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Nach Schüssen in einem Einkaufszentrum in Kopenhagen ist nach Angaben der Polizei ein Verdächtiger festgenommen worden. Angaben zur Identität könnten noch nicht gemacht werden, erklärte die dänische Polizei am Sonntagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter. Zuvor hatte sie mitgeteilt, mehrere Menschen seien von Schüssen getroffen worden.
In einem Einkaufszentrum in Kopenhagen sind am Sonntagabend Schüsse gefallen. Mehrere Menschen seien getroffen worden, teilte die dänische Polizei im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Die Polizei habe massive Verstärkung zu dem großen Einkaufszentrum Fields geschickt, das im Stadtteil Amager zwischen dem Zentrum der dänischen Hauptstadt und dem Flughafen liegt.
Durch einen Gletscherbruch in den italienischen Alpen sind mindestens fünf Menschen getötet worden. "Eine Lawine aus Schnee, Eis und Fels" habe sich durch Gletscherbruch in den Dolomiten gelöst und mehrere Seilschaften mitgerissen, sagte eine Sprecherin der Rettungskräfte am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Bei dem Unglück auf der Marmolata seien zudem mindestens acht Menschen verletzt worden. Mehrere Hubschrauber waren im Einsatz.
In Ägypten sind zwei Frauen beim Schwimmen im Roten Meer von einem Hai angegriffen und getötet worden. Wie das ägyptische Umweltministerium am Sonntag mitteilte, wurden die beiden Frauen am Freitag in Sahel Haschisch südlich des Badeorts Hurghada von einem Hai attackiert. Das Ministerium machte keine Angaben zur Nationalität der getöteten Frauen. Der Gouverneur hatte zuvor aber erklärt, ein Hai habe einer österreichischen Touristin den linken Arm abgerissen.
Ein Unbekannter hat in einer Düsseldorfer U-Bahn einen 17-Jährigen rassistisch beleidigt und dessen ein Jahr älteren Freund mit einem Messer schwer verletzt. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag mitteilten, ereignete sich die Tat während eines Streits, der sich zwischen den Teenagern und dem etwa 35- bis 45-Jährigen entwickelt hatte. Eine Mordkommission nahm Ermittlungen auf, nach dem Täter wird gefahndet. Auch der Staatsschutz war informiert.
Bei einer Explosion in einem mit Ethanol betriebenen Ofen sind im baden-württembergischen Korntal-Münchingen vier Menschen teilweise erheblich verletzt worden. Ein 41-Jähriger und ein 46-Jähriger erlitten nach Angaben der Polizei vom Sonntag dabei schwere bis schwerste Brandwunden. Darüber hinaus wurde ein 43-jährige Frau und ihr 14-jähriger Sohn durch die Flammen verletzt.
Bei Bauarbeiten in einer Scheune in Bad Kissingen haben Arbeiter ein begrabenes Skelett entdeckt. Dies könnte von einem womöglich schon Jahrzehnte zurückliegenden Mordfall stammen, teilte die Staatsanwaltschaft in Schweinfurt am Freitag mit. Rechtsmediziner sollten nun die Identität der Leiche klären und auch die Todesursache.
Ungeachtet der Einschränkung von Rechten und Freiheiten in Hongkong hat Chinas Staatschef Xi Jinping die Entwicklung der Sonderverwaltungszone zum 25. Jahrestag ihrer Rückgabe an China in den höchsten Tönen gelobt. In der ehemaligen britischen Kronkolonie herrsche "wahre Demokratie", sagte Xi am Freitag bei den Feierlichkeiten in Hongkong. Die Bundesregierung kritisierte, China bringe den Grundsatz "Ein Land, zwei Systeme" "in Gefahr", Kritik kam auch von den USA und Großbritannien.
Das Bundesverfassungsgericht verhandelt noch in diesem Monat über zwei Verfassungsbeschwerden gegen das deutsche Ratifizierungsgesetz zum Corona-Hilfsfonds der Europäischen Union. Die mündliche Verhandlung finde am 26. und 27. Juli in Karlsruhe statt, teilte das Gericht am Freitag mit. Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich 2020 auf einen 750 Milliarden Euro schweren Hilfsfonds zur Linderung der wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie verständigt.
