines Privatflugzeugs, dessen Flug über Washington den Einsatz von US-Kampfjets ausgelöst hatte, sind vier Menschen ums Leben gekommen. Die Polizei des Bundesstaates Virgina gab am Montag bekannt, dass an der Absturzstelle keine Überlebenden gefunden worden seien. Die Behörden leiteten eine Untersuchung zur Ursache des Absturzes der Cessna Citation rund 275 Kilometer südwestlich der US-Hauptstadt ein.
Gegen Thüringens AfD-Fraktionschef Björn Höcke ist Anklage wegen Verwendens von NS-Vokabular erhoben worden. Es geht um Äußerungen Höckes auf einer AfD-Wahlkampfveranstaltung vor zwei Jahren in Merseburg in Sachsen-Anhalt, wie die Staatsanwaltschaft in Halle an der Saale am Montag mitteilte. Er sei "hinreichend verdächtig", dort in einer öffentlichen Rede vor rund 250 Zuhörern die verbotene Losung "Alles für Deutschland" benutzt zu haben, die auf die nationalsozialistische Sturmabteilung (SA) zurückgeht.
Im Missbrauchskomplex Münster sind die Urteile gegen mehrere Täter rechtskräftig. Wie das Landgericht in Münster am Montag mitteilte, bestätigte der vierte Strafsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) mit einem am Montag bekanntgegebenen Beschluss die entsprechenden Strafurteile des Landgerichts. (Az: 4 StR 119/22)
Gegen Thüringens AfD-Fraktionschef Björn Höcke ist Anklage wegen Verwendens von NS-Vokabular erhoben worden. Es geht um Äußerungen Höckes auf einer AfD-Wahlkampfveranstaltung vor zwei Jahren in Merseburg in Sachsen-Anhalt, teilte die Staatsanwaltschaft in Halle an der Saale am Montag mit. Er soll dort vor rund 250 Zuhörern die verbotene Losung der Sturmabteilung (SA) der nationalsozialistischen NSDAP "Alles für Deutschland" benutzt haben.
Drei Tage nach dem Fund einer Leiche in einem Park in Köln geht die Polizei nach einer Obduktion von einem Tötungsdelikt aus. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der Domstadt am Montag mitteilten, handelt es sich bei dem Toten um einen 21-jährigen Kölner. Die Hintergründe der Tat waren weiter unklar.
Sind einem Hundebesitzer Tiere nach Beißvorfällen weggenommen worden, kann er unter bestimmten Bedingungen nicht einfach andere Hunde halten. Das entschied das Verwaltungsgericht im brandenburgischen Frankfurt an der Oder in einem am Montag veröffentlichten Urteil und wies damit die Klage einer Hundehalterin gegen eine entsprechende Behördenentscheidung ab. (Az: VG 3 K 1235/20)
Wer betrunken mit einem E-Scooter fährt, darf den Behörden einem Urteil aus Hessen zufolge als ungeeignet zum Führen eines Kraftfahrzeugs gelten. Nur in Ausnahmen könne von der Einziehung des Führerscheins abgesehen werden, teilte das Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Montag mit. Es verwies die Entscheidung zur Neuverhandlung zurück an das Frankfurter Amtsgericht.(Az.: 1 Ss 276/22)
Eine 74 Jahre alte Frau ist in Lübeck in der Auffahrt ihres Grundstücks von einem Lastwagen eingeklemmt und tödlich verletzt worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der schleswig-holsteinischen Stadt am Montag mitteilten, wollte die Frau den Lastwagen beim Rangieren vermutlich einweisen. Sie starb noch vor Ort an ihren Verletzungen.
In einem seltenen Schritt hat das Oberste Gericht in Hongkong die Verurteilung einer Journalistin im Zusammenhang mit regierungskritischen Protesten aufgehoben. Das Gericht begründete seinen Schritt mit den "verfassungsmäßig garantierten Rede- und Pressefreiheiten". Es gebe "keinen Grund, dass gutgläubiger Journalismus ausgeschlossen werden sollte", erklärte das fünfköpfige Richtergremium einstimmig am Montag.
Im osthessischen Hohenroda ist ein zweijähriges Mädchen tot in einem Pool auf einem Privatgrundstück gefunden worden. Das Kind sei nicht auf dem Grundstück seiner Eltern entdeckt worden, sagte eine Polizeisprecherin in Fulda am Montag. Eine Reanimation sei erfolglos geblieben.
