Goldpreis
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Die Stimmung bei den Unternehmen im Wohnungsbau in Deutschland hat sich im vergangenen Monat verbessert. Das vom Ifo-Institut in München ermittelte Geschäftsklima lag im April bei Minus 37,7 Punkten und damit 5,3 Punkte über dem Niveau des Vormonats. Die Auftragslage der Branche bleibt demnach jedoch weiter "schwierig".
Die Anlegerinnen und Anleger in Europa investieren wegen der US-Zollpolitik weiter vermehrt in europäische Aktien und bleiben bei US-Wertpapieren vorsichtig. Wie die Vermögensverwaltung Amundi am Dienstag mitteilte, flossen im April 8,5 Milliarden Euro europäischer Anleger in europäische Aktien-ETF, während in US-Pendants im gleichen Zeitraum zwei Milliarden Euro abgezogen wurden. Das bestätige den seit Jahresbeginn zu beobachtenden Trend.
Viele Fonds haben sich einem Bericht zufolge umbenannt, weil sie künftige EU-Regeln für nachhaltige Anlagen nicht mehr erfüllen. In den betroffenen Fonds stecken mindestens 150 Milliarden Euro Anlegergeld, wie das Portal Finanztip und das Recherchenetzwerk Correctiv am Donnerstag berichteten. Demnach strichen die Anbieter oftmals Begriffe wie Umwelt, Nachhaltigkeit oder Transformation.
Im Sorgerechtsstreit von Steakhausketten-Erbin Christina Block mit ihrem früheren Ehemann ist Block mit einer Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe gescheitert. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts "schließt ein Kapitel in einem grenzübergreifenden Sorgerechtsstreit ab", erklärte Blocks familienrechtliche Anwältin Elisabeth Unger am späten Donnerstagnachmittag in Hamburg. (Az. 1 BvR 1618/24)
Der öffentliche Personennahverkehr ist einer Studie zufolge seine hohen Kosten wert. Jeder in Busse, Regionalzüge sowie U- und Straßenbahnen investierte Euro bringe der deutschen Volkswirtschaft einen Nutzen von drei Euro, erklärte die Deutsche Bahn am Donnerstag. DB-Regio-Vorstand Jan Schilling sprach von einem "echten Wirtschaftsbooster".
In China hat der massive Ausbau der erneuerbaren Energien zu einem Rückgang der CO2-Emissionen im ersten Quartal diesen Jahres geführt. Der Ausstoß sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,6 Prozent, wie Lauri Myllyvirta, Analyst am Forschungszentrum für Energie und saubere Luft (Crea) aus Finnland, am Donnerstag mitteilte. Derartige Rückgänge hatte es in der Vergangenheit bereits gegeben, allerdings waren diese konjunkturell bedingt, etwa wegen eines Einbruchs des Strombedarfs während der Corona-Pandemie.
Die Zahl der von ausländischen Unternehmen angekündigten Investitionsprojekte in Deutschland ist einer Auswertung der Beratungsfirma EY zufolge im vergangenen Jahr stark gesunken. Mit 608 Projekten lag sie 17 Prozent niedriger als im Vorjahr und auf dem niedrigsten Stand seit 2011, wie EY am Donnerstag mitteilte. 2024 war demnach das siebte Jahr in Folge mit einer rückläufigen Investitionstätigkeit ausländischer Unternehmen.
Viele Menschen in Deutschland sind einer Studie zufolge nicht vollständig zufrieden mit ihrer Internetverbindung zu Hause, aber nicht alle wollen oder können etwas daran ändern. Wie die Beratungsfirma Deloitte am Donnerstag mitteilte, bezeichnen lediglich 22 Prozent der Befragten in Deutschland ihren WLAN-Empfang als perfekt. 31 Prozent haben demnach mindestens einmal im Monat Probleme mit ihrer Verbindung.
