Zürcher Nachrichten - Bundesregierung bietet Nato weitere Verstärkung der Ostflanke an

EUR -
AED 4.307995
AFN 81.959148
ALL 97.942882
AMD 450.405226
ANG 2.098993
AOA 1075.520855
ARS 1456.098343
AUD 1.804525
AWG 2.114096
AZN 1.994512
BAM 1.956257
BBD 2.368453
BDT 143.463517
BGN 1.956023
BHD 0.442132
BIF 3494.616432
BMD 1.172869
BND 1.500351
BOB 8.105894
BRL 6.384626
BSD 1.173074
BTN 100.701526
BWP 15.650389
BYN 3.838897
BYR 22988.232639
BZD 2.35625
CAD 1.601805
CDF 3383.726817
CHF 0.935125
CLF 0.028438
CLP 1091.295412
CNY 8.40408
CNH 8.417998
COP 4674.27006
CRC 592.438409
CUC 1.172869
CUP 31.081029
CVE 110.290767
CZK 24.62199
DJF 208.888802
DKK 7.460426
DOP 70.206402
DZD 152.38028
EGP 58.256759
ERN 17.593035
ETB 162.799334
FJD 2.639305
FKP 0.859309
GBP 0.861091
GEL 3.189983
GGP 0.859309
GHS 12.19985
GIP 0.859309
GMD 83.855656
GNF 10173.376761
GTQ 9.017107
GYD 245.417336
HKD 9.206928
HNL 30.64716
HRK 7.533286
HTG 153.455851
HUF 399.690312
IDR 19061.173969
ILS 3.912814
IMP 0.859309
INR 100.779297
IQD 1536.659003
IRR 49407.106839
ISK 142.409435
JEP 0.859309
JMD 187.22374
JOD 0.83155
JPY 170.710497
KES 151.557942
KGS 102.567138
KHR 4712.100867
KMF 490.259557
KPW 1055.582598
KRW 1603.65202
KWD 0.358159
KYD 0.977512
KZT 609.362363
LAK 25277.905565
LBP 105104.054995
LKR 352.932454
LRD 235.190936
LSL 20.827966
LTL 3.463177
LVL 0.709457
LYD 6.318476
MAD 10.558667
MDL 19.789286
MGA 5144.201817
MKD 61.534917
MMK 2462.48681
MNT 4203.093738
MOP 9.484916
MRU 46.511866
MUR 52.755579
MVR 18.067341
MWK 2033.675119
MXN 21.971414
MYR 4.967074
MZN 75.017239
NAD 20.827966
NGN 1794.864994
NIO 43.170086
NOK 11.875065
NPR 161.122642
NZD 1.955225
OMR 0.450968
PAB 1.173074
PEN 4.162472
PGK 4.918149
PHP 66.417249
PKR 333.289065
PLN 4.249311
PYG 9348.183975
QAR 4.288202
RON 5.065267
RSD 117.122286
RUB 92.390759
RWF 1693.895737
SAR 4.398828
SBD 9.77812
SCR 17.238627
SDG 704.312762
SEK 11.163303
SGD 1.499935
SHP 0.921691
SLE 26.330642
SLL 24594.481049
SOS 670.356612
SRD 43.847688
STD 24276.020539
SVC 10.264398
SYP 15249.556715
SZL 20.821865
THB 38.209138
TJS 11.290438
TMT 4.11677
TND 3.421199
TOP 2.746973
TRY 46.905023
TTD 7.950858
TWD 34.06126
TZS 3096.599392
UAH 49.077966
UGX 4207.983092
USD 1.172869
UYU 47.080999
UZS 14730.441408
VES 128.398079
VND 30664.660324
VUV 138.901022
WST 3.040086
XAF 656.099094
XAG 0.032342
XAU 0.000355
XCD 3.169737
XDR 0.812913
XOF 656.110284
XPF 119.331742
YER 284.010358
ZAR 20.818144
ZMK 10557.215538
ZMW 28.416154
ZWL 377.663343
  • Euro STOXX 50

    47.7600

    5336.57

    +0.89%

  • TecDAX

    19.9700

    3892.38

    +0.51%

  • Goldpreis

    -14.6000

    3328.3

    -0.44%

  • MDAX

    363.2700

    30644.18

    +1.19%

  • DAX

    244.4000

    24031.85

    +1.02%

  • SDAX

    101.9400

    17582.22

    +0.58%

  • EUR/USD

    -0.0036

    1.1743

    -0.31%

Bundesregierung bietet Nato weitere Verstärkung der Ostflanke an
Bundesregierung bietet Nato weitere Verstärkung der Ostflanke an