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am Freitag in Karlsruhe über einen Streit zwischen Kölner Wohnungseigentümern verhandelt, in deren Haus mehrfach Wasserschäden aufgetreten sind. Ein Urteil soll am 16. September fallen, erklärte der BGH nach der Verhandlung. Die Klägerin, eine im Haus ansässige Firma, will die Kosten für den Selbstbehalt aus der Gebäudeversicherung neu regeln. (Az. V ZR 69/21)
Durch die Sprengung von Geldautomaten haben Kriminelle im vergangenen Jahr in Deutschland fast 20 Millionen Euro erbeutet. Die Summe stieg im Vergleich zum Vorjahr 2020 um 14 Prozent von 17,1 Millionen Euro auf 19,5 Millionen Euro, wie das Bundeskriminalamt (BKA) am Freitag in Wiesbaden in seinem jährlichen Lagebild zu dem Deliktfeld mitteilte. Die durch die Sprengungen verursachten Sachschäden seien oft höher als die Beute.
Ein Altbau in Berlin darf nachträglich gedämmt werden, obwohl die Dämmung dann 16 Zentimeter auf das Nachbargrundstück ragt. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe erklärte am Freitag, er sei nicht davon überzeugt, dass die entsprechende Regelung im Berliner Landesrecht verfassungswidrig sei. Diese erlaubt es ohne genauere Einschränkung, Bestandsbauten auch dann zu dämmen, wenn die Dämmung danach über das eigene Grundstück hinausragt. (Az. V ZR 23/21)
Bei einem Wohnhausbrand in Baden-Württemberg sind 20 Menschen verletzt worden. Vier Bewohner mussten mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden, teilte die Polizei Ludwigsburg am Freitag mit. Zu dem Einsatz kam es am Donnerstagabend in Gerlingen. Beim Eintreffen der Rettungskräfte befand sich noch ein Bewohner des Mehrfamilienhauses im Dachgeschoss und konnte das Gebäude nicht selbstständig verlassen.
Der chinesische Präsident Xi Jinping hat zum 25. Jahrestag der Rückgabe Hongkongs an China ein Festhalten am Grundsatz "Ein Land, zwei Systeme" bekräftigt. Es handle sich um "so ein gutes System", dass es "überhaupt keinen Grund" gebe, es zu ändern, sagte Xi am Freitag in einer Rede in Hongkong. An dem Prinzip müsse auch "langfristig" festgehalten werden. Xi beteuerte, alles was China im Umgang mit der früheren britischen Kronkolonie unternommen habe, sei "zum Wohle Hongkongs".
Über Teile Nordrhein-Westfalens und Bayerns sind am Donnerstag schwere Unwetter hinweggezogen. In Krefeld musste die Feuerwehr nach eigenen Angaben zu dutzenden Einsätzen ausrücken. "Zahllose" Keller seien überflutet worden. Bäume seien auf die Straßen und geparkte Autos gestürzt. Drei Oberleitungen wurden demnach durch abknickende Äste oder umgestürzte Bäume abgerissen.
Die EU-Kommission hat Griechenland nach Berichten über einen Einsatz von Flüchtlingen bei sogenannten Pushbacks aufgefordert, "gewaltsame und illegale" Zurückweisenden von Asylsuchenden zu beenden. "Die EU-Außengrenzen vor illegalen Einreisen zu schützen ist eine Verpflichtung", erklärte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter nach einem Gespräch mit mehreren griechischen Regierungsvertretern. "Gewaltsame und illegale Abschiebungen von Migranten müssen jetzt aufhören."
