Zürcher Nachrichten - Biden richtet sich in Ostasien gegen Bedrohung durch Nordkorea und Chinas Vormachtstreben

EUR -
AED 4.314905
AFN 76.950809
ALL 96.894649
AMD 448.484753
ANG 2.102866
AOA 1077.246113
ARS 1692.513794
AUD 1.765109
AWG 2.11455
AZN 2.001739
BAM 1.959745
BBD 2.366654
BDT 143.599084
BGN 1.958332
BHD 0.442789
BIF 3483.133528
BMD 1.17475
BND 1.517549
BOB 8.119311
BRL 6.345182
BSD 1.175061
BTN 106.264472
BWP 15.569277
BYN 3.464059
BYR 23025.098532
BZD 2.363247
CAD 1.616973
CDF 2626.741258
CHF 0.934401
CLF 0.027257
CLP 1069.293089
CNY 8.287278
CNH 8.285435
COP 4465.95281
CRC 587.780778
CUC 1.17475
CUP 31.130873
CVE 110.486954
CZK 24.280794
DJF 208.777019
DKK 7.469712
DOP 74.700063
DZD 152.496496
EGP 55.847969
ERN 17.621249
ETB 183.601633
FJD 2.668802
FKP 0.874984
GBP 0.878261
GEL 3.17636
GGP 0.874984
GHS 13.489098
GIP 0.874984
GMD 85.757162
GNF 10219.529752
GTQ 9.000118
GYD 245.833849
HKD 9.144236
HNL 30.936147
HRK 7.535086
HTG 154.019406
HUF 385.281605
IDR 19558.411503
ILS 3.785978
IMP 0.874984
INR 106.422182
IQD 1539.292245
IRR 49468.71976
ISK 148.406611
JEP 0.874984
JMD 188.138748
JOD 0.832944
JPY 182.987864
KES 151.519697
KGS 102.732332
KHR 4704.450651
KMF 493.39538
KPW 1057.270504
KRW 1734.424735
KWD 0.360285
KYD 0.979267
KZT 612.831101
LAK 25474.174418
LBP 105225.584989
LKR 363.089401
LRD 207.396634
LSL 19.82481
LTL 3.468732
LVL 0.710595
LYD 6.382822
MAD 10.810317
MDL 19.863904
MGA 5205.45711
MKD 61.625782
MMK 2467.289893
MNT 4167.28041
MOP 9.422428
MRU 47.025468
MUR 53.944961
MVR 18.103341
MWK 2037.593269
MXN 21.158045
MYR 4.817067
MZN 75.070901
NAD 19.82481
NGN 1705.925294
NIO 43.247062
NOK 11.894132
NPR 170.023556
NZD 2.023284
OMR 0.45169
PAB 1.175061
PEN 3.956164
PGK 5.065175
PHP 69.377252
PKR 329.307237
PLN 4.224237
PYG 7892.889418
QAR 4.282503
RON 5.091488
RSD 117.375184
RUB 94.048395
RWF 1710.235649
SAR 4.408189
SBD 9.668887
SCR 17.653169
SDG 706.616398
SEK 10.887741
SGD 1.516673
SHP 0.881367
SLE 28.315781
SLL 24633.916369
SOS 670.346642
SRD 45.284305
STD 24314.951639
STN 24.549316
SVC 10.281655
SYP 12990.831918
SZL 19.817811
THB 37.075541
TJS 10.798693
TMT 4.111625
TND 3.435115
TOP 2.828516
TRY 50.157362
TTD 7.974019
TWD 36.777783
TZS 2901.632708
UAH 49.649039
UGX 4176.407654
USD 1.17475
UYU 46.112634
UZS 14156.438508
VES 310.997263
VND 30902.97153
VUV 142.715862
WST 3.270441
XAF 657.277388
XAG 0.018998
XAU 0.000273
XCD 3.174821
XCG 2.117754
XDR 0.816669
XOF 657.277388
XPF 119.331742
YER 280.031057
ZAR 19.809343
ZMK 10574.163237
ZMW 27.11447
ZWL 378.268997
  • TecDAX

    -10.0100

    3552.44

    -0.28%

  • Euro STOXX 50

    -33.2500

    5720.71

    -0.58%

  • DAX

    -108.1200

    24186.49

    -0.45%

  • Goldpreis

    17.0000

    4330

    +0.39%

  • MDAX

    39.1100

    29959.19

    +0.13%

  • SDAX

    -3.9000

    16863.34

    -0.02%

  • EUR/USD

    0.0008

    1.1751

    +0.07%

Biden richtet sich in Ostasien gegen Bedrohung durch Nordkorea und Chinas Vormachtstreben
Biden richtet sich in Ostasien gegen Bedrohung durch Nordkorea und Chinas Vormachtstreben / Foto: Kazuhiro NOGI - AFP