Bundesregierung bietet Nato weitere Verstärkung der Ostflanke an

Die Bundesregierung bietet der Nato nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine weitere Bundeswehr-Kräfte für die Verstärkung der Ostflanke der Allianz an. Neben der Entsendung mehrerer Schiffe prüfe Deutschland die Stationierung von "Patriot"-Flugabwehrraketensystemen in Osteuropa, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Freitag. Parteiübergreifend wurden unterdessen die Forderungen nach höheren Verteidigungsausgaben wegen des Ukraine-Konflikts lauter.

Textgröße:

Angesichts des russischen Truppenaufmarsches an den Grenzen der Ukraine hatten die Nato-Länder schon in den vergangenen Wochen ihre Präsenz in Osteuropa deutlich verstärkt. Deutschland stockte dabei sein Kontinent in Litauen auf nun fast tausend Soldatinnen und Soldaten auf. Als Reaktion auf den russischen Einmarsch verdoppelte die Bundeswehr am Donnerstag auch die Zahl seiner in Rumänien stationierten Eurofighter zur Luftraumüberwachung.

Laut "Spiegel" haben die deutschen Militärplaner nun ein weiteres Paket für Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) zusammengestellt. Demnach könnte die Bundeswehr zeitnah auch eine Infanterie-Kompanie – rund 150 Soldaten mit einem guten dutzend "Boxer"-Radpanzern – an die Ostflanke verlegen. Wenig später könne eine weitere deutsche Kompanie hinzukommen.

Den Militärs schwebe vor, dass sich die deutschen Soldaten einem französischen Gefechtsverband in Rumänien anschließen, den Frankreich bei der Nato bereits angekündigt hat, berichtete das Magazin. Derweil könnten die "Patriot"-Flugabwehrraketensysteme im Baltikum stationiert werden.

Der Sprecher des Verteidigungsministeriums verwies bei Details auf Geheimhaltung und noch laufende Gespräche mit Partnern. Offiziell angekündigt wurde am Freitag, dass die Korvette "Erfurt" am Samstag von Wilhelmshaven in die Ostsee auslaufen und sich einer Nato-Einsatzgruppe anschließen soll.

Zur Begründung der Entsendung verwies die Marine auf "die im Moment zugespitzte Russland-Ukraine-Krise und die verstärkte Bedrohung, die insbesondere Deutschlands Partner in Osteuropa wahrnehmen". Dem Sprecher des Verteidigungsministeriums zufolge erstrecken sich die Verstärkungsplanungen auch auf eine Fregatte.

Probleme bereiten der Bundeswehr aber Ausrüstungsmängel, die auch von offizieller Seite eingeräumt werden. "Wir haben heute keine einzige voll ausgerüstete Heeresdivision", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Johann Wadephul, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag. "Um diesen untragbaren Zustand zu ändern, müssen jetzt pro Jahr hohe Milliardenbeträge zusätzlich aufgewendet werden."

"Sinkende Verteidigungsausgaben, die passen nicht mehr in die Zeit", sagte auch Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) am Donnerstagabend in der ARD-Sendung "Maischberger". "Ich bin in Sorge, dass wir die Bundeswehr so stark vernachlässigt haben in der Vergangenheit, dass sie ihrem Auftrag nicht voll gerecht werden kann. Und deshalb muss es da eine Zäsur geben." Die Mittel für die Bundeswehr müssten "verstärkt werden", kündigte er zu den laufenden Haushaltsverhandlungen an. Eine genaue Summe nannte Lindner nicht.

CSU-Chef Markus Söder forderte, die Bundeswehr müsse sich wie früher mehr auf Bündnis- und Landesverteidigung konzentrieren. Dafür sei dringend mehr Geld nötig, sagte er in München. Er verlangte dabei auch die Anschaffung neuer Luftverteidigungssysteme für Deutschland.

"Die Bundeswehr ist nicht in einem Zustand, wie wir es uns in der aktuellen Situation wünschen würden", räumte der Sprecher des Verteidigungsministeriums ein. Er verwies darauf, dass in den vergangenen Jahren der Fokus stark auf den Auslandseinsätzen gelegen habe. Jetzt müsse man "die Weichen neu stellen".

A.Senn--NZN