Der Oberste Gerichtshof der USA hat grünes Licht für die Abschaffung eines umstrittenen Asyl-Programms aus der Zeit des früheren Präsidenten Donald Trump gegeben. Fünf der neun Richterinnen und Richter des Supreme Court machten am Donnerstag den Weg dafür frei. Im Zuge des unter dem Namen "Remain in Mexico" (Bleibt in Mexiko) bekannten Programms wurden Asylbewerber aus Zentralamerika bis zur Klärung ihres Asylverfahrens nach Mexiko zurückgeschickt.
Mit Ketanji Brown Jackson ist erstmals eine schwarze Frau als Richterin am Obersten Gerichtshof der USA vereidigt worden. Die als liberal geltende 51-jährige Juristin legte am Donnerstag in einer kurzen Zeremonie ihren Amtseid ab. Jackson folgt auf den Verfassungsrichter Stephen Breyer, der am gleichen Tag aus dem Supreme Court ausschied und in den Ruhestand ging.
China feiert am Freitag die Rückgabe der ehemaligen britischen Kronkolonie Hongkong vor 25 Jahren. Zu diesem Anlass reist Präsident Xi Jinping in die Finanzmetropole. Im Rahmen der Jubiläumsfeier wird auch der neue Hongkonger Regierungschef John Lee ins Amt eingeführt, der bei der Unterdrückung der Massendemonstrationen der Demokratie-Bewegung 2019 eine zentrale Rolle gespielt hatte.
Das Landgericht in Hannover verkündet am Freitag (10.00 Uhr) ein Urteil im Zivilprozess um Schloss Marienburg und das übrige Immobilienerbe der Adelsfamilie der Welfen. Hintergrund ist ein erbitterter Streit zwischen Prinz Ernst August von Hannover und seinem Sohn, Prinz Ernst August Erbprinz von Hannover. Ernst August senior will die Rückabwicklung einer Schenkung, mit der er Schloss Marienburg und andere Besitztümer ursprünglich an seinen Sohn übertrug.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat die klimapolitischen Pläne von US-Präsident Joe Biden durchkreuzt. Die Richter schränkten am Donnerstag mit einem Urteil zu den Befugnissen der Umweltschutzagentur EPA den Handlungsspielraum der Regierung im Kampf gegen den Klimawandel drastisch ein. Das Weiße Haus sprach von einer "verheerenden" und "rückwärtsgewandten" Entscheidung.
Hinterbliebene der Opfer des Germanwings-Absturzes im Jahr 2015 sind mit einer Klage auf mehr Schmerzensgeld erneut gescheitert. Sie können das Geld nicht von der Lufthansa als Konzernmutter verlangen, wie das Landgericht Frankfurt am Main am Donnerstag entschied. Zuletzt hatte das Oberlandesgericht Hamm im September ein Urteil des Landgerichts Essen bestätigt, wonach sich aus dem Fall keine rechtliche Grundlage für Schmerzensgeldforderungen gegenüber der Fluggesellschaft ergibt.
Im Zusammenhang mit hunderten gestohlenen Brautkleidern und entwendeten Luxuskosmetika sind drei Männer und eine Frau vom Landgericht Düsseldorf zu Haftstrafen verurteilt worden. Der 28-jährige Haupttäter soll wegen gewerbsmäßiger Hehlerei und Einbruchsdiebstahls für vier Jahre und acht Monaten in Haft, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag sagte. Er habe gestohlene Brautkleider im Wert von 260.000 Euro zwischengelagert, um sie weiterzuverkaufen.
Wenige Tage nach einem Millionen-Diebstahl in einem Ferienhaus des früheren brasilianischen Fußball-Stars Ronaldo auf Ibiza sind sechs Verdächtige festgenommen worden. Zwei von ihnen wurden im Hafen von Dénia im Osten Spaniens gefasst, die vier anderen im südspanischen Málaga, wie am Donnerstag aus Ermittlungskreise verlautete. Spanischen Medien zufolge handelt es sich mutmaßlich um eine Einbrecherbande aus vier Albanern, einem Rumänen und einem Spanier.