Unbekannte haben auf einer Raststätte und einem Parkplatz entlang der Autobahn 1 in Niedersachsen in nur einer Nacht die Planen von rund 60 Lastwagen aufgeschnitten. Wie die Polizei in Rotenburg an der Wümme am Montag mitteilte, stießen sie dabei allerdings nur auf wenig brauchbare Beute. Die Täter stahlen demnach lediglich drei Pakete Milch und einen Karton mit elektronischen Parkscheiben.
Zwei Unbekannte haben Reizgas in einer queeren Bar in Berlin versprüht und deren Gäste homophob beleidigt. Nach Polizeiangaben wurden bei der Attacke in der Nacht zu Sonntag ein 25-jähriger Angestellter und ein 34-jähriger Gast durch den Reizstoff verletzt und vom Rettungsdienst behandelt. Der Staatsschutz der Polizei ermittelt jetzt.
Bei mehrtägigen gewalttätigen Protesten der linken Szene nach einem Hafturteil gegen die Linksextremistin Lina E. in Leipzig sind am Wochenende nach Angaben der Polizei rund 50 Beamtinnen und Beamte verletzt worden. Wie schon in der Nacht zu Samstag gab es auch in der Nacht zu Sonntag demnach erneut Ausschreitungen insbesondere im Stadtteil Connewitz. Über das Wochenende nahmen die Einsatzkräfte nach Angaben vom Sonntag insgesamt rund 30 Verdächtige fest.
Zwei Tage nach der Zugkatastrophe in Indien mit mindestens 288 Toten und mehr als 900 Verletzten hat die Regierung einen Fehler im elektronischen Signalsystem als Ursache benannt. "Wir haben die Ursache des Unfalls und die verantwortlichen Personen identifiziert", sagte am Sonntag der indische Minister für den Bahnverkehr, Ashwini Vaishnaw. Die Bergungsarbeiten an den Wracks der drei kollidierten Züge im ostindischen Bundesstaat Odisha waren am Vortag abgeschlossen worden.
Bei einem Triathlon in Hamburg ist ein Fahrer eines Kamerabegleitmotorrads nach einem Zusammenstoß mit einem teilnehmenden Radrennfahrer gestorben. Wie die Polizei in der Hansestadt mitteilte, wurde der Sportler bei der Kollision am Sonntag schwer verletzt und kam in ein Krankenhaus. Der Kameramann auf dem Motorrad erlitt einen Schock und wurde daher ebenfalls im Krankenhaus versorgt.
Bei einem Brand in einer größeren Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Apolda in Thüringen ist am Sonntag mutmaßlich ein Neunjähriger aus der Ukraine ums Leben gekommen. Nach Angaben eines Polizeisprechers gilt der Junge als vermisst, Feuerwehrleute fanden nach Abschluss der Löscharbeiten im Wohnbereich der umgebauten ehemaligen Schule aber bereits eine Leiche. Die Brandursache war zunächst noch unklar.
Der Passagierandrang während der diesjährigen Sommersaison könnte nach Angaben des deutschen Flughafenverbands ADV für manche Airports zu einer Belastungsprobe werden. "Die Bewältigung der Hauptreisezeit im Sommer wird je nach Flughafen fordernd sein", sagte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Sonntag. Er verwies auf fehlende Mitarbeiter. Noch immer werde an Flughäfen händeringend Personal gesucht.
Das Zugunglück im Osten Indiens mit mindestens 288 Toten ist nach Regierungsangaben durch einen Fehler im elektronischen Signalsystem verursacht worden. Der indische Minister für den Bahnverkehr, Ashwini Vaishnaw, verwies am Sonntag laut der Nachrichtenagentur ANI auf das Signalsystem als Ursache des Unglücks, ohne Details zu nennen. "Wir haben die Ursache des Unfalls und die verantwortlichen Personen identifiziert", sagte der Minister zum Stand der Ermittlungen.
Ein leckgeschlagenes Flusskreuzfahrtschiff mit rund 150 Menschen an Bord ist in der Nacht zu Sonntag auf dem Main in einem Großeinsatz evakuiert worden. Wie die Polizei in Würzburg mitteilte, war das Schiff beim Verlassen einer Schleuse bei Karlstadt mit dem Heck auf einen Felsen gelaufen und verzeichnete "erheblichen Wassereintritt". An Bord waren 126 Senioren aus Großbritannien sowie 22 Besatzungsmitglieder.