Vorwerk kommt mit der Produktion des neuen Thermomix TM7 kaum nach: Wer Ende April bestellt hat, muss mehrere Monate auf die Lieferung warten. "Natürlich würde ich gerne jeden Kunden direkt morgen beliefern. Aber das geht nicht", sagte Vorwerk-Chef Thomas Stoffmehl der "Süddeutschen Zeitung" vom Donnerstag. Aktuell liegen dem Unternehmen rund 260.000 Vorbestellungen vor. Das Gerät kostet 1549 Euro.
Während des Besuchs von US-Präsident Donald Trump in Katar hat die US-Regierung einen Großauftrag des Golfemirats für den angeschlagenen Flugzeughersteller Boeing bekannt gegeben. Die Fluggesellschaft Qatar Airways habe mit Boeing die Lieferung von "bis zu 210" Maschinen der Typen 787 Dreamliner und 777X vereinbart, teilte das Weiße Haus in Washington mit. Das Geschäft habe einen Umfang von 96 Milliarden US-Dollar (rund 86 Milliarden Euro).
Die US-Regierung von Präsident Donald Trump schwächt die Auflagen für sogenannte Ewigkeitschemikalien (PFAS) im Trinkwasser ab. Die US-Umweltbehörde EPA gab am Mittwoch Ausnahmen von den Schutzvorschriften für eine Reihe schädlicher Stoffe bekannt. Trumps Vorgänger Joe Biden hatte die Auflagen erst im April 2024 erlassen, was Umweltschützer als großen Erfolg feierten.
Die Preise für die Kfz-Versicherung sind einer Auswertung zufolge das dritte Jahr in Folge kräftig gestiegen. Im April 2025 zahlten Autofahrer und -fahrerinnen im Schnitt 16 Prozent mehr als im selben Monat des vergangenen Jahres, wie das Vergleichsportal Verivox am Mittwoch mitteilte. Im Vergleich zum April 2022 mussten Verbraucher sogar 50 Prozent mehr für ihre Kfz-Versicherung ausgeben.
Die Fluggesellschaft Qatar Airways hat nach Angaben von US-Präsident Donald Trump 160 Flugzeuge im Wert von 200 Milliarden Dollar (178 Milliarden Euro) beim US-Flugzeugbauer Boeing bestellt. Es sei "die größte Bestellung in der Geschichte von Boeing", sagte Trump am Mittwoch bei seinem Besuch in Katar. Das sei "ziemlich gut".
Ein Baustein für eine gelingende Verkehrswende und erschwingliche E-Autos für Menschen mit geringen finanziellen Mitteln könnte einer Studie zufolge das sogenannte Social Leasing sein. Es ermöglicht Haushalten mit geringem Einkommen, Elektrofahrzeuge zu stark reduzierten Leasingraten zu nutzen, erklärte am Mittwoch das Öko-Institut. Der Staat müsse diese Zielgruppe dafür "gezielt" beim Umstieg unterstützen - vor allem dort, wo es keine attraktiven Alternativen zum eigenen Auto gebe.
Ein Konsortium mehrerer Investoren, darunter der US-Konzern Iconix und der französische Unternehmer Xavier Niel, wollen den insolventen Sportbekleidungshersteller Le Coq Sportif übernehmen. Sie hätten ein Angebot von insgesamt 60 Millionen Euro abgegeben, erklärte das Konsortium am Mittwoch. Das Unternehmen Le Coq Sportif, das die französische Delegation bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris ausgerüstet hatte, befindet sich seit November 2024 in Insolvenzverwaltung.
Österreichische Datenschutzaktivisten haben dem Facebook-Mutterkonzern Meta mit einer EU-Verbandsklage wegen der Verwendung von EU-Nutzerdaten für das Training seiner KI gedroht. Die Organisation None of Your Business (Noyb) forderte Meta am Mittwoch auf, vor der Nutzung von Daten die explizite Zustimmung der betroffenen Nutzer einzuholen. Dazu sei der Konzern gemäß der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verpflichtet.
