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Rund ein Viertel der Menschen in Deutschland spielt einer Umfrage zufolge mit dem Gedanken, bei sich zu Hause eine Mini-Solaranlage zu installieren oder hat das bereits getan. Wie das Vergleichsportal Verivox am Dienstag mitteilte, betreiben neun Prozent bereits ein sogenanntes Balkonkraftwerk, für weitere 17 Prozent kommt das in Frage. Laut Verivox kann sich die Anschaffung bereits nach zweieinhalb Jahren amortisieren.
Der Vorschlag von Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) für eine breitere Basis an Einzahlenden in die gesetzliche Rentenversicherung sorgt weiter für Diskussionen. Die Deutsche Rentenversicherung sprach sich zwar für eine zügige Einbeziehung von Selbstständigen aus, sieht die Aufnahme von Beamtinnen und Beamten aber skeptisch. Ähnlich äußerte sich der Deutsche Lehrerverband, der am Dienstag das "bewährte Pensionssystem" verteidigte. Die SPD warb für eine nüchterne Betrachtung des Themas.
Ein Team deutscher und französischer Ökonomen hat von der EU die Bereitschaft zu einer harten Antwort auf weitere Zölle von US-Präsident Donald Trump gefordert. "Die EU sollte eine Führungsrolle bei der Verteidigung der globalen Handelsordnung übernehmen", erklärte der Deutsch-Französische Rat der Wirtschaftsexperten am Dienstag. "Dazu muss sie bereit sein, sich notfalls entschieden gegen Zölle zu wehren, die den Welthandel und die Weltwirtschaft gefährden."
Die Unternehmen der Bahnbranche in Deutschland haben für das vergangene Jahr einen Rekordumsatz gemeldet. Wie der Verband der Bahnindustrie (VDB) am Dienstag mitteilte, erreichte der Umsatz mit 15 Milliarden Euro einen neuen Höchstwert. Weiter schleppend läuft allerdings die Digitalisierung der Schiene.
Der japanische Autohersteller Nissan hat in seinem abgelaufenen Geschäftsjahr einen Milliardenverlust verzeichnet. Bis Ende März machte der Konzern unter dem Strich 671 Milliarden Yen (knapp 4,1 Milliarden Euro) Verlust, wie er am Dienstag mitteilte. Das hoch verschuldete Unternehmen plant nun den Abbau von 15 Prozent seiner weltweiten Arbeitskräfte und will sieben seiner insgesamt 17 Werke schließen.
SPD-Fraktionschef Matthias Miersch hat die Mindestlohnkommission der Tarifpartner aufgefordert, sich einer Anhebung auf 15 Euro nicht in den Weg zu stellen. "Wir gehen davon aus, dass sie sich an die Regeln hält", sagte Miersch am Dienstag im ZDF-"Morgenmagazin" mit Blick auf die anstehenden Kommissionsberatungen zu dem Thema. Die 15 Euro seien "unsere Erwartungshaltung".
Die Energieexpertin Claudia Kemfert befürchtet unter der neuen Bundesregierung Rückschritte beim Klimaschutz. Besonders die geplante Abschaffung des Heizungsgesetzes in seiner derzeitigen Form sei "ein großer Fehler", ebenso der geplante massive Ausbau von Gaskraftwerken, sagte die Expertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) den Zeitungen der Mediengruppe Bayern vom Dienstag. "Klimaschutz hat in der neuen Regierung leider keinen hohen Stellenwert."
Bei seiner ersten großen Auslandsreise seit seinem erneuten Amtsantritt ist US-Präsident Donald Trump in Saudi-Arabien eingetroffen. Die Präsidentenmaschine landete am Dienstag in Riad, nachdem sie von saudiarabischen Kampfjets eskortiert worden war. Saudi-Arabien ist die erste Station seiner Reise durch die Golfregion, die ihn auch nach Katar und in die Vereinigten Arabischen Emiraten führen wird. Bei den Besuchen soll es nach Angaben des Weißen Hauses vor allem um Wirtschaftsbeziehungen geht.
Der Bayer-Konzern hat vor allem wegen eines schwächelnden Agrargeschäfts im ersten Quartal einen Gewinnrückgang von rund 35 Prozent verzeichnet. Der Nettogewinn der Monate Januar bis März belief sich auf rund 1,3 Milliarden Euro, wie das Pharma- und Agrarunternehmen am Dienstag in Leverkusen mitteilte. Der Umsatz blieb demnach fast unverändert zum Vorjahresquartal bei 13,7 Milliarden Euro.
US-Präsident Donald Trump hat ein Dekret für niedrigere Medikamentenpreise in den Vereinigten Staaten unterzeichnet. Trump sagte am Montag im Weißen Haus, dies könne die Preise für rezeptpflichtige Arzneimittel um mindestens 59 Prozent senken - in manchen Fällen sogar um 80 bis 90 Prozent.
Das im ostfranzösischen Lothringen geplante Endlager für radioaktiven Atommüll wird einem Bericht zufolge deutlich teurer als geplant. Die Kosten könnten von ursprünglich eingeplanten 25 Milliarden Euro auf bis zu 37,5 Milliarden Euro steigen, teilte die französische Atommüll-Behörde am Montag in Paris mit.