Die Legalisierung von Cannabis-Produkten zu Genusszwecken rückt näher. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sprach sich am Donnerstag zum Abschluss einer Serie von Expertenanhörungen klar für eine straffreie kontrollierte Abgabe des Rauschmittels aus - damit soll eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag der "Ampel" umgesetzt werden. Das wichtigste Prinzip bei der Freigabe müsse sein: "Safety First", sagte der Minister - also "Sicherheit zuerst".
Kurz vor dem ersten Jahrestag der Hochwasserkatastrophe hat der nordrhein-westfälische Landtag einen weiteren Untersuchungsausschuss zur Aufklärung möglicher Fehler der Landesregierung eingesetzt. Ein Antrag aller im Parlament vertretenen Parteien mit Ausnahme der AfD wurde am Donnerstag von allen Fraktionen angenommen. Die Arbeit des bisherigen Untersuchungsausschusses endete mit dem Auslaufen der vergangenen Legislaturperiode, der Untersuchungsauftrag bleibt jedoch gleich.
Ätzende Flüssigkeiten dürfen nicht in unauffälligen und frei zugänglichen Limonadenflaschen aufbewahrt werden. Das entschied das Landgericht Köln laut Mitteilung vom Donnerstag im Fall eines Manns, der versehentlich Salmiakgeist aus einer Flasche in der Werkstatt eines Freunds getrunken hatte und dadurch schwer verletzt wurde. Er habe Anspruch auf Schmerzensgeld, entschied das Gericht.
Achteinhalb Monate nach der Verurteilung eines 38-Jährigen wegen der Tötung seiner Mutter und ihres Lebensgefährten ist das Urteil des Landgerichts Kaiserslautern rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) fand keine Rechtsfehler, wie er am Donnerstag in Karlsruhe mitteilte. Nach Überzeugung des Landgerichts hatte der Angeklagte die beiden auf dem Familienhof in der Gemeinde Weilerbach mit einer Axt erschlagen. (Az. 4 StR 509/21)
Ein Schnarchen am Telefon hat im rheinland-pfälzischen Straßenhaus einen Polizeieinsatz ausgelöst. Eine Frau rief im Schlaf versehentlich eine Bekannte an, wie die Polizei in Neuwied am Donnerstag mitteilte. Diese hörte am Telefon lediglich ein starkes Röcheln. Weil sie eine akute Atemnot vermutete, rief sie die Polizei. Vor Ort klingelten die Beamten mehrmals erfolglos an der Tür.
Wird bei einem Juwelier eingebrochen, muss der Verkäufer der Alarmanlage im Geschäft nicht automatisch dafür haften. Wenn der Verkäufer eine funktionierende Anlage liefert, muss er nicht für die Schäden eines erfolgreichen Einbruchs aufkommen, entschied das Landgericht im rheinland-pfälzischen Frankenthal laut Mitteilung vom Donnerstag. Es wies die Klage einer Juwelierin aus Baden-Württemberg ab. (Az: 9 O 3/21)
Der Gründer der sogenannten Querdenken-Bewegung, Michael Ballweg, sitzt nach seiner Festnahme nun wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft. Der Haftbefehl gegen einen am Mittwoch wegen des Verdachts auf Betrug und Geldwäsche Festgenommenen sei in Vollzug gesetzt worden, teilte die Polizei in Stuttgart am Donnerstag mit, ohne Ballwegs Namen zu nennen. Es habe konkrete Anhaltspunkte dafür gegeben, dass er mit seinem Vermögen ins Ausland fliehen wollte.
Nach dem Fund dutzender toter Migranten in einem Lastwagen in Texas haben die US-Behörden Ermittlungsverfahren gegen vier Verdächtige eingeleitet. Die für den Westen von Texas zuständige Bundesstaatsanwaltschaft erklärte am Mittwoch, unter anderem sei der Fahrers des Lkw festgenommen worden. Dem 46-jährigen Homero Z. wird Menschenschmuggel mit Todesfolge zur Last gelegt. Bei einer Verurteilung droht ihm nach Angaben der Staatsanwaltschaft lebenslange Haft oder sogar die Todesstrafe.