Biden richtet sich in Ostasien gegen Bedrohung durch Nordkorea und Chinas Vormachtstreben

US-Präsident Joe Biden hat beim ersten Teil seiner Ostasien-Reise die Bedeutung der Region für die USA im Angesicht nordkoreanischer Militärdrohungen und chinesischen Vormachtstrebens bekräftigt. Unter anderem stellte er Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol bei seinem Besuch in Seoul erweiterte gemeinsame Militärmanöver in Aussicht. Am Sonntag reiste er weiter nach Japan, um Regierungschef Fumio Kishida zu treffen und eine Handelsinitiative vorzustellen.

Textgröße:

Biden und Yoon vereinbarten, "Diskussionen über eine Ausweitung der gemeinsamen Militärübungen und Trainings auf der koreanischen Halbinsel und darum herum zu beginnen", wie sie nach Gesprächen in Seoul erklärten. Es gehe darum, wie Südkorea und die USA notfalls den rechtzeitigen Einsatz "strategischer Mittel", darunter auch Kampfflugzeuge und Raketen, koordinieren würden.

Yoon betonte, er sei sich mit Biden über das Ziel der "vollständigen Denuklearisierung" Nordkoreas einig. "Nichts" sei wichtiger als eine "starke Abschreckung gegenüber dem Norden". Yoon, der erst seit wenigen Tagen im Amt ist, hatte eine härtere Gangart gegenüber der Regierung in Pjöngjang angekündigt.

Die USA warnen seit Wochen, Nordkorea könne bald erstmals seit 2017 wieder einen Atomwaffentest vornehmen. Das international weitgehend isolierte und mit harten Sanktionen belegte Land hatte in den vergangenen Monaten eine Reihe von Raketentests ausgeführt. Befürchtet wurde, dass ein Atomwaffentest während Bidens Asien-Reise erfolgen könnte.

Er sei "nicht besorgt" wegen möglicher Waffentests des nordkoreanischen Militärs, sagte Biden kurz vor seinem Abflug aus Seoul. "Wir sind auf alles vorbereitet, was Nordkorea tun könnte." Er zeigte sich auch grundsätzlich zu einem Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un bereit - aber nur, wenn es "ehrlich" sei.

Zugleich boten Yoon und Biden Nordkorea Hilfe wegen des dortigen Corona-Ausbruchs an. Pjöngjang sei darauf bislang aber nicht eingegangen, sagte Biden.

Am Samstag meldeten nordkoreanische Staatsmedien insgesamt 2,5 Millionen an "Fieber" Erkrankte und 66 Tote. Das international isolierte Land, in dem kaum jemand geimpft ist, hatte erst vor einer Woche den ersten Corona-Fall seit Beginn der Pandemie gemeldet. Machthaber Kim hat landesweite Lockdowns angeordnet und dem Militär befohlen, das marode Gesundheitssystem zu unterstützen.

Zu Bidens Besuch in Südkorea sagte ein US-Vertreter der Nachrichtenagentur AFP, dass der Präsident - neben Gesprächen über die Spannungen mit Nordkorea und der westlichen Reaktion auf die russischen Invasion der Ukraine - vor allem eine "starke persönliche Beziehung" zu Yoon aufbauen wolle. Südkorea ist für die USA neben Japan ein wichtiger Verbündeter in der strategischen Auseinandersetzung mit China in der Region.

Begleitet wird Biden von seiner Außenhandelsministerin Gina Raimondo. In Japan, wo er am Sonntagnachmittag landete, will er eine Initiative für den Handel in der Region vorstellen, die als Versuch gewertet wird, sich langfristig von chinesischen Lieferketten unabhängig zu machen.

Die USA wollten laut einem erfahrenen US-Regierungsvertreter mit Bidens Asien-Reise "Einigkeit und Entschlossenheit" in der Zusammenarbeit mit den Verbündeten zeigen. Am Dienstag ist Bidens Teilnahme an einem Treffen der sogenannten Quad-Allianz geplant - einem regionalen Bündnis, dem neben den USA Australien, Indien und Japan angehören.

T.Gerber--NZN