Die Gewerkschaft IG Metall hat die Beschäftigten der Ford-Werke in Köln für Mittwoch zu einem Streik aufgerufen. Der Ausstand soll Mittwochmorgen beginnen und 24 Stunden dauern, wie die IG Metall am Montag erklärte. Ford will im Zuge seines Sparkurses in Deutschland tausende Stellen streichen.
Der Pharma- und Agrarkonzern Bayer will seinen Standort in Frankfurt mit rund 500 Mitarbeitenden in der Produktion sowie Forschung und Entwicklung von Pflanzenschutzmitteln schließen. Bayer werde "die Aktivitäten in Frankfurt am Main nach Ende 2028 nicht fortführen (...), wobei Teile verkauft werden sollen und andere verlagert werden", erklärte das Unternehmen am Montag. Auch am Standort Dormagen sollen demnach Teile der Produktion gestrichen werden.
China und die USA haben bei ihren Handelsgesprächen in Genf einen Durchbruch erzielt. Die Unterhändler beider Länder verständigten sich am Montag darauf, ihre gegenseitigen Zölle ab Mittwoch vorerst um jeweils 115 Prozentpunkte zu senken. "Wir haben eine Einigung über eine 90-tägige Pause erzielt", sagte US-Finanzminister Scott Bessent. Die Zeit soll genutzt werden, um weiter zu verhandeln, wie auch aus einer gemeinsamen Erklärung mit den Chinesen hervorgeht.
Der Außenhandelsverband BGA hat die Einigung auf eine Absenkung der Zölle für 90 Tage zwischen USA und China begrüßt. "Die angekündigte Zollpause zwischen den USA und China lässt uns alle kurz Zeit zum Luftholen", sagte Außenhandels-Chef Dirk Jandura der "Augsburger Allgemeinen" (Dienstagsausgabe). Gleichzeitig drängte er auf eine Einigung in den Gesprächen zwischen Europa und den USA.
Die große Mehrheit der Bahnfahrerinnen und -fahrer in Deutschland wünscht sich einer Umfrage der Bundesnetzagentur zufolge pünktlichere statt mehr Züge. 80 Prozent der Befragten sprachen sich für verlässlichere Verbindungen anstelle einer höheren Zugtaktung aus, wie die Bonner Behörde am Montag mitteilte. Kritik gab es zudem an der Verfügbarkeit und Sauberkeit von Toiletten in Bahnhöfen und Zügen.
Die Bundesnetzagentur prüft die Möglichkeit, künftig auch Stromproduzenten an den Kosten für die Übertragungs- und Verteilnetze zu beteiligen. "Wesentlicher Treiber der Kosten im Netz ist der Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung", erklärte die Bonner Behörde am Montag. "Gleichzeitig sind in Deutschland für die Stromeinspeisung keine Netzentgelte zu entrichten." Lediglich der Endverbraucher von elektrischer Energie werde zur Kasse gebeten.
Der japanische Autobauer Nissan plant laut einem Medienberichten die Streichung von weiteren 10.000 Arbeitsplätzen weltweit. Mit diesen und zuvor angekündigten 9000 weiteren Stellenstreichungen würde Nissan seine Belegschaft insgesamt um etwa 15 Prozent reduzieren, berichtete der japanische Rundfunk NHK am Montag. Auch das Wirtschaftsmedium Nikkei meldete die Pläne. Nissan lehnte eine Stellungnahme ab.
Kasachstan hat angekündigt, Teile des Kaspischen Meers um seinen Haupthafen herum zugunsten des Handels zwischen China und der EU auszubaggern. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden und "die Ladekapazität der Schiffe im Hafen von Aktau und den Transport entlang der transkaspischen Transportroute erhöhen", sagte eine Sprecherin des kasachischen Verkehrsministerium am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Die Handelsroute ermöglicht den Warenfluss von China nach Europa und umgeht Russland.
Der Handel in Deutschland unterstützt die Entwicklung eines digitalen Euros, warnt gleichzeitig aber vor hohen Kosten auf Seite der Einzelhändlerinnen und -händler. "Aktuelle Diskussionen zeigen eine gravierende Schieflage zulasten des Handels", mahnte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE), Stefan Genth, am Montag in Berlin. Es dürfe kein "Zwangssystem mit Akzeptanzpflicht" entstehen.
Die Vertreter der chinesischen und der US-Regierung haben bei ihren Handelsgesprächen in Genf einen Durchbruch erzielt. Die Unterhändler verständigten sich am Montag darauf, ihre gegenseitigen Zölle ab Mittwoch um jeweils 115 Prozentpunkte zu senken. "Wir haben eine Einigung über eine 90-tägige Pause erzielt", sagte US-Finanzminister Scott Bessent. Die Zeit soll genutzt werden, um weiter zu verhandeln, wie auch aus einer gemeinsamen Erklärung mit den Chinesen hervorgeht.