Die Apotheken in Deutschland haben im vergangenen Jahr mehr Umsatz gemacht als 2023. Der Gesamtumsatz lag 2024 bei 70,40 Milliarden Euro und damit rund 6,1 Prozent über dem Vorjahr, wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) am Mittwoch mitteilte. 2023 waren 66,36 Milliarden Euro erreicht worden. Der Verband warnte trotz des Ergebnisses vor einer "unverändert angespannten" Lage.
Die EU-Kommission will den Verwaltungsaufwand in der Landwirtschaft reduzieren und hat deshalb weitere Zugeständnisse an europäische Bäuerinnen und Bauern vorgeschlagen. Vor allem kleine Betriebe sollen den Vorschlägen vom Mittwoch zufolge Zugang zu mehr Fördergeldern bekommen und von Umweltregeln ausgenommen werden. Die Kommission geht damit noch über Lockerungen aus dem vergangenen Jahr hinaus, mit denen Brüssel auf EU-weite Bauernproteste reagiert hatte.
Beim US-Autobauer Ford in Köln sind am Mittwoch tausende Beschäftigte dem Streikaufruf der Gewerkschaft IG Metall gefolgt. In den Werken "passiert nichts mehr", sagte der IG-Metall-Ansprechpartner der Ford-Werke in den Stadtteilen Niehl und Merkenich, David Lüdtke, am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Es ist der erste Streik dieser Art in der fast 100-jährigen Geschichte des Ford-Standorts Köln.
Photovoltaikanlagen sind in Nordrhein-Westfalen einer Studie zufolge besonders günstig zu kaufen. Wie der Solarpreisindex des Vergleichsportals Selfmade Energy und der Immobilienplattform ImmoScout24 zeigt, fielen die Preise für Solaranlagen ohne Speicher für Einfamilienhäuser zwischen März 2024 und März 2025 dort um 13 Prozent. Bundesweit sanken die Preise im gleichen Zeitraum demnach lediglich um 1,1 Prozent. Wesentlicher Grund ist den Angaben zufolge die überdurchschnittlich hohe Dichte an Solarfirmen.
Pause im Handelskrieg: China und die USA haben wie vereinbart am Mittwoch vorläufig für 90 Tage ihre hohen gegenseitigen Zölle auf die meisten Waren gesenkt. Washington habe nun den Entwurf für ein "sehr, sehr starkes" Handelsabkommen mit Peking, sagte US-Präsident Donald Trump. Die USA widerriefen zudem geplante Exportbeschränkungen für Hochleistungscomputerchips, die vor allem China getroffen hätten.
Die Preise, die Landwirtinnen und Landwirte mit ihren Erzeugnissen erzielen, sind im März leicht gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, lagen die sogenannten Erzeugerpreise 1,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Verglichen mit dem Vormonat Februar fielen die Preise leicht um insgesamt 0,3 Prozent - für Kartoffeln bekamen die Landwirte deutlich weniger Geld, für Milch dagegen mehr.
Rückschlag für Ursula von der Leyen: Im Streit über die Herausgabe von Textnachrichten zwischen der EU-Kommissionspräsidentin und dem Chef des Pharmakonzerns Pfizer während der Coronapandemie hat das EU-Gericht in Luxemburg gegen die Kommission entschieden. Eine Klage der "New York Times" hatte am Mittwoch Erfolg. Die Weigerung der Kommission, die Chats herauszugeben, wurde für nichtig erklärt. (Az. T-36/23)
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat wegen eines geplanten Verbots der Einführung einer Verpackungssteuer deutliche Kritik am Bundesland Bayern geübt. "Ministerpräsident Söder entmündigt bayerische Städte und Gemeinden in ihrem Kampf gegen Einweg-Müll", erklärte DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz am Mittwoch. Das Kabinett des Freistaats hatte am Dienstag entschieden, dass es in Bayern keine Steuer auf Pappteller und Einwegbecher geben soll.