Die Industrie in Deutschland verliert einer Erhebung zufolge vor dem Hintergrund der weltweiten Handelsstreitigkeiten im internationalen Vergleich an Schlagkraft. Wie das Münchner Ifo-Institut am Montag mitteilte, berichteten 24,4 Prozent der Unternehmen im April von einer sinkenden Wettbewerbsfähigkeit, im Januar hatte der Anteil 0,5 Prozentpunkte darunter gelegen. Besonders kritisch ist die Lage demnach in der Metallbranche.
Im Handelsstreit wollen die USA und China ihre gegenseitigen Zölle deutlich senken. Die Zollsätze würden ab dem 14. Mai für zunächst 90 Tage um jeweils 115 Punkte gesenkt, sagte US-Finanzminister Scott Bessent am Montag nach Verhandlungen mit der chinesischen Seit in Genf. Die Zölle für die meisten chinesischen Ausfuhren in die USA dürften dann auf 30 Prozent zurückgehen, die Aufschläge auf US-Exporte nach China auf zehn Prozent.
Das Vertrauen in die Medien ist in Deutschland wieder gewachsen. Das ist das Ergebnis einer am Montag veröffentlichten Umfrage im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks (WDR) in Köln. Demnach halten 61 Prozent der Befragten die Informationen durch Medien in Deutschland für glaubwürdig. Das ist eine Steigerung um fünf Prozentpunkte gegenüber der letzten Befragung im Jahr 2023.
Der deutsche Softwarekonzern SAP streicht mit Rücksicht auf die Politik von US-Präsident Donald Trump Programme für mehr Geschlechtervielfalt. Das Unternehmen bestätigte am Sonntag auf Anfrage einen Bericht des Düsseldorfer "Handelsblatt". Demnach will SAP das Ziel nicht mehr fortführen, einen Frauenanteil von 40 Prozent in der Belegschaft zu erreichen. Auch bei der Vergütung des Vorstands solle Geschlechtervielfalt nicht mehr als Bewertungsmaßstab berücksichtigt werden.
Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat gefordert, künftig auch Beamte und Selbstständige sowie Abgeordnete in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen. "Wir müssen mehr Leute an der Finanzierung der Rentenversicherung beteiligen", sagte Bas den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. Politiker von CDU und CSU wiesen den Vorstoß umgehend zurück.
Die USA und China haben ihre Handelsgespräche in der Schweiz fortgesetzt. US-Finanzminister Scott Bessent und der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer kamen am Sonntag erneut mit dem für Handel zuständigen chinesischen Vize-Regierungschef He Lifeng zusammen, wie die Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtete. Wie schon am Samstag fanden die Gespräche in der Residenz des Schweizer UN-Botschafters in Genf statt.
Dutzende durch die Grenze zwischen den USA und Mexiko getrennte Familien haben zum Muttertag gegen die zunehmende Militarisierung der US-Grenzpolitik demonstriert. Auf der mexikanischen Seite der Grenze ließen sie am Samstag rote Luftballons aufsteigen und schwenkten rote Rosen, um gegen die durch die Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump erzwungene Absage einer Muttertags-Familienzusammenführung am Grenzzaun zu protestieren.
Nach Beginn von Handelsgesprächen zwischen den USA und China hat sich US-Präsident Donald Trump zuversichtlich geäußert. Auf seiner Onlineplattform Truth Social schrieb Trump in der Nacht zum Sonntag von "sehr guten" Gesprächen in Genf und einem "vollständigen Neustart" in den Handelsbeziehungen beider Länder. Experten äußerten sich weitaus zurückhaltender zu den Erfolgsaussichten der Verhandlungen, die am Sonntag fortgesetzt werden sollten.
US-Präsident Donald Trump hat in den Handelsbeziehungen zwischen den USA und China einen "vollständigen Neustart" begrüßt. Auf seiner Onlineplattform Truth Social lobte Trump am Samstag (Ortszeit) die "sehr guten" Gespräche in der Schweiz zwischen Peking und Washington über den Handelskonflikt infolge der von ihm verhängten Zollsätze. "Ein vollständiger Neustart, der in einer freundlichen, aber konstruktiven Art und Weise ausgehandelt wurde", erklärte der US-Präsident und fügte hinzu: "Großen Fortschritt erzielt!"
Mit scharfer Kritik an der künftigen Regierung und einem Aufruf zur Geschlossenheit hat sich die Linke auf ihre Rolle als starke soziale Opposition eingestimmt. Ko-Parteichef Jan van Aken warnte am Samstag auf dem Parteitag in Chemnitz vor einer "abgehobenen" Politik von Kanzler Friedrich Merz (CDU) für Reiche, Fraktionschef Sören Pellmann sprach von einer "Koalition der Hoffnungslosigkeit". Die Partei betonte auch ihre neuen Stärke im Parlament.
Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat gefordert, künftig auch Beamte und Selbstständige sowie Abgeordnete in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen. "Wir müssen mehr Leute an der Finanzierung der Rentenversicherung beteiligen", sagte Bas den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. Dies würde die Einnahmen der Rentenkassen erhöhen, argumentierte sie.