Energie und insbesondere Sprit haben sich im April noch stärker verbilligt als in den Vormonaten, dafür stiegen die Preise für Dienstleistungen stärker an. Auch Nahrungsmittel verteuerten sich weiterhin überdurchschnittlich stark, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Die Statistiker bestätigten ihre erste Schätzung einer Gesamtinflation im April von 2,1 Prozent. Der Preisanstieg hat sich demnach erneut leicht abgeschwächt, im März hatte er bei 2,2 und im Februar bei 2,3 Prozent gelegen.
Die Internationale Energieagentur (IEA) geht von weltweit weiter stark steigenden Verkaufszahlen für E-Autos aus. In diesem Jahr dürfte der Neuwagenanteil von reinen E-Autos sowie Plugin-Hybriden global bei rund einem Viertel liegen, erklärte die IEA. Im vergangenen Jahr wurden demnach 17 Millionen dieser Fahrzeuge verkauft - erstmals mehr als 20 Prozent aller Neuwagen.
Banking via Smartphone: Die Mehrheit der Menschen in Deutschland wickelt ihre Bankgeschäfte einer Umfrage zufolge über Apps auf ihrem Mobilgerät ab. Wie eine Umfrage im Auftrag der Postbank in Bonn zeigt, nutzen 54,6 Prozent hauptsächlich Apps, 19,6 Prozent immerhin gelegentlich. Noch deutlich mehr verbreitet sind die Anwendungen unter jüngeren Menschen. Die Umfrage lag der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vor.
Ungeachtet der Zollpolitik von Präsident Donald Trump hat sich die Inflation in den USA zunächst verlangsamt. Die Verbraucherpreise stiegen im April um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Im März hatte die Rate bei 2,4 Prozent gelegen. Hauptgrund waren die um fast zwölf Prozent gesunkenen Kraftstoffpreise.
Rund ein Viertel der Menschen in Deutschland spielt einer Umfrage zufolge mit dem Gedanken, bei sich zu Hause eine Mini-Solaranlage zu installieren oder hat das bereits getan. Wie das Vergleichsportal Verivox am Dienstag mitteilte, betreiben neun Prozent bereits ein sogenanntes Balkonkraftwerk, für weitere 17 Prozent kommt das in Frage. Laut Verivox kann sich die Anschaffung bereits nach zweieinhalb Jahren amortisieren.
Der Vorschlag von Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) für eine breitere Basis an Einzahlenden in die gesetzliche Rentenversicherung sorgt weiter für Diskussionen. Die Deutsche Rentenversicherung sprach sich zwar für eine zügige Einbeziehung von Selbstständigen aus, sieht die Aufnahme von Beamtinnen und Beamten aber skeptisch. Ähnlich äußerte sich der Deutsche Lehrerverband, der am Dienstag das "bewährte Pensionssystem" verteidigte. Die SPD warb für eine nüchterne Betrachtung des Themas.
Ein Team deutscher und französischer Ökonomen hat von der EU die Bereitschaft zu einer harten Antwort auf weitere Zölle von US-Präsident Donald Trump gefordert. "Die EU sollte eine Führungsrolle bei der Verteidigung der globalen Handelsordnung übernehmen", erklärte der Deutsch-Französische Rat der Wirtschaftsexperten am Dienstag. "Dazu muss sie bereit sein, sich notfalls entschieden gegen Zölle zu wehren, die den Welthandel und die Weltwirtschaft gefährden."
Die Unternehmen der Bahnbranche in Deutschland haben für das vergangene Jahr einen Rekordumsatz gemeldet. Wie der Verband der Bahnindustrie (VDB) am Dienstag mitteilte, erreichte der Umsatz mit 15 Milliarden Euro einen neuen Höchstwert. Weiter schleppend läuft allerdings die Digitalisierung der Schiene.